Ich stelle die Werkzeugkiste in den Kofferraum und lege die Laugenpumpe dazu. Ist ja nur die Pumpe zu wechseln, in einer Stunde sollte es erledigt sein, wenn alles klappt. Oder?
„Schatz, ich fahr jetzt los. Ich denke eine Stunde, oder eineinhalb, länger sollte es nicht dauern.“
„Alles klar. Richte Grüße aus. Bei mir wird es später werden, ist einiges abzuarbeiten, in der Besprechung.“
Da hupte es auch schon vor dem Haus. Ihre Kollegin war da und holte sie ab. Ein Abschiedsküsschen und schon war sie weg.
Ich holte noch zwei Schlauchklemmen und setzte mich auch hinters Steuer.
„Nur die Pumpe wechseln, dann bin ich wieder weg“, sagte ich mir bei einem tiefen Atemzug.
Oder, oder wird sie es wieder versuchen? Mich wieder bedrängen?
Scheiße, scheiße, aber da muss ich jetzt durch. Ich habe den Fehler analysiert und versprochen zu helfen. Bei der Spülmaschine.
Fröhlich lachte mich Steffi an, als sie die Türe öffnet.
„Komm rein. Soll ich was mit tragen?“
„Nein, hab schon alles. Wie geht es deinem Mann?“
„Gleichbleibend. Er sitzt im Wohnzimmer, kannst ihn dann noch Hallo sagen.“
Gut, gut, sie scheint es akzeptiert zu haben. Na dann wollen wir mal.
Den Gruß von meiner Frau hatte ich schon vergessen und baute die Spülmaschine aus der Küchenzeile aus. Es war ja nicht das erste Mal und routiniert ging ich meiner Arbeit nach. Steffi saß auf der Eckbank am Küchentisch, sah zu und erzählte über dies und das.
Alles gut, dachte ich. Alles gut. Diesmal erledigst du deine Arbeit und dann bist du wieder weg. Sie hat’s begriffen.
Die Maschine war wieder eingebaut und der Probelauf gestartet. Hatte alles super geklappt. Dicht schien es auch zu sein und ich griff nach der Fußleiste, um die Sache abzuschließen.
Ein Klopfen an der Wand, riss mich aus meinen Gedanken.
„Oh, mein Mann. Muss mal nachsehen, was er hat“, meinte Steffi und verschwand.
Ich packe das Werkzeug ein und Steffi kommt zurück.
„Er will noch mit dir reden“, sagt sie und sieht meine schmutzigen Hände. „Geh ins Bad, die Tür gleich gegenüber, und wasch dir die Hände.“
`Ok, reden, reden ist ok´, sagte ich mir, brachte die Werkzeugkiste ins Auto und wusch mir im Bad die Hände.
Steffi wartete schon in der Wohnzimmertür und winkte mich hinein. Vor dem laufenden Fernseher, saß im Rollstuhl ihr Mann. Steffi drehte ihn mir zu und er lächelte mich an.
Lächeln hm, das war es eigentlich nicht. Seit dem Schlaganfall ging das nicht mehr so und es geriet eher zu einem schiefen Grinsen.
„Gnehht de Spülli wieer?“, fragte er und ich hatte Mühe seine Frage zu verstehen.
„Ja, läuft wieder. War nur die Pumpe, wie vermutet.“
„Hm, hmm“, machte er und gab seiner Frau ein Zeichen.
Sie griff sich den Rollstuhl und fuhr ihn zu Tür. Im Vorbeifahren sagte er zu mir:
„Snei, niiieb su ihhh“, und schon waren sie zur Tür hinaus.
`Nein, nicht schon wieder! Ich habe doch gesagt, es geht nicht´, stöhnte ich innerlich auf und blieb doch wie angewurzelt stehen.
Steffi kam wieder und lachte leise auf, als sie mich sah.
„Was ist, du siehst so panisch aus?“, fragte sie.
„Naja, ich weiß nicht, was du, was ihr von mir erwartet. Ich hatte doch …“
„Ich erwarte gar nichts von dir. Wünsche mir nur, dass du mir noch ein bisschen Gesellschaft leistest. Mir zuhörst … und keine Angst, ich trete dir nicht zu nahe.“
Ich holte tief Luft, setzte zu einer Erwiderung an, doch Steffi kam mir zuvor:
„Ich mach mir einen Glühwein warm, willst du auch einen?“
„Nein ich muss noch fahren.“
„Na dann bekommst du einen Kinderpunsch. Bin gleich wieder da.“
Mir war heiß und kalt. Alles in mir schrie: Flüchte! Geh jetzt, bevor etwas geschieht, was du bereust. Vielleicht ist sie in die Küche gegangen, um mir genau diese Möglichkeit zu geben. Noch ist es Zeit.
Nichts, ich blieb stehen, als hätte mich ein Bann beschlagen.
Als Steffi mit den zwei dampfenden Tassen zurückkam, stand ich unverändert da. Kopfschüttelnd lachte sie leise und stellte die Tassen auf den Tisch.
„Setz dich doch. Bitte, ich mach nichts, was du nicht willst“, setzte sie beschwörend hinzu und deutete auf den Sessel.
Sie ließ sich auf die Couch sinken und ich setzte mich voller Unsicherheit in den Sessel ihr gegenüber.
„Wart noch einen Moment mit dem trinken, es ist sehr heiß“, riet mir Steffi und begann dann über Allgemeines zu reden.
Also doch nur ein normales Gespräch dachte ich nach zehn Minuten erleichtert und nippte an meinem Punsch.
Steffi hatte ihre Tasse schon zur Hälfte geleert und plötzlich schrillten meine Alarmglocken laut auf.
„Weißt du noch, damals auf dem Bierfass?“, fragte sie unvermittelt.
Wie sollte ich dieses oberpeinliche Erlebnis jemals vergessen, aber warum fing sie jetzt damit an?
„Ich habe mich die nächsten vier Wochen nicht getraut zum Tanz zu gehen“, fuhr Steffi unbeirrt fort. „Aber wir waren ja beide so was von besoffen.“
Steffi lachte leise auf, aber ich war unfähig etwas zu äußern und hielt mich krampfhaft an der Tasse fest.
„Und doch war es irgendwie schön und ich denke gerne daran zurück. Wie ich da auf deinem Schoss saß und du mich geküsst hast, habe ich nichts von der Abendkühle bemerkt. Wann war das eigentlich? War doch im Spätsommer, oder?“
„Es muss ende August gewesen sein und ich wusste schon, dass ich im November zur Armee muss. Deswegen hatte ich mich ja so volllaufen lassen“, antwortete ich verhalten, weil ich nicht wusste, worauf das Ganze hinauslief.
„Auf alle Fälle kann es nicht kalt gewesen sein. Wir saßen ja vor der Eingangstür auf dem leeren Bierfass und es standen auch noch einige andere in unserer Nähe herum. Die hatte ich aber völlig ausgeblendet, sonst hätte ich es nie zugelassen, dass du mein T-Shirt hebst und meine Titten aus dem BH befreist.“
Als wäre Steffi tief in ihren Erinnerungen versunken, hob sie ihren Pullover und legte ihre großen Brüste frei. Die waren noch um einiges gewachsen, seit ich sie damals in der Hand hatte. Jetzt hatte Steffi bestimmt Körbchengröße D oder sogar mehr. Sie hingen nicht unwesentlich, aber die großen dunklen Brustwarzen waren ein Blickfang.
`Was denkst du eigentlich! Machst dir hier Gedanken über die Brustgröße einer anderen Frau und starrst auf ihre Titten, als möchtest du sie gleich abgreifen´, schoss es mir durch den Kopf und ich wendete mich ab.
„Steffi, ich … was erwartest du von mir? Ich kann nicht …“, setzte ich zur Flucht an.
„Ich erwarte gar nichts weiter. Du sollst mir nur zuhören und zusehen. Keine Angst, ich werde dir nicht zu nahe treten oder dich gar berühren. Du brauchst das auch nicht bei mir machen, kannst es aber jederzeit, wenn du willst. Bitte bleib einfach sitzen und leiste mir Gesellschaft“, flehte sie und das nicht nur mit diesen Worten, ihre Augen flehten genauso.
Ich sank wieder zurück und Steffi streifte ihren Pulli über den Kopf.
Was für eine absurde Situation. Ich hatte mich schon bei der Fehlersuche, ihrer Avancen kaum erwehren können. Immer wieder hatte sie mich gestreichelt und auch ein eindeutiges Angebot gemacht. Steffi war untervögelt, das gab sie unumwunden zu. Ihr Mann konnte seit dem Schlaganfall nicht mehr und er war es gewesen, der sie ermuntert hatte, sich Ersatz zu suchen. Aber warum ich? Nur weil wir in unserer Jugendzeit mal was miteinander hatten? Ich verstand es einfach nicht.
Ich hatte ihr eindeutig erklärt, dass ich nicht zur Verfügung stehe. Das konnte ich meiner Frau nicht antun, zumal sich die beiden auch noch kannten. Zwar nicht sehr intensiv, doch immerhin. Außerdem war in puncto Sex bei uns jetzt alles in Ordnung und genauso sagte ich das Steffi auch. Sie hatte es akzeptiert, dachte ich. Und jetzt?
Jetzt knetete sie ihre Titten und sagte dabei:
„Damals hast du das auch so gemacht. Du hast sie richtig schön durchgewalkt, das weiß ich noch genau. Hmm ja und wie du mit den Nippeln gespielt hast“, sagte sie unter leisem Stöhnen.
Steffi schloss die Augen und kniff mit Daumen und Zeigefinger ihre schon verhärteten Nippel zusammen. Sie drehte daran, zog sie lang und stöhnte leise vor sich hin.
Ich konnte gut sehen, wie sie ihre schweren Brüste an den Nippeln hochzog. Hörte, wie ihr Atem immer keuchender ging. Sie leckte sich über die Lippen und blickte mich wieder an.
„Es war so geil. Ich wollte, dass du nie damit aufhörst. Wollte dein Glied spüren und meine Hand wanderte in deine Hose. Oh, was ich da vorfand, hätte ich zu gerne in mir gespürt. Du hättest mich sofort auf diesem Fass ficken können, ich hätte willenlos alles mit mir machen lassen.“
Erneut schloss Steffi die Augen und spielte keuchend an ihren Titten.
Ich dachte nicht mehr an Flucht. Sex mit ihr würde ich aber verweigern, das stand fest. Felsenfest!
Zusehen ja, zusehen war ok. Es war ja nichts anderes, als würde ich mir einen Porno reinziehen, was ich doch schon des Öfteren getan hatte, sagte ich mir. Das war ja kein Fremdgehen, ich sah ja nur zu.
Oder, oder war es das doch? War es etwas anderes mit dieser Frau allein in einem Zimmer zu sein und aufzupassen, wie sie es sich selbst besorgte? Nein, nein, das ist kein Fremdgehen, beruhigte ich mein Gewissen.
Dass meine Hose mittlerweile spannte, konnte ich nicht verhindern. Aber ich würde nichts tun. Nein niemals!
Die Versuchung
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