Das Ganze fing an mit einer Geschichte, die ich als Jugendlicher in einem Buch bei meinen Eltern gelesen habe – My Secret Garden von Nancy Friday. Darin schildert eine Krankenschwester, wie sie einem Patienten mit eingegipsten Armen die Urinflasche halten musste, während er da reinpinkelte. An sich eher unappetitlich. Als der Typ dabei einen Ständer bekam hat sie ihm einfach einen runtergeholt. Diese Vorstellung fand ich total geil. Ich kriege sie bis heute nicht mehr aus dem Kopf. Seitdem habe ich mir unzählige Pornoclips angeschaut, wo vermeintliche Krankenschwestern ihre Patienten zum Abspritzen bringen.
Meine Ex wusste nie etwas von meinem Kink. Aber ich hatte sie mal überredet, für den Fasching ein Krankenschwester-Kostüm zu kaufen. Das hat mich so horny gemacht, dass ich sofort über sie hergefallen bin, als wir nach der Faschingsparty wieder zuhause waren. Ich habe sie noch im Flur, in ihrem Kostüm, gevögelt.
Jetzt liege ich hier zusammengerollt und mit nacktem Hintern auf der harten Pritsche eines Untersuchungszimmers. Und gleich wird diese Traumfrau in weißer Montur mich anfassen! Verzweifelt versuche ich, meinen immer noch prall geschwollenen Penis unter meiner Hand zu verstecken. Um auf andere Gedanken zu kommen, studiere ich das Muster der glänzenden Glasfasertapete an der Wand vor mir.
„Sind sie bereit?” höre ich die Stimme von Frau Doktor hinter meinem Rücken.
„Hab ich denn eine andere Wahl?“
„Ich glaube nicht“, lacht die sexy Ärztin. „Aber keine Angst, ich werde sehr ... gefühlvoll vorgehen.“
Ich höre, wie sie einen Latexhandschuh überstreift und mit dem Stuhl zu mir her rollt. „Jetzt gaaaanz lockerlassen.“ Eine Hand fasst mich am Becken, und dann, trotz aller Vorwarnung, werde ich geradezu überrumpelt von dem harten Finger, der sich gnadenlos in meinen Anus bohrt. Es ist zunächst der bekannte, unangenehme Schmerz. Aber dann doch irgendwie ganz anders, als wenn Doktor Hartmann meine Prostata abtastet. Bei ihm finde ich es extrem unangenehm. Der schlanke Finger meiner sexy Ärztin dagegen drückt zwar zunächst auch ein wenig, aber dann lässt der Schmerz nach, und es fühlt sich fast ... gut an! Plötzlich erscheint sie vor meinem geistigen Auge. Wie sie gefühlvoll meinen G-Punkt massiert und mich dabei anschaut, mit ihren hypnotischen blauen Augen, die Lippen leicht geöffneten, die Wangen rosig vor Erregungen. Ich spüre, wie mein prall erigierter Penis noch härter wird. Beinah hätte ich ihn mit der Hand umschlossen und angefangen, ihn zu reiben, aber ich kann diesen Impuls gerade noch unterdrücken. Was zur Hölle tust du da, du Reptilienhirn?
„So, gleich ...haben Sie’s geschafft.“
Der Finger verschwindet aus meinem Po.
„Alles gut, die Prostata ist normal groß und glatt. Keine Auffälligkeiten.“
Ich höre, wie der Stuhl zum Schreibtisch zurückrollt. Und kurz darauf das Klappern einer Tastatur.
„Sie können sich übrigens wieder umdrehen.“
Nein, kann ich nicht.
„Ich müsste dann noch kurz die Hoden abtasten.“
Oh mein Gott!
„Herr Born – bitte. Es geht auch ganz schnell.“
Ja, ganz genau davor habe ich Angst.
„Ich ... ich fürchte ... ich kann nicht...“
Ein Moment lang Stille. Dann sagt Doktor Reiter mit sanfter Stimme: „Ach so. Ich verstehe.“
Sie rollt mit dem Stuhl wieder zu mir her.
„Kennen Sie den Satz: „What happens in Vegas, stays in Vegas?“
„Ja... und?“
„Stellen Sie sich vor, das hier wäre Vegas.“
schreibt OERiess
Megageil
schreibt Gabi.K