Die Fetischparty

(Zufälle Part three)

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Die Fetischparty

Die Fetischparty

Sabine Buchmann

Honey stand in der U-Bahn und erwartete sehnsüchtig aussteigen zu können. Gleich würde die Station kommen, wo sie aussteigen musste.
Sie war wie immer aufgeregt. Jeden ersten Freitag im Monat war sie aufgeregt.
„Club bizarre„
Jeden ersten Freitag im Monat fand dieses Fetischtreffen statt, wo sich alle möglichen SM und Fetisch - Liebhaber trafen nur um präsent zu sein.
Honey musste aussteigen. Die U- Bahn hielt. Ihr schwarzer Latexmantel verhüllte perfekt ihr Fetisch Outfit. Wenige schöpften Verdacht. Das war gut so.
Sie wollte in der Masse nicht auffallen. Obwohl der schwarze Latexmantel sehr wohl auffiel, das störte Honey aber nicht.
Nachdem sie das U-Bahnabteil verlassen hatte bahnte sie sich zielstrebig ihren Weg zum Ausgang.
Als sie den U-Bahn Aufgang passierte atmete sie frische kühle Luft ein. Schnellen Schrittes überquerte Honey die regennassen Strassen und ging auf das „Le Café bizarre„ zu.
Le Café bizarre war in der Szene bekannt: Es war ein Schwulen und Lesbentreff. Nur nicht an jeden Freitag des Ersten der Monats, ein renommierter Fetisch und SM Vertreiber von exklusiven Outfits hielt regelmässig jeden ersten Freitag eines Monats dort seine Fetischtreffs ab, wo sich die Crème de la Crème aus der SM Szene traf.
Honey konnte schon von Weitem erkennen, dass das gut beleuchtete Café Bizarre in der Nähe der U-Bahn lag. Blinkende Neonröhren waren jetzt schon zu erkennen. Ihre Schritte wurden schneller. Sie wollte sich nicht verspäten, Claudette, ihre Herrin wartete auf sie.
„Le Café bizarre„ war eine normale Lesben und Schwulen Disco im klassischen Sinne. Aber einmal im Monat fand hier ein Fetischtreff statt, organisiert von einem namhaften Anhänger des Fetischs... und auch Ladenbesitzer was Latex und Lederoutfits anging.
Honey versuchte so schnell sie konnte die metallenen Stufen hinunter zu hetzen, die sie zum Eingang des „Le Café Bizarre„ führten. Nach Atem ringend kam sie an der metallenen Türe an, die eine Art „Guckloch„ auswies.
Diese Türe schwang nach aussen auf und der bullige Türsteher liess Honey mit den Worten passieren: „Lady Claudette erwartet Euch....„
Honey war verwirrt. Wie konnte dieser Türsteher von ihr wissen?
Aber es war müssig darüber nachzudenken. Ihre Herrin hatte viel Einfluss. Überall....
Ihr erster Blick traf den Empfangsraum. Er war nur spärlich beleuchtet und führte geradewegs in eine Art Dunkelheit.
Honey sah Manche nach rechts verschwinden, diejenigen, die vor ihr angekommen waren. Sie gingen zielstrebig in den nahegelegenen rechten Gang. Instinktiv schloss sich Honey ihnen an, und – wie sie feststellen musste, gingen diese Personen in Richtung der Garderoben.
Auch sie gab ihren Mantel ab und folgte den anderen Besuchern der Fetischparty. Es ging zur Kasse, das Ende des Vorraumes von vorhin. Eine nette Dame in schwarzen Lederoutfit sass hinter der Kasse und forderte 10 Euro pro Person ein.
Honey bezahlte den geforderten Eintritt und schritt weiter vorwärts, durch einen schweren schwarzen Samtvorhang, der die Eingangslobby von dem eigentlichen Raum trennte. Sie schob den Vorhang beiseite und befand sich augenblicklich in einer anderen Welt. Was sie nun sah: Sündiges Lack und Leder überall!
Als Honey den Raum betrat begleiteten einige Blicke ihr Eintreten. Sie stand unschlüssig im Raum und sah sich um. Links von ihr befand sich eine grosse Theke, wo schon alle Plätze besetzt waren. Vor der Theke waren einige runde hohe Tische mit Barhocker aufgestellt worden, die ebenfalls schon besetzt waren. Nur im hinteren Teil gab es noch einige nicht besetzte Tische, die aber für Honey uninteressant waren. Ihr Blick glitt verstohlen durch den Raum, sie versuchte Claudette irgendwo ausfindig zu machen. Ganz hinten, vom Eingang rechts gelegen auf einer Art erhöhter Empore sah sie ihre Herrin bei Jochen stehen, den sie auf der SM – Party als SM – Opa flüchtig kennen gelernt hatte.
Honey bahnte sich zielstrebig ihren Weg zu ihrer Herrin, die lüsternen Blicke der Umstehenden ignorierend.
Claudette war in ihr Gespräch vertieft, somit bemerkte sie Honey erst, als diese sich an ihre Seite gesellte und ihre Hand nahm, sie flüchtig an die Lippen führte um ihre Ehrerbietung zu zeigen. Claudette war angenehm überrascht. Jochen sah wohlwollend auf Honey und machte Claudette ein Kompliment, dass ihre Sklavin sehr wohlschaffen erzogen sei.
Claudette war bester Laune und winkte die sich nähernde Bedienung heran.
„Prosecco.... mein Bester!„ bestellte sie.
Der etwas verschmitzte Ober verschwand Richtung Bar, mir einem süffisanten Lächeln um die Lippen. Honey sah ihm nach....
Irgendetwas stimmte mit dieser Bedienung nicht, entschied sie. Erst als sie diesen Mann weiter beobachtete, wie er die Gäste betreute, merkte sie anhand seines Verhaltens, dass er schwul war.
Ein liebevolles Lächeln begleitete ihre Beobachtungen. Dieser Typ war echt süss! Schade, dass er Männern den Vorzug gab. Aber wie sollte es anders sein? Dies war normalerweise eine Lesben- und Schwulendisco, kein Wunder, dass die Bedienung ebensolche Neigungen verspürte.
Claudette beobachtete Honey, wie sie Marc, den Ober, beobachtete und musste sich ein Lächeln verkneifen. Honey war neu hier, somit konnte sie nicht wissen, was sonst hier so abging.
Inzwischen wurde es eng in den Partyräumen, immer mehr Gäste strömten durch den Eingang, fanden keinen Sitzplatz mehr. Die Gänge wurden langsam voll.
Auf der Empore, wo sich Honey und Claudette befanden war noch nicht so viel los. Claudette setzte sich auf einen Barhocker, der bei einem runden Bartisch stand und bezeigte Honey, sich ebenfalls auf einen Hocker zu setzen. Was auch Honey bereitwillig tat.
Marc tauchte mit zwei Sektgläsern auf und einer Flasche eisgekühltem Prosecco. Die Flasche thronte in einem Champagnerhalter mit Eis gefüllt. Die Gläser wurden zuvorkommend von Marc gefüllt, der schwulen charmanten Bedienung des „Le Café bizarre„. Ein bezauberndes Lächeln ruhte auf Honey´s Gesicht. Etwas unsicher sah Honey beiseite, sie wusste nicht so recht, wie sie sich gegenüber Marc verhalten sollte. Claudette hatte mit Marc kein Problem, sie scherzte mit ihm und warf ihm wohlwollende Blicke zu, die Marc zu würdigen wusste. Er liess sich auf ein kleines Techtelmechtel mit ihr ein, was rein verbaler Natur war, aber beiden sichtlich Spass bereitete.
Honey lauschte inzwischen der Musik. Es lief nichts Besonderes: Mainstream-Musik war angesagt. Die Top Ten rauf und runter sozusagen, stinknormale Discomusic, die Honey nicht sonderlich gefiel.
Sie bevorzugte gefühlvollere Musik, Enigma zum Beispiel.
Gerade als sich Honey an Claudette wenden wollte nahm sie eine unscheinbare Gestalt wahr, die hinter ihrer Herrin am Boden kauerte und deren Stiefel leicht liebkoste.
Claudette sah einfach klasse aus. Sie trug heute ein sehr enganliegendes rotes Latexkorsett mit rotem Latexrock, an der Seite geschlitzt und High Heels aus schwarzen Lackleder, die bis über die Oberschenkel reichten. Kein Wunder, dass sich gewisse Sklaven einfanden um Honey´s Herrin zu huldigen und zu verehren.
„Hey! Du Taugenichts!„ Honey reagierte eifersüchtig.
„Scher´ dich weg hier!„ wütend fuhr sie diesen absolut devot wirkenden Mann an um ihn los zu werden.
Demütig senkte dieser sein Haupt, seine schwarze Langhaarperücke verrutsche leicht bei dieser Bewegung.
Honey verspürte den intensiven Drang, diese niedere Kreatur zu treten aber Claudette gebot ihr Einhalt.
„Honeyschatz.... lass ihn.... er braucht es....„ waren ihre schlichten, fast warmen Worte.
Honey kochte fast vor Wut!
Was hatte dieser Typ, dass ihre Herrin dies geschehen liess?
Fast bedächtig liess sich Claudette von ihrem Hocker gleiten und begab sich in die Hocke um sich diesen Sklaven näher zu besehen. Ein unergründliches Lächeln umspielte Claudettes Lippen, als sie das Kinn des Sklaven anhob und in seine Augen blickte.
Demütige Augen, voller Inbrunst und Anbetung begegneten Claudette´s Blick. Ihr Lächeln wurde unergründlich und ihre Augen sprühten Feuer. Demütig liess der Sklave seinen Blick zu Boden gleiten.
„Herrin....ihr seid so gut zu mir...„ entfuhr es aufgeregt seinen Lippen.
Claudette richtete sich mit einem geheimnisvollen Lächeln auf und wandte sich an Jochen, der in ihrer Nähe stand. Sie tuschelten miteinander, bis Jochen Richtung Ausgang verschwand.
Claudette nippte an ihrem Prosecco und hiess Honey die Ruhe zu bewahren.
„Schatz.... schau einfach zu....„ war ihr trockener Kommentar.
Was konnte Honey tun? Nichts, ihre Herrin war ihre Herrin. Sie war verdammt zuzusehen.
Jochen erschien wieder, Honey vermutete, dass er bei den Garderoben gewesen war, denn er hielt eine stabile Reitgerte in der Hand, die er Claudette mit einem wohlwollenden Lächeln überreichte.
Die Empore war nicht nur mit Barhockern und Bartischen besetzt Nein. In der hinteren Ecke befand sich eine Art Pranger. Ein massives Holzgestell, worin man Hals und Hände einspannen konnte. Claudette ging darauf zu und nickte dem Sklaven zu, dass er sich zu ihr begeben sollte. Was er auch bereitwillig tat.
Demütig kniete er vor Claudette nieder und streichelte abermals ihre schwarzen Lacklederstiefel.
Claudette liess die Reitgerte sanft über seinen Rücken gleiten und forderte ihn auf, seine Hände und Hals dem Pranger auszuliefern.
Bereitwillig liess sich dieser in den Pranger einspannen. Seine Handgelenke und sein Hals wurden von Claudette in den Pranger eingeschlossen. Der Sklave konnte sich fast nicht mehr bewegen.
Claudettes Fingernägel glitten sanft aber dennoch spürbar über des Sklaven Rücken und Gesäss. Nur Stoff trennte direkte Berührungen.
Die Reitgerte sauste unverhofft auf des Sklaven Gesäss nieder. Er bäumte sich auf, aber
er genoss den Schmerz. Er versuchte seinen Kopf zu erheben, was ihm aufgrund seiner Fesseln nicht gelang.
Claudette indessen stellte sich so hinter ihn, dass ihr Po den seinen berührte.
Laszive Bewegungen erregten den Sklaven, dass er leise zu keuchen anfing, was Claudette sichtlich gefiel. Aber das war Claudette nicht genug.
Sie zerrte an der enganliegenden Boxershort des Sklaven und entblösste sein Gesäss.
Da hing er nun, gefangen im Pranger, eingespannt mit Nacken und Händen und musste sich fügen.
Er wusste, was ihn nun erwarten würde, und er zitterte leicht vor Geilheit.
Claudette wusste genau, was dieser Sklave brauchte. Er liebte die Züchtigung, dezent.... und das Gefühl ausgeliefert zu sein.
Sein Gesäss streckte sich Claudette förmlich entgegen.
Leichte Schläge auf dessen Gesäss mit der Reitgerte liessen den Sklaven wimmern, wimmern vor Unterwürfigkeit.
Honey konnte nur zusehen, so Etwas hatte sie noch niemals zuvor erlebt. Wieder liess Claudette die Reitgerte sprechen, sanft, glitt sachte durch den Schritt des Sklaven.... Dieser erschauerte, er fühlte die Gerte, wie ...sie langsam aber bestimmt durch seinen Schritt glitt.
Claudette merkte sehr wohl, dass ihr auserkorener Sklave eine Erektion bekam.
Die Reitgerte glitt schneller über ihres Sklaven Hoden.
Der Sklave konnte nicht anders....
Er stöhnte vor Lustschmerz auf.
Claudette massierte indessen seine Hoden. Der Penis des Sklaven schwoll an. Einige Tröpfchen glänzten bereits an seiner Eichel.
Unverhofft zog sie ihre Hand zurück. Ein weiterer klatschender Laut war zu hören als die Reitgerte erneut auf des Sklaven Po knallte, gefolgt von einem unterdrücktem Schmerzensschrei des Sklaven. Schweisströpfchen bildeten sich auf seiner Stirn.
Die Reitgerte wurde von Claudette wieder zwischen seine Beine geführt. Durch leichte Schläge gegen die Innenseiten seiner Schenkel spreizte der Sklave seine Beine etwas mehr.
Claudette ging etwas in die Knie und griff ihm zwischen seine Beine, bekam den Penis zu fassen.
Der Sklave stöhnte bei dieser Berührung heftig auf.
Seine Oberschenkel begannen zu zittern.
Honey konnte sich nicht mehr beherrschen. Ihre Hand glitt in Richtung ihres Schrittes.
Leichte eindeutige Handbewegungen liessen die Umstehenden wissen, dass Honey nicht mehr zu halten war. Sie sah ihrer Herrin und dem Sklaven zu.
Jochen gesellte sich unbemerkt hinter Honey, die weiterhin mitverfolgte, was ihre Herrin tat.
Weitere leichte Schläge mit der Reitgerte auf Gesäss und Rücken des Sklaven entlockten diesem Lustschreie, die Honey nur noch mehr anstachelten. Jochen liess vorsichtig seine Finger in Honey´s Lederslip gleiten und streichelten ihre Klitoris, ganz sanft und langsam.
Honey war wie von Sinnen. Sie sah Claudette, wie sie den Sklaven abwechselnd den Penis massiere und ihn sanfte Schläge mit der Reitgerte zuteil werden liess.
Immer heftiger wurde das Spiel. Claudette reizte ihren Sklaven bis aufs Äusserste.
Honey hingegen lehnte an Jochens Brust, der seine Finger in ihrem Schritt spielen liess. Er fühlte, dass Honey sehr erregt war.
Claudette liess die Reitgerte sprechen, sie liess gezielte Schläge auf ihres Sklaven Po knallen, gleichzeitig massierte ihre rechte Hand seinen erigierten Penis.
Der Sklave konnte nicht anders. Er war gefangen im Pranger und musste sich Claudette ergeben.
Mit einem lautem Stöhnen der Befreiung machte sich seine Geilheit Luft. Er erlebte einen Orgasmus, den er niemals mehr vergessen würde.
Honey erregte das was sie sah und konnte sich nicht mehr zurückhalten. Jochen´s Finger waren einfach zu geschickt. Als sie sah, dass der Sklave zum Höhepunkt kam war es um sie geschehen.
Ihr Rücken presste sich an Jochens Brust und sie schloss ihre Augen, gab sich ihren Gefühlen hin. Ihr Orgasmus war gigantisch, heftiges Stöhnen begleiteten ihn.
Sie kostete jede Sekunde aus!
Keuchend sank Honey in Jochens Arme.
Als sie aufsah befand sie sich in sicherer Obhut von Jochen. Er hatte seine Arme immer noch um sie geschlungen.
„Honey.... ich möchte dich auf Schloss Roissy erleben....irgendwann einmal.....„
Honey war sich dessen nicht bewusst, was es hiess, auf Schloss Roissy zu sein, aber sie sehnte sich danach, warum auch immer..... Es war eine gewisse Sanftheit in seiner Stimme, die ihr dieses Gefühl vermittelte.
Claudette entliess ihren Sklaven indessen und gesellte sich wieder zu Honey und Jochen.
Honey hörte immer wieder die Worte von Jochen: Schloss Roissy.......
Roissy...........Roissy.........was dies wohl sein mag?
Claudettes Lächeln streifte ihren Blick.
Sie lächelte sowohl Jochen als auch Honey verschmitzt an.
„Ihr beide habt euch ja schon begrüsst, wie ich feststellen muss!„
Jochen streichelte sanft über Honeys Oberarme.
„Liebste Claudette, ich denke wir sollten uns wieder einmal treffen, bei mir....„
„Du gibst wieder eine Party auf „Roissy„?„
Das Lächeln, was Claudettes Lippen umspielte war sehr geheimnisvoll.
„Ja, nächsten Samstag. Wirst du mit deiner bezaubernden Sklavin erscheinen?„
Claudette nickte zustimmend.
„Um wie viel Uhr?„
„20 Uhr, wie immer, liebste Claudette.„
Mit einem auffordernden Nicken zog sich Jochen dezent zurück. Zum Abschied gab er sowohl Claudette als auch Honey einen sanften Handkuss und verschwand in der Menge.
Honey schaute ihm nach.
„Herrin?„
„Was ist Honey?„
„Jochen sprach von einem „Roissy„, was ist das?„
Honey sah ihre Herrin fragend an.
Claudette lächelte nur verschmitzt.
„Das wirst du nächsten Samstag erfahren, Chérie!„
Mit dieser Antwort musste sich Honey begnügen. Sie war schon sehr neugierig und freute sich auf die nächste Überraschung, die ihre Herrin für sie bereit hielt.
„Roissy.......„

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