Er habe unseren Auftritt mit großem Interesse verfolgt: "Gute Performance, fette Beats, gigantische Vocals - Respekt!" Ich strahle wie ein Honigkuchenpferd. Schorschi stellt eine Zusammenarbeit mit uns in Aussicht, wenn wir mindestens noch vier weitere Songs aufnähmen. Mit unseren zehn Liedern könne man heutzutage keine CD mehr auf den Markt bringen. Ich protestiere; weitere Aufnahmen seien ausgeschlossen, ich hätte Matura. "Matura", der Karl äfft mich nach und ereifert sich jetzt: Wie könnte ich in einer solchen Situation - vor mir stünde der große Schorschi höchstpersönlich - auch nur an Matura denken? Ich wage es nicht zu widersprechen, "exe" meinen Wodka-Red-Bull und stolpere zum Plastikcontainer mit den Pissoirs.
Meinen Frust von der Seele pieselnd erkenne ich meine alkoholisiert grienende Fresse in der Reflektion des Spülgriffes. "Matura adieu!", denkt mein mattes Hirn. Ich muss sie wohl um ein Jahr verschieben. Da stampft Schorschi in den Container und hängt seinen Produzentenzipfel in das Nachbarpissoir. Wenn ich "durchstarten" wollte, erklärt Schorschi mir, bräuchte ich einen langen Atem. Er kenne das Studioequipment vom Karl: Nicht einmal Quincy Jones könnte aus dem alten Schrott einen Hit herauskitzeln. Schorschi ist verschwunden. Schade, ich hatte einen guten Eindruck von ihm, aber er kann es offensichtlich nicht ertragen, dass wir besser sind als er.
Langsam, Zentimeter für Zentimeter, schiebt sich die Hand unter Bettis Baumwollhemd und schlängelt sich wie eine Boa ihr Rückgrat entlang. Auf der Höhe ihres Schulterblatts kneten kreisende Finger das nackte Fleisch. Steifgefroren lehnt Betti an der Wand des Studios. Die Hände gleiten von hinten durch Bettis Achseln hindurch, um die Knöpfe ihres Hemds zu lösen und das Hemd zu öffnen. "Nein...", Bettis Stimme zittert. Ihre nackten Brüste mit den Handballen abstützend, reiben die Hände Bettis rosige Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger. Die Hände streifen Bettis Leggins über ihr Becken und ihre Beine und öffnen dann eine weitere Hose. Bettis Augenlieder weiten sich. Sie will den fremden Körper von sich wegdrücken, doch die Hände dulden keinen Widerspruch. Bettis Oberarme in festem Griff drücken sie Betti zu Boden. Lippen pressen sich gewaltsam gegen die ihrigen und lassen ihr Schreien verstummen. Der fremde Körper schichtet sich auf Betti. Mit ihren Beinen zappelnd und tretend, gelingt es ihr schließlich sich aus der erdrückenden Umarmung zu befreien. Sie schnellt hoch und hastet davon. Nach wenigen Schritten wird sie erneut zu Boden gerissen. Die Hand ballt sich zur Faust und drischt in Bettis Magengrube. Vor Schmerz gekrümmt am Boden liegend, kann sie nicht verhindern, dass die Hand ihren dünnen Slip packt und mit einer abrupten Abwärtsbewegung zerreißt. Die eine Hand drückt nun ihren Kopf zu Boden, die andere lässt den "elften Finger" aus der Hose gleiten und schiebt ihn in Bettis Scheide. "Wer ist hier ein Schwächling?", frage ich.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.