Dienerinnen

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Dienerinnen

Dienerinnen

Andreas

Ein schmerzhafter Biss trifft ihren Schoß, zwingt sie zu schreien. Auf der Bühne ist der vierte Akt in vollem Gange. Gesang und Musik übertönen jedes störende Nebengeräusch. Albert zeigt an, dass er Carmens Rückseite zu sehen wünscht. Sie erweist sich als folgsame Dienerin, dreht sich sofort herum. Ihr pralles Gesäß bietet sich nun der Peitsche, wartet auf ihren Kuss. Alberts Glied erfährt neue Kraft, als er ihr Hinterteil bearbeitet. Die Zeichen auf ihrer Haut lassen den Meister niemals kalt, erregen ihn aufs Höchste. Bald wird sich der Vorhang senken, die Menge sich zum Applaus erheben. Albert lässt die Peitsche fallen, die ganze Arbeit geleistet hat. Suzette tröstet die Gezüchtigte, macht sie den Schmerz vergessen. Albert will Laura!

Ab den Lenden nackt, sitzt er auf seinem Platz, horcht den Schlussakkorden der Oper. Laura hockt auf seinem Schoß, hat längst seinen Schwanz in Empfang genommen. Unter dem Abendkleid ist sie bloß, presst den Hintern an ihn. Sie hebt die Hüften, senkt sie gleich wieder – fickt ihn im Takt der Musik. Der Herr kann kaum an sich halten, ist maßlos erregt. Sein fiebriger Schwanz irrlichtert in ihrer Spalte. Laura trotzt ihm alles ab, raubt ihm den letzten Tropfen. Sie zieht ihre Muskeln zusammen, bis er keuchend entlädt. Das Meisterwerk ist vollendet, die Protagonisten nehmen ihre wohlverdiente Huldigung entgegen. Albert, ein Freund der italienischen Oper, sinkt in sich zusammen. Er wird wieder hierher kommen, trotz aller Anstrengungen. Seine Frauen, die er Dienerinnen nennt, werden ihn begleiten. Er verdankt ihnen viel. Albert ist sich bewusst, dass er ohne sie ein Nichts ist! Er wirkt nachdenklich in diesem Moment. Melancholie ist ein Bruder der Lust. Albert sieht zu den Frauen, die ihm alles bedeuten. Die Dienerinnen spüren seinen leisen Schmerz, suchen ihn zu lindern. Der Vorhang fällt, im Saal wird es langsam wieder hell. Mit dem Licht kehrt die Zuversicht zurück. Drei Zauberinnen der Ekstase huldigen ihrem Herrn. Mehr geht nicht! Albert empfindet tiefe Dankbarkeit.

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