Ich drehe deine Hand herum, küsse das Innere deiner Handfläche, berühre sie mit der Spitze meiner Zunge und lecke sie kurz in kleinen, kreisenden Bewegungen. Mit einem schalkhaften Grinsen im Gesicht küsse ich die Spitzen deiner Finger und freue mich an dem Geräusch deines Atems, als er beginnt sich zu verändern. Ein süßlicher Duft steigt mir in die Nase und ich frage mich neugierig, was du wohl in den Händen gehalten haben magst. Vielleicht deine Sonnencreme...?
Behutsam lasse ich deine Hand los, erfreue mich an dem kurzen Zögern, das mir zeigt, das dir gefallen hat was ich getan habe und du nach mehr verlangst, bevor du deinen Arm neben dir in den Sand sinken lässt.
Ohne Scham liegst du vor mir, noch immer mit einem Lächeln im Gesicht. Doch auch ein sehnsüchtiges Funkeln ist nun in deinen Augen zu sehen. Erwartungsvoll blickst du mich an.
Ich kann nicht anders, ich muss dich berühren, dem Lockruf deines Körpers nachgeben.
Und doch halte ich mich zurück, falle nicht über dich her, sondern entschließe mich dazu jede Berührung, jedes Streicheln, jeden Kuss zu genießen, in dem Bewusstsein, dass das der einzige Weg ist, dir für das Geschenk, das du mir machst, zu danken.
So beginne ich langsam und behutsam, mehr darauf bedacht dir beim Entspannen zu helfen als dich zu erregen. Wohl ist mir die Tatsache bewusst, das eine Frau sich erst fallen lassen muss, bevor sie dazu in der Lage ist wahre Wonne zu empfinden.
Leicht streichle ich mit meinen Fingerspitzen und meinem Handrücken deinen Arm hinauf. Berühre dich flüchtig am Hals und fahre dir mit der Handfläche über die Haare.
Meine Finger gleiten über deine Wangen, fahren die Konturen deines Gesichtes nach und wieder fühle ich mich wie in einem Märchen, als meine Hände das berühren, das sie vorher verlangend angesehen hatten. Als meine Fingerspitzen kurz deinen Mund berühren, öffnet er sich um sie zu küssen.
Die Sirene
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Die Sirene
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