Die Ästhetik war atemberaubend: Das matte Kerzenlicht auf dem schimmernden Kirschenholztisch, Claudias blonder Wuschelkopf, ihr zierlicher Oberkörper… und hinter ihr Jimy, der Ron gelassen zublinzelte, der gut aussehende Jimy in seinem schneeweissen Hemd und dem goldenen Ohrring, der mystisch glitzerte.
Was ging in Claudia vor? Im Gespräch war sie warm geworden mit Jimy, der sie an die Männer in Kenia erinnerte. Solche Typen machten sie einfach schwach, daran konnte man nichts ändern. Dass ihr Partner Ron sie mit heiserer Stimme aufgefordert hatte, sich umzuziehen, hatte sie allerdings überrascht. Klar hatte sie ihren Slip anbehalten und sah das Ganze eher als Experiment. Claudia war spielerisch veranlagt und vertraute ihrem Freund. Machte es ihn geil, wenn sie sich in ihrem durchsichtigen Kleidchen einem andern Mann zeigte? Im Moment pochten ihre Schläfen. Sie fühlte genau, wie Jimy seine Muskeln anspannte und entspannte; er spielte mit ihr. Davon bekam Ron ja nichts mit; das Schenkelspiel war ein diskretes Glück zwischen Jimy und ihr. Wie weit würde er gehen? Was würde Ron zulassen?
Was ging in Jimy vor? Er liebte sie einfach über alles, diese weissen Frauen. Er mochte ihre Stimmen, ihren Gang, ihr sicheres und cooles Auftreten. Und, ja, er mochte es noch viel mehr, wenn ihre Hüften breit waren, nicht ganz so breit wie bei den Frauen aus seinem Dorf… aber auf jeden Fall ausladend – wie die von Rons Freundin. Brüste waren ihm nicht so wichtig. Er kannte die ausgelaugten Zitzen der Dorfbewohnerinnen, die oft zwölf Kinder und mehr in die Welt gesetzt hatten. Lange Brustwarzen, schrumplige Vorhöfe… er sah das mehr analytisch und war verwundert ob des Busenfetischismus weisser Männer. Für die waren Titten alles, einfach alles. Was würde sein Freund Ron zulassen? Eigentlich wäre er gerne mit Claudia allein gewesen – Rons Blicke waren allzu fiebrig.
Dinner mit Jimy
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