„Wenn du jetzt einen Wunsch bei mir frei hättest, welcher wäre das?“ Die spannendsten ihrer Chats hatte sie alle mit diesem Satz begonnen. „Hast du Lust auf einen Dirty Talk?“, kam es damals zurück. „Ich stehe sehr auf niveauvolle Frauen, die auch schon gerne mal versaut sind. Willst du meine geile Sau sein?“ Sie erinnerte sich noch sehr genau an jenen tropisch heißen Julitag.
Sie war allein mit der Yacht hinausgefahren. Auf dem See ließ es sich am ehesten aushalten. Vor dem kleinen FKK-Strand hatte sie geankert. Hier waren alle nackt, sie auch. Im Schatten des Sonnenverdecks konnte sie das Display ihres Tablet´s gut ablesen.
„Wir schreiben jetzt miteinander, verrucht und versaut, vulgär und ordinär“, fing er an und behauptete, „eine Sünde, die uns aufweckt, sei allemal besser, als eine Tugend, die uns einschläfert“. „Wärst du bereit, ich warte auf dich“, ließ er keine Ausflüchte zu. „Wir lassen jetzt unsere Gedanken fliegen und leben unsere Geilheit miteinander aus.“
„Bist du ungestört, um dabei an deiner Fotze zu spielen?“ fragte er unvermittelt. Sie lag bequem im Cockpit, versteckt hinter der Bordwand. Wenn hier jemand unbeobachtet ist, dann sie. Es kostete sie dennoch Überwindung: „Ja, ich bin ungestört und meine geilen Gedanken gehören ohne Hemmungen dir. Ich bin bereit.“ Der Gedanke, in seiner Begleitung Zugang zu sexuellen Fantasien zu finden, hatte sie erfasst.
„Erst mal ganz harmlos, wie heißt du mit Vornamen?“ Ich heiße Veronika. „Und du bist wirklich alleine?“ „Ja, ich bin wirklich allein.“ „Dann zieh schon mal deinen Slip aus, es geht gleich los.“ Schon diese ersten Sätze hatten es in sich, so als ob sie ihre Anonymität aufgeben sollte. „Ich habe meinen Slip schon in der Hand und ich bin bereit.“ „Wirklich?“ „Versprochen!“
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