DOLTSCHIN Teil 2

Für Tanja Für Stephy Für Dusty

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DOLTSCHIN Teil 2

DOLTSCHIN Teil 2

BeautifulExperience

Körper, die sich ineinander verkeilen in hemmungsloser, schlüpfriger Gier..
Der Durchmesser des kreisrund angelegten Raumes betrug vielleicht zwanzig Meter; der höchste Punkt der Kuppel darüber war wohl acht Meter vom Boden entfernt. Die Atemluft roch durchdringend nach Sex; ich spürte, wie meine Glieder in ihrer Erregung zu zittern begannen. Ich hörte ihr Keuchen, Wimmern und Klagen; ihr lautes Stöhnen durchschnitt meine Gehörgänge bis tief hinein mitten ins verborgene Zentrum, schmolz mich ein in eine einzige, vollendete Form unendlicher, höllenheiß brennender Lust.
Und ich sah TANIA, im Mittelpunkt des INNEREN KREISES, mit ihren nackten Füßen auf einer wogenden Insel kopulierender Körper stehend, mühelos balancierend, je einen pechschwarzen Schwanz in jeder ihrer kleinen, weiß wie Elfenbein wirkenden Hände haltend: Zorans Zähne blitzten durch die Finsternis, Neg-Tais Augenweiß leuchtete mich an wie ein Halogenscheinwerfer. TANIAS blondes Haar brannte wie Winterfeuer, ihre lüsternen Blicke trafen meine und ihr Lächeln vergewaltigte meine Seele, bannte mich an den Platz, an dem ich mich befand.
Verdammte mich dazu, zuschauen zu müssen, abzuflackern wie eine Kerze mit zu langem Docht.
So stand ich da und beobachtete. Sah mehr, als ich sehen wollte. Sah mehr, als ich ertragen konnte.
Ich weiß nicht, was es genau war, Peter, das ich für dieses gottgleiche Wesen empfand: in einer bestimmten Weise war ich in sie verliebt, wurde magisch angezogen von ihrer so höllisch pervertierten Unschuld, die wiederum meine Begierde so sehr reizte, daß es mir schwerfiel, nicht über sie herzufallen in einem gnadenlosen Akt sexueller Gewalt – einem Akt, der ihre Beine ganz weit auseinanderreißen würde, ihre geile Nässe schonungslos bloßlegen würde vor meinen Augen und Händen; einem Akt, der mich in sie eindringen lassen würde bis zum Heft, bis zum Anschlag und darüber hinaus...und doch: nur tierische, ohnmächtig geile Träume, Peter! Ich war nicht mehr als eine Marionette an seidenen Fäden, war vollkommen ihr Geschöpf und ihr Werkzeug. Und als sie mir mit Zorans speichelglänzendem Schwanz im Mund zuzwinkerte, mir zuzwinkerte, während Neg-Tais Zunge zwischen ihren Arschbacken verschwand, gefolgt von seinem ganzen Gesicht, das sich mit schmatzenden und saugenden Lauten völlig in sie hineinzugraben schien, da wurde mir klar, da wurde mir ENDGÜLTIG KLAR, daß SIE für alles in mir verantwortlich war: für alle Gedanken, Gefühle und Leidenschaften, die sie ganz bewußt in mir provozierte und auf die Spitze trieb. Doch um WAS zu erreichen?

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