Dorndößchen und der bezaubernde Büchsenring

Ein erotisches Märchen

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Dorndößchen und der bezaubernde Büchsenring

Dorndößchen und der bezaubernde Büchsenring

Peter Hu

Eigentlich war er weit unter ihrem Stand, doch sah er so verteufelt gut aus. Aber er wagte nicht den leisesten Schritt. Und Dorndößchen war noch so unerfahren in Verführungsangelegenheiten; auch wenn sie schon alle in der königlichen Bibliothek verfügbare Literatur zum Thema "Wie mache ich einen Stallknecht scharf", verschlungen hatte.

Der Stallbursche konnte zwar nicht lesen, doch sein Großvater hatte ihm einst das Märchen vom Hans im Glück erzählt. Zwar war die Prinzessin keine Gans, und schon gar keine häßliche, doch immerhin hieß auch er Hans, und besaß zudem einen prächtigen Zauberstab, der schon manche Magd aus dem Dorf, in den siebten Himmel gegeigt hatte.

Dorndößchen konnte lesen. Doch da ihr die Eltern aus irgendeinem Grunde das Gänseln verboten hatten, (und sich auch hartnäckig weigerten sie aufzuklären), musste sie sich eben an die Ratschläge der guten Fee halten, die sie einst bei einem Ausritt an ihrem Lieblingsquell kennen gelernt hatte.

Dorndößchen war nun achtzehn Jahr, und auch wenn ihr das Reiten großen Spaß machte, es füllte sie irgendwie nicht mehr vollständig aus. Immerzu musste sie an diesen hübschen Stallknecht denken. Und bei diesen Gedanken wurden ihre enghofigen Brustwarzen so hart, dass sie beinahe schon schmerzten. Dazu trat eine kribbelnde Nässe in die dunkle Blüte ihres Lustgartens, dass sie immer wieder vom Sattel zu rutschen drohte.

All diese Gefühle waren nicht unangenehm. Aber sie verwirrten das Mädchen zutiefst. Bald half auch das eisige Bad im Weiher des Märchenwaldes nichts mehr.

Im Gegenteil, wenn ihre dunklen Nippel wie raue Brombeeren von den gänsehäutigen Äpfeln standen, konnte sie nicht anders; sie musste sie zwirbeln. Dazu stolzierte sie wie eine eitle Störchin durchs lange Ufergras, das so lustvoll an den sensiblen Innenflanken der braunen Schenkel kitzelte, dass sie sich vorstellte, es sei die Zunge des hübschen Stallburschen. Da nahm es natürlich nicht weiter Wunder, dass ihr das blaue Blut wie perlender Schaumwein in den Kelch der feuchten Freuden schoß.

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