Wir schauten sie fragend an. „Ihr beide seid nun meine Test-Erdbeeren. Meine Test-Schneewittchen sozusagen. Falls die Sessel, auf denen Ihr sitzt, ein Renner werden, steigt hier auf der Schaufelbühl-Egg ein unvergessliches Spätsommerfest für Euch.“ „Aha“, sagte Agnes und ihre Augen weiteten sich. Sie wirkte, als hätte sie soeben Drogen zu sich genommen. „Ahaaaah…“. Sie schloss die Augen; ihr geöffneter, verlangender Mund sehnte sich nach Erfüllung. „Nimm einfach den Arm von der Lehne“, lachte Britta. Was ging da vor sich? Dann war auch mir klar, was es mit den Sesseln auf sich hatte. In die rechte Armlehne war ein Commander eingelassen, der aus mehreren mattweissen Knöpfen bestand. Jetzt wusste ich auch, wodurch das technoide Design der Luxussessel zustande kam. Die Knöpfe waren mit Pfeilen und weiteren Symbolen versehen, und Agnes hatte wohl zufällig einen der Knöpfe berührt. Durch das Loch in der Sitzfläche hatte sich ein hautfreundliches, pralles Ding emporgeschoben, langsam, abwartend. Das hautfreundliche, pralle Ding war in Agnes eingedrungen. Möglicherweise war sie schon vorher feucht gewesen, in freudiger Erwartung der Dinge, die da auf sie zu kommen sollten, unter dem Abendhimmel auf der Schaufelbühl-Egg. „Verdammt…“, keuchte sie. Das Ding hatte sich aus ihr zurückgezogen, in dem Moment, wo sie die Armlehne freigab. „Bei Dir scheint es zu funktionieren, hm, Süsse“, sagte Britta leise und beschrieb uns die wesentlichen Funktionen des Wunderdings. „Im Grunde handelt es sich um ein hydraulisches System“, sagte sie, „aber ich will Euch nicht mit Physik langweilen.
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