Drei Mädels außer Rand und Band

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Drei Mädels außer Rand und Band

Drei Mädels außer Rand und Band

Sven Solge

Isas Mutter hatte schon zum widerholten Male um mehr Ruhe gebeten, doch Isabel, Anna und Rikke waren einfach zu aufgeregt, um die genervten Rufe wahrzunehmen.
Erst als Isas Mutter mit einem Ruck die Tür öffnete und forsch: „Isabel!“, rief. Verstummte das laute Gekicher der drei Mädels abrupt.
„Ich verstehe ja eure Aufregung, aber dein Vater muss morgen früh raus und er braucht seinen Schlaf!“
„Tschuldigung!“, sagte Isa kleinlaut und schaute ihre Mutter mit zitternden Mundwinkeln an, weil sie sich das Lachen kaum verkneifen konnte.
Als ihre Mutter die Tür geschlossen hatte, presste sie sich ein Kissen vor den Mund und kicherte leise in die Daunen.
Auch Anna und Rikke versuchten leise zu sein, indem sie sich die Hände vor den Mund hielten.
Langsam beruhigten sie sich und setzten das Packen von Isabels Rucksack fort. Während Anna und Rikke ihre Rucksäcke ja schon fertig gepackt mitgebracht hatten, wurde jedes Teil, dass Isa in ihren Rucksack packte, ausgiebig beurteilt.
Besonders ihre Spitzenunterwäsche und ihr Bikini.
„Wen willst du denn damit den Kopf verdrehen?“, fragte Anna. Die mit ihren 20 Jahren die älteste von ihnen war. Im Grunde waren sie ein Jahrgang, doch da Anna schon im Januar Geburtstag hatte und Isa erst im September und Rikke im Oktober, war sie den beiden ein paar Monate voraus.
„Ach man weiß ja nie, wer einem so über den Weg läuft?“, meinte Isa und hielt erneut ein süßes Spitzenhöschen empor.
Während Isa und Rikke gertenschlank waren, mit kleinen Brüsten und schmalen Hüften, hatte Anna von allen dreien die weiblichere Figur. Ihre etwas fülligeren Schenkel, breiten Hüften und einer enormen Oberweite, bereiteten auch Anna einigen Kummer. Gerne wäre sie etwas schlanker gewesen, aber es sollte eben nicht sein! Sie machte das mit einem kessen Mundwerk wett.
Irgendwann war auch Isas Rucksack gepackt und Anna und Rikke rollten ihre Isomatten auf dem Boden aus und krochen in ihre Schlafsäcke.


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