Dreiundzwanzigste Geschichte … die, welche nicht wie bei Rosamunde Pilcher endet

Svenjas Tagebücher

73 15-23 Minuten 5 Kommentare
Dreiundzwanzigste Geschichte … die, welche nicht wie bei Rosamunde Pilcher endet

Dreiundzwanzigste Geschichte … die, welche nicht wie bei Rosamunde Pilcher endet

Svenja Ansbach

Ich blieb noch ein Weilchen aus Anstandsgründen und smalltalkte mit den Beiden, war letzten Endes aber froh mich bald verabschieden zu können.
Andrea schien ja wirklich eine sehr nette zu sein. An der Haustür rief sie mir noch fröhlich hinterher: „Wenn ihr fahrt, nehmt mich doch mal mit!“
Häh? Ne tolerante Ehe führten sie ja anscheinend. Wer weiß, vielleicht würde ich mal drauf zurückkommen.

Der Rest war unproblematisch. Als ich Simon die Tage drauf anrief, war der schon gebrieft und wir verabredeten uns für die übernächste Woche, wenn Karla wieder bei Sebastian war.

Simon erwies sich als eloquenter Mann von Anfang 50 mit gepflegtem Äußerem. Das war mir schon wichtig. Während der Fahrt musterte ich genau seine Hände am Lenkrad, aber alles war gut. Die Nägel sauber und ordentlich geschnitten. Auch roch er gut, wie ich feststellte, als ich ihn beim ersten Kennenlernen umarmte. Die Chemie stimmte soweit.
Unterwegs fragte er mich, um was es mir ginge und ich gestand ihm, ohne groß zu fremdeln, dass ich es noch nie mit zwei Männern gemacht hätte. Das wäre o.k. für ihn und er fand es auch logisch dass ich den zweiten Mann aussuchen wollte.

Im Club gingen wir zusammen unter die Dusche. Natürlich war das eine erste Annäherung, eine Art Vorspiel, um vertrauter miteinander zu werden, aber natürlich wusch ich seinen zunehmend steifer werdenden Schwanz auch mit Seife und Akribie um nachher ein gutes Gefühl zu haben wenn ich ihn den Mund nahm. Nicht dass er schlecht roch, aber ich wollte sichergehen und massierte Eichel und Vorhaut mit besonderer Inbrunst.
Dann warfen wir uns Bademäntel über und gingen nach oben. Ich sondierte die Lage. Zwei, drei kamen in die engere Wahl, aber den Zuschlag erhielt der, der gerade im Eierkocher saß. Damit war auch hier die Hygienefrage erledigt. Wahrscheinlich glaubt ihr, dass ich eine Macke habe, aber das ist vielleicht eine Berufskrankheit unter Medizinpersonal.

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..Svenja

schreibt Martinus

Ich hab dir zur erten Geschicht einen kurzen Kommentar geschrieben. Nach der 23. Geschichte hat sich meine ahnung bestätigt. "Schreiben als Inventur" des Lebens kenne ich gut. Die "Hintergründigkeit" liegt in uns selbst....als Offenbarung in der geschriebenen Geschichte: wer zu lesen versteht, verbindet sich mit der Authorin. Du hast diese (gegenseitige) Verbindung geschafft;-) Kennen wir uns schon besser? ... ein wenig ja; schön wäre ein gegenseitiges Kennen! Martinus

Ende

schreibt PKH

Sorry für meine ersten Kommentare. Ich hatte einfach die 2. Seite noch nicht gelesen. Schöne, wenn auch eine etwas traurige Geschichte. Sehr schöner lockerer Schreibstil. Gruß PKH

Fiasko?

schreibt PKH

Trifft Sebastian Svenja im Hotel Bär?

Neuanfang?

schreibt PKH

Wie immer sehr locker. Wann kommt es zum Finale?

Ohh Svenja :-(

schreibt Jo_Diarist

Da hatte ich doch bis zuletzt gehofft, das Svenja noch die Kurve kriegt. :-(

Gedichte auf den Leib geschrieben