Dreiundzwanzigste Geschichte … die, welche nicht wie bei Rosamunde Pilcher endet

Svenjas Tagebücher

73 15-23 Minuten 5 Kommentare
Dreiundzwanzigste Geschichte … die, welche nicht wie bei Rosamunde Pilcher endet

Dreiundzwanzigste Geschichte … die, welche nicht wie bei Rosamunde Pilcher endet

Svenja Ansbach

„Ach, alles zu Deiner Zufriedenheit? Klingt wie 3-4, … aber gut! - Warum Du? Ganz einfach, meine bisherigen Ausflüge mit und in die altersgemäße Damenwelt sind ernüchternd bis enttäuschend verlaufen. Natürlich habe ich das ja auch schwer …, bei meinem Aussehen… Bis ich mal eine weggeflankt bekomme, … das dauert!“
Jetzt wurde es skurril. Er fischte nach Komplimenten, aber ich stieg nicht so darauf ein, wie er glaubte.
„Ja, als 3-4 ist das nicht so einfach, aber erzähl mal weiter.“

„Na ja, ein paar kamen mir sehr unreif vor, einige suchten ernsthaft nach Versorgern, einige waren intellektuell arg herausgefordert und bei einigen fehlten mir einfach zwei hervorstechende Argumente. Und dann kamst Du um die Ecke …!
Seitdem lebe ich ja monogam … nicht mal mehr meine rechte Hand darf ran, seit ich nur noch von Dir träume.“
„Du bist so ein Lügner!“ Ich nahm seine streichelnde Hand von meinem Bauch und legte sie auf meine – wie sagte er? – ‚wunderschönen schweren Brüste‘ (das ‚leicht hängende‘ überging ich mal).

Sofort nahm er hier das Streicheln wieder auf und seufzte dabei langanhaltend.
„Fühlen die sich gut an. – Wo war ich …? Ach ja. Na, jedenfalls kamst Du dann ums Eck, und weißt Du was mir zuerst aufgefallen ist? Willst Du’s hören…? - Schön!“ Ohne eine Antwort auf seine rhetorische Frage abzuwarten setzte er zur Erklärung an.

„Dein Pferdeschwanz. Ich hatte schon einen Steifen als ich Deinen Pferdeschwanz sah. Und das wurde nicht besser als ich den Rest von Dir in Ruhe betrachten konnte. Ich hätte nie ernsthaft geglaubt, dass wir uns mal kennenlernen, aber ich wollte es mal versuchen. Ist wie mit dem Lotto spielen. Ich glaube nicht ernsthaft an den Sechser, aber die Hoffnung darauf verschafft einem stets schöne Gefühle.“
Nun wirkte er etwas verlegen, gar nicht mehr so souverän.
Ich zog ihn an mich heran und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

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..Svenja

schreibt Martinus

Ich hab dir zur erten Geschicht einen kurzen Kommentar geschrieben. Nach der 23. Geschichte hat sich meine ahnung bestätigt. "Schreiben als Inventur" des Lebens kenne ich gut. Die "Hintergründigkeit" liegt in uns selbst....als Offenbarung in der geschriebenen Geschichte: wer zu lesen versteht, verbindet sich mit der Authorin. Du hast diese (gegenseitige) Verbindung geschafft;-) Kennen wir uns schon besser? ... ein wenig ja; schön wäre ein gegenseitiges Kennen! Martinus

Ende

schreibt PKH

Sorry für meine ersten Kommentare. Ich hatte einfach die 2. Seite noch nicht gelesen. Schöne, wenn auch eine etwas traurige Geschichte. Sehr schöner lockerer Schreibstil. Gruß PKH

Fiasko?

schreibt PKH

Trifft Sebastian Svenja im Hotel Bär?

Neuanfang?

schreibt PKH

Wie immer sehr locker. Wann kommt es zum Finale?

Ohh Svenja :-(

schreibt Jo_Diarist

Da hatte ich doch bis zuletzt gehofft, das Svenja noch die Kurve kriegt. :-(

Gedichte auf den Leib geschrieben