Svenjas Tagebücher –Teil 3
„Mittwoch, 21. Juni 2017
Das Geschichtenschreiben macht großen Spaß,
vor allem das Schwelgen in Erinnerungen.
Gut das Basti bei Helmut ist, Motorrad basteln –
… da habe ich Zeit!
Ich sollte vielleicht erst mal erzählen, wie das mit Sebastian weiterging,
aber... ach … jetzt wo ich drüber „gestolpert“ bin,
möchte ich doch erst den Malle-Urlaub 2008 ausführlicher festhalten.“
Damals im Juni 2017 als die Schreiberei ihren Anfang nahm und letztendlich Mitschuld hatte an den Verwicklungen die später über mich und meine Familie hereinbrachen, da musste ich aufpassen, dass ich meine Familie nicht vernachlässigte. In den ersten Tagen habe ich Tag und Nacht über meine neueste Idee, mein Projekt nachgedacht. Dabei wollte ich doch Karla eine gute Mutter und Sebastian eine gute Frau zu sein. Das mit der Mutter bekam ich halbwegs hin, das mit Sebastian war ein weniger anspruchsvolles Unterfangen. Er arbeitete, wie erwähnt, ziemlich viel und verlangte von mir was das „Rein-Raus-Spiel“ anbelangte eher wenig. Und heute war er zu Helmut gefahren. Die beiden schraubten ab und an gemeinsam an ihren Motorrädern. Woher Basti Helmut kannte? Den kannte er über mich und Tülay, eine meiner ältesten Freundinnen, noch aus der Krankenschwesternausbildung.
Damals in der Pflegeschule war sie noch völlig schüchtern gewesen, wohnte bei ihren Eltern, türkischen Einwanderern der ersten Generation, und stand völlig unter der Fuchtel ihres Vaters. Inzwischen hatte sie Helmut geheiratet und war sehr glücklich. Aber sie hatte dafür einen hohen Preis bezahlt. Sie hatte keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie.
Wir beide sahen uns ab und an und unternahmen manchmal auch was zu viert mit den Männern. Helmut war Werkstattmeister, was sehr praktisch war, denn damit hatte er Zugang zu einer professionell ausgestatteten Werkstatt. Mein Verhältnis zu Helmut war speziellerer Natur, aber darüber zu schreiben, dazu fehlte mir im Moment der Nerv …
Wohltuend
schreibt N8Dreams
Hallo Berni,
schreibt Anamur
Kopfkino läuft...
schreibt Berni