Dunjas Honigfeige

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Dunjas Honigfeige

Dunjas Honigfeige

Anita Isiris

Wir versanken in unserem ersten Zungenkuss. Dann kitzelte Espacito meinen Bauch. Wonneschauer überzogen meinen Körper, ich kicherte, lachte, kreischte. Ich bin so was von kitzlig. Holger war jetzt auf einem sehr, sehr fernen Planeten, und Espacito und ich liessen unsere Körper sprechen. Im Nu waren wir beide splitternackt, Espacito kniete sich vor mich hin, so, wie Holger es in unserer ersten Nacht auch getan hatte. Aber da war nicht Holgers Halbglatze zwischen meinen Schenkeln, sondern Espacitos Wuschelkopf. Ich zog ihn an mich, drängte mich ihm entgegen. Ich wollte ihn dermassen, wollte seinen Zunge... an meiner Honigfeige. Das Wort hatte Holger erfunden, aber ich fand es trotz allem geil. Dass ich da unten eine Feige habe, die nach Honig duftet. Ich gab mich Espacito komplett hin. Erst fickte er mich mit der Zungenspitze, dann mit dem Zeigefinger, dann, endlich, so richtig, mit seinem Secondo-Spanier-Schwanz. Olé.


Espacito, Dunjas Neuer

Ich wollte Dunjas Neuer sein. Wollte den alten Lustmolch wegblasen. Dann blies mich Dunja, während ich ihre Honigfeige massierte. Das Wort ich habe von ihr gelernt. Ich wusste, dass der Alte ebenfalls an Dunjas Feige Geige gespielt hatte, aber das machte mich nur noch geiler. Schon längere Zeit ich hatte keine Frau mehr gehabt, es ist nicht mehr so einfach mit ihnen. Mir ist Tinder zu blöd, wisch und weg, und an die Bar kommen sie immer seltener, die Frauen, weil sie sich nicht mehr anbaggern lassen wollen wie früher. Es gibt eben Tinder für sie. Wisch und weg. Ich wollte mich nicht wegwischen lassen – von Dunja schon gar nicht.

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