Eau de Claudette

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Eau de Claudette

Eau de Claudette

Sabrina Loos

Er zog seinen Finger aus meinem Schlitz und leckte ihn ab.
Endlich waren wir da. Am Ufer war ´ne Menge los, weil schönes Wetter war. Ein Kind kam uns entgegen und grinste uns frech an. Ich lächelte freundlich zurück. Mir fiel meine Tasche mit den Einkäufen wieder ein. Langsam musste ich mich beeilen. Auf ihn wartete bestimmt auch jemand.
„Komm, wir gehen da rüber, da ist nicht so viel los!“
Er deutete auf die kleine Wiese, wo ein paar Sträucher standen.
„Also gut!“, sagte ich und stöckelte los.
Mist! Jetzt war mir auch noch der Absatz abgebrochen. So ein verdammtes Pech. Ich würde den Heimweg humpeln müssen. Und Pierre wartete die ganze Zeit…
„Wie heißt ´n du überhaupt?“, fragte ich ihn, weil wir uns inzwischen schon eine Weile kannten.
„Jean. Und du?“
„Claudette.“
Jean hakte mich unter. Langsam liefen wir weiter. Ich spürte seinen Körper dicht an mir, was mich weiter erregte.
„Du bist ja ganz erschöpft. Setz dich mal ein bisschen hin.“
Dankbar ließ ich mich auf die Bank plumpsen. Pierre massierte meine schmerzende Wade. Das tat gut. Ich schloss die Augen. Geschickt knetete er meine verspannten Muskeln.
„Willst du mehr?“, fragte er schelmisch.
„Schätze schon“, erwiderte ich resigniert. „Aber ich muss langsam los.“
„Du könntest ihm sagen, die Vernehmung hat länger gedauert.“
Schelmisch schlüpfte seine Hand unter meinen Rock. Sein Daumen massierte meine Klitoris. Ich biss mir auf die Lippen.
„Ja. Aber das Essen. Ich will ihn nicht enttäuschen. Pierre ist ein Spitzenkoch. Was ist mit dir?“
Ich deutete auf seine Hand mit dem Ehering. Er grinste und hielt seinen Finger hoch. Seine andere Hand beschäftigte sich weiter mit meinem Untergeschoss.
„Marie ist zu ihrer Mutter gefahren. Ich bin ganz allein.“
Ich zögerte kurz. Dann dachte ich an das dick geschwollene Köpfchen, dass er mir vorhin in der Toreinfahrt präsentiert hatte. Inzwischen war ich fast so weit, dass ich explodierte.

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