Ein abwechslungsreiches Treiben

Im inneren Kreis - Teil 2

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Ein abwechslungsreiches Treiben

Ein abwechslungsreiches Treiben

Alnonymus

„Mach dir da keine Gedanken“, lächelt sie, „wenn ich nicht hätte mitmachen wollen, hätte ich dich schon eingebremst. … War ’ne echt geile Nummer.“
„Allerdings“, bestätige ich zurücklächelnd. Dabei fällt mir auf, dass mein erschlaffender Lümmel immer noch verpackt ist. Als ich mich vorbeuge, um einige Kosmetiktücher vom Tisch zu angeln, sehe ich, dass Wilhelm gerade die gleiche Idee hat. Wie zwei pubertierende Teenager grinsen wir uns an. „Du kannst mir das Päckchen gerne geben“, bietet mir Maria an, als ich das Gummi eingewickelt habe, „ich muss nämlich unbedingt mal für kleine Mädchen. Dann werfe ich es gleich weg.“
„Danke“, antworte ich, „es war schön, dass ich meine Lust mit dir ausleben durfte.“
„Gern geschehen“, werde ich kurz umarmt. Nach einem Küsschen erhebt sich meine Gespielin.
„Warte, ich komme mit“, höre ich dabei Annas Stimme hinter mir. Nachdem auch sie sich von Wilhelm verabschiedet hat, stehen wir Männer auf.

Erst noch die Bademäntel richten, dann begeben wir uns mit den leeren Gläsern an den Tresen.
„Na, es war ja wohl nicht zu übersehen, dass da gerade jemand richtig Spaß hatte“, grinst Gerd mich breit an. Etwas verlegen zucke ich mit den Schultern, na ja, es war wohl wirklich nicht zu übersehen. „Und dabei musste ich dich geradezu überreden, um mitzumachen“, ergänzt er noch. „Wer musste überredet werden?“, höre ich eine bekannte Stimme hinter mir. Es ist Janin, die sich vom Aufgang zum Separee her genähert hat.
„Und jetzt gefällt es dir?“, fragt sie lächelnd, als ich ihr den Hintergrund erklärt habe.
„Der Kenner genießt und schweigt“, schüttle ich vielsagend den Kopf.
„Soso, du genießt es also“, stellt Janine fest, und so kommen wir von allein auf die schönen Dinge des Lebens. Zu viert, zu fünft unterhalten wir uns, wobei Janin irgendwann einwirft, dass sie Violine spielt.

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