Sie war total verunsichert, Rebecca aber konnte sie nicht täuschen. „Den barberinischen Faun hast Du aber hoffentlich nicht bestiegen?“ Die dunkelhaarige Schönheit schaute jetzt ein wenig skeptisch. „Wieso barberinischer Faun?“, Jocelyn hoffte, mit ihrer Frage vom eigentlichen Punkt abzulenken. „Ach, das ist die Rekonstruktion einer alten griechischen Statue, die unsere Herrin mal auf einer Europareise gesehen hat. Sie war so fasziniert von dem sexy Muskelmann, dass sie diese Kopie machen ließ. Und wie Du sicher gesehen hast, ist die Kopie sogar noch besser als das Original geworden. So lebendig, findest Du nicht?“ „Hast Du ihn etwa auch schon mal?“ „Wieso auch?“ Zum ersten Mal wirkte das Hausmädchen ernst. „Oh nein, der ist allein für unsere Herrin reserviert, da versteht sie keinen Spaß!“ Jocelyn wäre in diesem Moment am liebsten im Boden versunken.
Sie verschwand schnell ins Bad, um weiteren Fragen zu entgehen. Als sie zurückkam, hatte Rebecca schon ein schlicht geschnittenes farbiges Sommerkleid für sie zurecht gelegt, dazu ein paar Riemen-Sandaletten. Unterwäsche war anscheinend heute nicht vorgesehen, dafür saß das Kleidchen wieder perfekt auf ihrem Körper. Jocelyn hatte Hunger, den hoffte sie, wieder im Speisesaal stillen zu können. Außerdem wollte sie versuchen, Kontakt zu ihrer Firma aufzunehmen, irgendwann musste sie ja von hier aus weiter reisen. Sie ging die die breite Treppe hinab und sah sich in der Lobby um. Den strengen Mr. Singh konnte sie nirgends erblicken, auch im Speisesaal war niemand zu sehen, man hatte aber dort bereits festlich eingedeckt, vermutlich für das Dinner am Abend. Sie beschloss, das Haus genauer zu erkunden. Vom Saal aus führte ein Durchgang mit der Aufschrift „Club Rooms“ in einen kleinen Korridor mit mehreren Türen. Eine davon war nur angelehnt, dahinter hörte sie Stimmen. Vorsichtig schlüpfte sie hinein.
Ein afrikanischer Albtraum – Teil 2
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Ein afrikanischer Albtraum – Teil 2
Die New Yorker Managerin Jocelyn hatte nach einem Unfall im afrikanischen Busch, halbnackt und verdreckt, in einem einsamen Landsitz Zuflucht gefunden. Nachts, im Studio der Hausherrin, hatte sie deren Sammlung erotischer Spielzeuge entdeckt und damit einen der stärksten Orgasmen ihres Lebens erlebt.
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