Ein afrikanischer Albtraum – Teil 2

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Ein afrikanischer Albtraum – Teil 2

Ein afrikanischer Albtraum – Teil 2

Eros Demenos

Die New Yorker Managerin Jocelyn hatte nach einem Unfall im afrikanischen Busch, halbnackt und verdreckt, in einem einsamen Landsitz Zuflucht gefunden. Nachts, im Studio der Hausherrin, hatte sie deren Sammlung erotischer Spielzeuge entdeckt und damit einen der stärksten Orgasmen ihres Lebens erlebt.

Schwer atmend lag sie auf dem Rücken und sah im Spiegel über sich das Bild ihres immer noch bebenden Körpers. Bei jedem tiefen Atemzug zeichneten sich die Rippenbögen unter ihrer feucht schimmernden Haut ab, ihre Nippel zeigten sich hart und aufrecht. Ihr Zwerchfell flatterte nach den intensiven Kontraktionen in ihrem Unterleib und die immer noch angespannten Sehnen und Muskeln ihrer Oberschenkel zeugten von der lustvollen Anstrengung der letzten Minuten. So heftig war sie beim Do-It-Yourself noch nie gekommen – zugegebener Weise aber auch nicht einmal anäherungsweise mit fremder Hilfe eines Bettpartners. Noch nie hatte sie sich selbst erlaubt, ein Foto ihres nackten Körpers zu machen, aber in diesem Moment hätte sie es sogar gerne getan. Doch ihr Smartphone war mit dem Wagen in den schlammigen Fluten irgend eines wild gewordenen Flusses verschwunden.

Zumindest war jetzt die Anspannung der letzten Tage von ihr abgefallen und guter Sex sorgte bei ihr immer für einen frischen Energieschub. Nach einer kurzen Erholungspause wollte sie noch die verräterischen Spuren beseitigen und die benutzten Spielzeuge reinigen, um sie dann wieder aufzuräumen. Sie setzte sich im Bett auf und erstarrte im gleichen Moment. Sie sah eine Bewegung im halbdunklen Raum. Halluzinierte sie etwa? Das war doch nicht möglich!

Der Marmormann auf der anderen Seite des Zimmers hatte seinen Kopf gedreht und sah sie lächelnd an, als habe er bei ihrem Liebesspiel zugeschaut. Oder bildete sie sich das vielleicht nur ein und er hatte die ganze Zeit in dieser Haltung gesessen? Aber seine mächtige Erektion war vorhin definitiv nicht vorhanden gewesen! Hatte man ihr womöglich Drogen in den Wein gemischt? Verunsichert stand Jocelyn auf und ging vorsichtig auf den Faun zu. Es schien fast, als würde er von innen leuchten. Zögernd streckte sie eine Hand nach dem Korpus aus und schreckte sofort zurück.

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