Wollte dieser Albtraum denn niemals enden? In wessen Hände war sie nun wieder geraten? Wer war dieser Kerl mit der Zigarre? Anscheinend ein sehr mächtiger Typ, wenn die zwei kriegerischen Schönheiten seine Bodyguards waren. Aber offensichtlich konnte er nicht die Herrin dieses Hauses sein. Trotzdem hatte er sie vollständig in der Hand, zwischen diesen zwei Kämpferinnen fühlte sie sich klein und hilflos. Sie hatte keine Wahl.
Zögernd nestelte sie an den Knöpfen ihres Kleides und streifte es langsam herunter. Splitternackt stand sie nun im Raum, schutzlos den Blicken des Widerlings ausgesetzt. „Dreh Dich“, lautete der nächste Befehl, dem ein entsprechender Schubs ihrer Bewacherinnen Nachdruck verlieh. Wie auf einem Präsentierteller musste sie sich nun mehrfach um die eigene Achse drehen und von allen Seiten zeigen.
Das Urteil fiel wieder in der fremden Sprache und es war vermutlich gut, dass sie es nicht verstehen konnte. „Amekonda kama mbuzi mwenye njaa, labda angalau ni nzuri kama meza ya chai”. Dünn wie eine verhungernde Ziege sei sie, hatte der Mann knapp geurteilt, aber als Tisch könne man sie vielleicht brauchen. „Bringt mir den Tee!“ Die Kriegerinnen bugsierten sie nun auf einen freien Platz in der Mitte zwischen den Sesseln. Knappe Kommandos auf Englisch folgten:
„Auf die Knie!“
„Beug Dich nach vorn!“
„Stütz Dich auf Deine Hände!“
Sie zwangen sie, vollkommen nackt wie sie war, zwischen den Sesseln auf allen Vieren zu knien. Vor ihrem Gesicht thronte der fette Kerl. Eine der Frauen setzte sich neben sie, die andere lümmelte sich in den Sessel an ihrer Rückseite. Mit ein paar harten Griffen wurde ihre Körperhaltung nochmals korrigiert.
„Bleib genauso! You better don't move!“ lautete die letzte Instruktion, kurz danach öffnete sich eine Tür und ein Bediensteter kam herein. „Your tea, Sir“. „Place it on the table“, folgte die knappe Anweisung von einer der Frauen.
Ein afrikanischer Albtraum – Teil 4
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Ein afrikanischer Albtraum – Teil 4
Was bisher geschehen ist: Die New Yorker Managerin Jocelyn hatte, nach einem Unfall im Busch in einem einsamen afrikanischen Landsitz Zuflucht gefunden. Im Studio der Hausherrin war sie in der Nacht, ohne es zu ahnen, heimlich bei der Masturbation gefilmt geworden. Ihr energischer Protest beim Manager des Hauses blieb erfolglos, im Gegenteil: das Hausmädchen Rebecca warnte sie energisch davor, ihre Lage noch zu verschlimmern und machte ihr klar, dass sie hier in einem sehr exklusiven Club für einflussreiche Geschäftsleute und Politiker gelandet war. Das Mädchen brachte sie in sein eigenes Appartement. Dort ließ Bec die verunsicherte New Yorkerin mit ihren Gedanken allein.
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