Ein afrikanischer Albtraum – Teil 4

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Ein afrikanischer Albtraum – Teil 4

Ein afrikanischer Albtraum – Teil 4

Eros Demenos

Was bisher geschehen ist: Die New Yorker Managerin Jocelyn hatte, nach einem Unfall im Busch in einem einsamen afrikanischen Landsitz Zuflucht gefunden. Im Studio der Hausherrin war sie in der Nacht, ohne es zu ahnen, heimlich bei der Masturbation gefilmt geworden. Ihr energischer Protest beim Manager des Hauses blieb erfolglos, im Gegenteil: das Hausmädchen Rebecca warnte sie energisch davor, ihre Lage noch zu verschlimmern und machte ihr klar, dass sie hier in einem sehr exklusiven Club für einflussreiche Geschäftsleute und Politiker gelandet war. Das Mädchen brachte sie in sein eigenes Appartement. Dort ließ Bec die verunsicherte New Yorkerin mit ihren Gedanken allein.

Jocelyn betrachtete lange die erotischen Fotos an der Wand des Zimmers. Diese schöne junge Frau spielte hier das unterwürfige Hausmädchen? Warum tat sie das und wie war sie dazu gekommen? Einen Moment lang spielte Jocelyn mit dem Gedanken, sich in den Schubfächern und Schränken des Zimmers genauer umzuschauen, aber schnell verwarf sie diese Idee wieder. Womöglich waren auch hier versteckte Kameras installiert, dann würde sie Gefahr laufen, auch noch Becs Unterstützung verlieren. Aber würde das Mädchen ihr denn überhaupt helfen können? Nein, sie konnte sich einfach nicht auf andere verlassen. Sie musste die Dinge jetzt selbst in die Hand nehmen. Also machte sie sich kurz entschlossen noch einmal auf den Weg in die Lobby.
Die Halle war leer, Mr. Singh, der Rezeptionist, war nicht an seinem Platz und Jocelyn wollte schon wieder umdrehen, als sie plötzlich Schritte und eine energische Frauenstimme hinter sich hörte. „Hey, Du bist doch die Neue? Los, komm mit. Der Boss will Dich sehen!“ Sie drehte sich um und erstarrte verdutzt noch in der Bewegung. Vor ihr standen zwei großgewachsene Frauen in einem mehr als spektakulären Outfit. Die Beiden sahen aus wie eine Kreuzung aus Lara Croft und Wonder Woman auf afrikanisch. Zwei Paar endlos lange nackte Beine mit sichtbar trainierter und kräftiger Oberschenkelmuskulatur ragten aus kniehohen Stiefeln mit mörderisch hohen Absätzen und endeten in knapp geschnittenen, metallisch glänzenden Hotpants. Darüber zeigte sich schwarz schimmernde blanke Haut über straffen Bauchmuskeln und der Ansatz wohl gerundeter Brüste, die sich nur notdürftig hinter ebenfalls sehr Textil sparsamen Oberteilen verbargen. An den nackten Schultern saßen muskulöse Oberarme, die mit goldenen Reifen dekoriert waren. Eine Art Geschirr aus Ledergurten und Ketten hielt die minimalistischen Kleidungsstücke zusammen.

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