Seine Erwartungen waren bisher aber enttäuscht worden. Er hatte jedes Mal nur weisse alte Männer vorgefunden, die auf dasselbe hofften wie er. Selmas Posen wurden immer neckischer. Sie bückte sich zur Kamera hin, zupfte an ihrem Bikini-Oberteil, schob es nach unten, allerdings ohne ihre Nippel der Kamera preiszugeben. Alles immer fast, aber nie ganz. Instagram-Übung halt. Amélie stand schweigend daneben und staunte, wie schon lange, über die Offenheit ihrer Freundin. Amélie war schon immer die Verschlossenere der beiden gewesen, was womöglich auch mit ihrer eindrücklichen körperlichen Entwicklung zu tun hatte. Sie schämte sich für ihre sehr grossen Brüste und empfand es als äusserst unangenehm, dass ihr niemand, weder Schulkollegen noch Lehrer, jemals in die Augen blickte. Alle fokussierten auf ihre Titten und merkten das vermutlich noch nicht einmal. Amélies knapper, lindgrüner Bikini war hingegen sehr aufmerksamkeitsheischend. Wenn sie geahnt hätte, dass sich mittlerweile mehrere Fernrohre und Feldstecher auf ihre üppigen Brüste richteten, sie hätte sich blitzartig hinter dem nächsten Gebüsch versteckt. Dann richtete Ron das Wort an sie. «Jetzt Du», sagte er. Amélie lief feuerrot an, an ihrem Hals erschienen rote Flecken, sie atmete tief durch. «Mach einfach», seufzte sie. «Aber ich bin nicht so ein Model wie Selma». «Ach Du…», Selma knuffte sie in die rundlichen Hüften. «Die im grünen Bikini, schau mal», sagte Herr Merz zu Herrn Brenner, seinem direkten Nachbarn. «Richtig durchnudeln sollte man die». «Alle beide», entgegnete Herr Brenner. Er griff sich an den Schwanz. Die Männer hier hatten keine Hemmungen voreinander und respektierten gegenseitig das atavistische Verhalten.
Wenig später standen Amélie, Selma und Ron im Fluss und bespritzten sich lachend. Selmas Bewegungen waren eher ein wenig eckig, die von Amélie rund und harmonisch. «Für die Liebe gemacht, echt jetzt», kommentierte Herr Merz.
WoW
schreibt Bazi