Susi bekam glücklicherweise von alldem nichts mit und zog bald zu ihrem Freund, was es uns leichter machte. Meine Wohnung gaben wir kurz nach diesen Ereignissen auf und die Scheidung verlief auch ohne weitere Probleme. Von da an wieder frei, fragte Gina immer öfter, wann wir denn heiraten wollten. Ich zögerte es noch fast eineinhalb Jahre hinaus und kurz vor dem gesetzten Termin, mischte ein Ereignis unser Leben wieder einmal auf.
An einem Samstagmorgen kam ich mit frischen Brötchen vom Bäcker und fand im Briefkasten einen Brief an Gina, ohne Briefmarke und Absender. Mit den Brötchen legte ich ihn auf den Tisch, goss Kaffee eine und langte herzhaft zu. Gina öffnete den Brief und wurde still, was ich gar nicht gleich beachtete. Als sie mich aber sinnend über das Blatt Papier hinweg ansah, ahnte ich, dass es etwas Wichtiges sein musste und fragte:
„Gibt es Probleme?“
„Nein, dass nicht, ich hatte nur nicht erwarte, dass ich es jemals erfahren würde und schon fast vergessen.“
Sie zögerte einen Moment, reichte mir den Brief dann aber mit den Worten:
„Ich soll es dir eigentlich nicht verraten, aber ich bin der Meinung, du hast ein Recht es zu erfahren.“
Leicht beunruhigt nahm ich das Blatt und schon nach wenigen Zeilen, stockte mein Herzschlag.
Ein Brief und die Folgen
Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 28
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Ein Brief und die Folgen
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