Sir Malcolm war immer noch in Namibia und die Tage gingen in ihrem Gleichklang nur so dahin. Man könnte also ein solches Experiment ohne Gefahr der Entdeckung wagen.
Als er Lady Marian den Tee eingoss blickte sie ihn voll an.
„Wie geht es nun Ihrer Eliza, wann wird sie uns das Vergnügen gewähren?“, ihre Augenlider waren halb geschlossen, sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Er spürte, dass sie wieder reif für eine Session war und sie das Verlangen nach Befriedigung offenbar fast verrückt machte. Es war und ist für ihn immer wieder überraschend, dass sich nach außen hin kühl und beherrscht erscheinende Frauen, oft von einem Moment zum anderen in geile und leidenschaftliche Wesen verwandeln können.
„Mylady, wir werden das für Morgen Nachmittag arrangieren“, sprach er völlig ruhig und gelassen und ordnete den Frühstückstisch für sie.
Sie nickte und trank wieder ganz ruhig und fast abwesend den Tee aus ihrer Tasse.
Die Limousine rollte kaum aus und kam zum stehen, als schon die Hintertüre zum Fond des Wagens aufgemacht wurde und eine Frauengestalt mit einem Kapuzenmantel und Sonnenbrille hineinschlüpfte und eine Hand bedeute, anzufahren.
Da sie kein Wort sprach, unterließ es auch James, das Wort an sie zu richten.
Sie fuhren schweigend aus der Stadt hinaus. Nach ca. dreißig Minuten bog er ab und fuhr die Auffahrt zum Landhaus hinauf.
Er öffnete die Autotüre und ließ Lady Eliza aussteigen. Er ging vor und sie noch immer schweigend hinter ihm. James geleitete sie ins Bad und ließ sie dann allein.
Im Bad war alles für ihr Kommen vorbereitet. Ein wohl duftendes Schaumbad wartete auf sie, ein weißer seidener Morgenmantel hing bereit und auch eine Maske, die das halbe Gesicht verdecken soll.
Inzwischen hatte James das halb im Dunkeln liegende Schlafzimmer von Lady Marian betreten und überreichte auch ihr die gleiche Maske. Sie lag auf dem Bett, nur mit ihrem weißen dünnen Nachthemdchen bekleidet und las ein Buch, was sie nachmittags sehr oft tat.
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