Lady Marian und ihre Freundinnen.

Ein Butler mit Facetten - Teil 6

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Lady Marian und ihre Freundinnen.

Lady Marian und ihre Freundinnen.

Joana Angelides

Der Abend war endlich gekommen, die Gäste trudelten langsam ein und es waren gut gewählte Paare und Freunde des Schönen und Außergewöhnlichen. Man konnte an ihren leicht erregten Mienen erkennen wie erwartungsvoll sie waren. Die Damen waren durchwegs in männlicher Begleitung, die nicht immer ihre angetrauten Ehemänner sein mussten, einige kamen auch nur mit einer Freundin. Sir Edward hatte schon am Vormittag einen wunderschönen Strauß Rosen geschickt. Wie es sich gehört und auch der Etikette gegenüber einer verheirateten Frau entspricht, in einem zarten Rosa und ohne Karte. Doch Lady Marian wusste auch so, von wem er war. Sie versenkte ihr Gesicht darin um die aufsteigende Röte vor dem Personal zu verbergen. Ließ den Strauß aber von James doch in ihr Schlafzimmer stellen.

Die Damen tuschelten miteinander, erfrischten sich im Gästebad oder traten mit einem Glas Champagner auf die Terrasse hinaus. Die Luft war irgendwie erotisch geschwängert, ohne dass man es genau definieren konnte.

Sir Edward war alleine gekommen, lächelte sich durch die einzelnen Gruppen und versuchte, nicht aufzufallen. Doch er hatte nur Augen für Lady Marian. Er konnte es gar nicht fassen, dass es ihm nun endlich doch gelungen war, sie zu erobern und er sie erst vor einigen Tagen in seinen Armen gehalten hatte und ihre hemmungslosen kleinen Schreie in sich aufnehmen durfte.

Er betrachtete fasziniert ihren schlanken, biegsamen Rücken, übergehend in einen kleinen aber ausgeprägten Po. Meist hatten so schlanke Frauen, wie sie es war, einen kleinen Po, doch bei ihr war dies nicht der Fall. Er war fest und rund und sie bewegte ihn hin und her, so als würde sie unruhig sein. Sie beugte sich etwas nach vor und dann nach rechts und sagte irgendwas einer ihrer Freundinnen ins Ohr. Beide kicherten dann bedeutungsvoll. Er beobachtete das Spiel ihre Muskeln und die Bewegungen der einzelnen Knorpel auf ihrem Rücken, der elegant aus dem Stoff ihres grünen, fließenden Kleides emporwuchs. Dieses Schauspiel machte ihn geradezu verrückt.

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