Es war doch die Lerche

Ein Butler mit Facetten - Teil 7

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Es war doch die Lerche

Es war doch die Lerche

Joana Angelides



„Mylady, wir sollten das morgen Früh vor dem Bad erörtern, ich brauche ja auch Zeit um mich vorzubereiten“, flüsterte er zurück.

Er musste die Gerte hinter dem Vorhang deponieren, einige kleine Utensilien in ihrem Nachtkästchen platzieren und sich selbst darauf vorbereiten. Es war auch psychologisch gut durchdachte, denn die Erwartung und die kleine Angst würde sie bis Morgen ungemein erregen und das steigerte den Effekt noch zusätzlich. Und obwohl er nie jene selbst gezogene Grenze überschritt, so liebte er doch die Erregung, die auch ihn dabei jedes Mal erfasste. Er liebte diese Überlegenheit  Frauen gegenüber, wenn sie Schmerz empfanden, wenn sie um Gnade bettelten und vor ihm auf dem Boden kauerten. Dann schlug er zu, mit Genuss und Freude. Er wusste aber auch, dass er sich bei Lady Marian etwas zurücknehmen musste, sie ertrug nur eine abgeschwächte Dosis an Schmerz, doch auch das schenkte ihm eine gewisse Befriedigung.

Sie nickte und nippte an der Teetasse. Ihre Hand zitterte ein wenig, sie schrieb es der Erwartung auf Morgen zu.
Sklavin light.

Ein wenig erregt und neugierig war sie schon eine Stunde vor der gewohnten Weck Zeit munter. Sie lauschte, ob sich am Flur vor ihrem Schlafzimmer schon etwas tat. Doch es war alles ruhig und nicht einmal das Hantieren von Butler James im Bad oder am Flur war zu hören.        

Ob James schon die Gerte hinter dem Vorhang versteckt hatte, ob er in der unteren Lade der kleinen Kommode schon seine kleinen Helferlein deponiert hatte? Sie wollte nicht nachsehen, da es ihr unangenehm war, wenn er sie dabei ertappen würde.

Sie zog ihr Nachthemd aus und legte es beiseite. Wie hatte er doch geschrieben?

Sie solle die Bettdecke zurückschlagen, sich ihm nackt präsentieren und die Augen niedergeschlagen halten.
Sie stellte erstaunt fest, dass sich zwischen ihren Schenkel eine gewisse Feuchte breitmachte.

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