Ein Butler stellt sich vor

Ein Butler mit Facetten - Teil 1

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Ein Butler stellt sich vor

Ein Butler stellt sich vor

Joana Angelides

Mit dieser Bewerbung begann für den Butler James eine aufregende Zeit in der Chelsea-Road, kurz nach London in einem kleinen verschlafenen Ort inmitten von mehr oder minder großen Ländereien.

Einige Güter in den Londoner Vororten sind bereits seit Generationen im Besitz verschiedener adeliger Familien.

Alleine die Atmosphäre der alten Gemäuer verbot bisher jegliches Abweichen von Traditionen und Gewohnheiten.
Hier dienten auch Generationen von Dienerschaften ihren Herren, ergeben und devot, aber mit großem Stolz und Selbstvertrauen. Übergriffe in die Privatsphäre der Herrschaft waren so gut wie ausgeschlossen.

So steht es in den Annalen.

Da nun aber die Zeit bekanntlich an allen Mauern und Gewohnheiten seine Spuren hinterlässt, weichte sich auch die Ethik und die Moral der Butler-Generationen im Laufe der Zeit ein wenig auf und es schlichen sich Anomalien ein, die von Außenstehenden nur schwer auszumachen waren. Immer wieder poussierten Butler auch mit den Kammerzofen und so manche feine Dame nahm gerne die diskreten Dienste eines potenten Butlers in Kauf, wenn es darum ging, kleine Engpässe im Bereich des Sexus zu überbrücken.

Natürlich unter dem strengen Mantel der Verschwiegenheit und oft auch im Schutze der Nacht.

Leider werden nun Butler in vornehmen Häusern immer weniger gebraucht, die Menschen wurden selbständiger und moderner und der Butler-Nachwuchs auch immer profaner. Die Standesdünkel verschwanden langsam und Butler zu sein wurde ein Beruf wie jeder andere. Ja, es gibt nun schon Schulen und Kurzlehrgänge, die über Jahrhunderte erworbenes altes Wissen in Kürze vermittelten sollen. Da bleibt natürlich das Standesbewusstsein auf der Strecke, das kann man nicht in so kurzer Zeit manifestieren.

Unser Butler, der Held dieses Buches, kam zwar aus einem alten Geschlecht von Butlern, doch war der Lack vieler Herrschaften längst ab und auch ihre Bankkonten und Ländereien in den Kolonien waren zusammengeschmolzen, sodass sie sich immer seltener einen Butler leisten konnten. Dafür tauchten die Neureichen nun auf und schafften sich so ein Faktotum an, fürs Prestige, sozusagen.

Wir nennen unseren Butler JAMES. Er war ein schlanker, groß gewachsener Mann, Mitte der Dreißig und gab sich sehr distinguiert und vornehm. Er hatte immer weiße Handschuhe an und meist eine Hand am Rücken. Sein dunkler Anzug, sein weißes Hemd und seine schwarze Fliege waren immer tadellos.
Sein dunkles Haar war zurückgekämmt und sah immer wie frisch vom Coiffeur aus. Sein Lächeln unverbindlich und unaufdringlich und er war immer da, wenn man ihn brauchte, oder unsichtbar, wenn nötig.

Er hatte vorzügliche Zeugnisse aus den besten Häusern vorzuweisen und betonte das auch immer sehr geflissentlich. Natürlich war der Zug der Zeit auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen und es fehlte ihm der Hang zur Tradition, er hatte die Grenze zur Moderne schon sehr früh überschritten und sah seine Rolle in der heutigen Gesellschaft in einem anderen Licht. Die Position seiner Ahnen nötigte ihm nur ein kleines Lächeln ab.

Wie es nun das Schicksal so wollte, war er derzeit jedoch auf der Suche nach einem neuen Haus, wo er seine Dienste anbieten konnte und da ergriff er die Gelegenheit eines guten Freundes, der ihm ein solches Haus empfahl und sich auch als Bürge anbot. Er hatte nur Gutes über James gehört und die ihm bekannte Familie suchte gerade einen Butler.

Er kannte James schon etliche Jahre und war von ihm immer sehr angetan. Was er nicht kannte, war die dunkle Seite von James, sein dunkles Geheimnis, das ihn immer wieder bewog, seine Stellungen mehr oder weniger freiwillig zu wechseln.

Dieses Geheimnis wurde nicht nur von James sorgsam gehütete, sondern auch von seinen Ex-Arbeitgebern, sie wollten keinen Skandal.

Und so ging James wieder einmal auf Jobsuche und schrieb den eingangs erwähnten Brief.

Die Antwort auf dieses Schreiben ließ einige Tage auf sich warten und so entschloss sich James, dem ein zweites folgen zu lassen.

Mylady,

Ich habe mir vor einiger Zeit erlaubt, mich bei Ihnen als Butler zu bewerben, doch bisher keine Antwort erhalten. Ich nehme daher an, dass Ihnen mein Profil nicht so zugesagt hat, wie ich es mir wünschte.

Da ich aber, wie bereits angekündigt, ein Butler mit verschiedenen Talenten und Facetten bin, erlaube ich mir heute, Ihnen meine andere, meine dominante Seite offen zu legen.

Selbstverständlich wahre ich immer nach außen hin den Status eines Butlers, begegne der sich mir anvertrauenden Dame mit äußerstem Respekt. Doch legt meine dominante Seite Wert darauf, dass in den privaten Räumen mein Wille und meine Vorschriften eingehalten werden.

Sie müssen zur Kenntnis nehmen und es auch akzeptieren, dass Sie dann zur Sklavin mutiert sind!

Um den Rhythmus des Lebens meiner Herrin nicht zu stören und es unauffällig bleibt, so können wir zwei Tage in der Woche festlegen, wo ich dieser dominante Butler sein werde und Sie die Sklavin.

So habe ich es auch mit meinen bisherigen Herrinnen gehalten und es hat sich bewährt.

Sie dürfen mich dann nur ansprechen, wenn ich Sie dazu auffordere und ausschließlich mit „Gebieter, ich gehöre Dir!“

Das erste Gebot ist, dass meine Sklavin in diesen zwei Tagen in meiner Gegenwart niemals und das meine ich rigoros, ein Höschen anziehen darf, dass sie die Augen immer gesenkt hält und mich nur anspricht oder anblickt, wenn ich sie dazu auffordere.

Wenn ich morgens das Schlafzimmer betrete, hat sie sofort die Bettdecke zurückzuschlagen und mir ihren stilisierten Venushügel darzubieten. Fein rasiert und parfümiert, versteht sich. Wenn sie es wünschen, dann erledige ich diese Rasur für Sie! Ich alleine entscheide außerdem, ob ich ihr die Gunst erweise und sie mit meiner Zunge für den aufkommenden Tag in Stimmung versetze und wie oft.

Ich lege auch Wert darauf, dass meine Sklavin an diesen beiden Tagen permanent stimuliert und erregt ist, daher werde ich ihr selbst jene beiden japanischen Liebeskugeln in die Vagina einsetzen, die das bei jeder ihrer Bewegung garantieren. Und ich will es im Laufe des Tages gemeldet bekommen, wenn sie zu einem Orgasmus führen. Sexuelle Begegnungen zwischen uns sind situationsgebunden.

Ein unerlässliches Tool der Unterwerfung meiner Sklavin ist meine Gerte. Sie ist dünn, schwarz und elastisch. Jedes kleinste Vergehen wird mit 6 Peitschenhieben bestraft und an einem der zwei festgelegten Tage exekutiert. Die Sklavin selbst muss es in einem Büchlein notieren und um die Bestrafung bitten. Tut sie es nicht, führt dies zu außer ordentlichen 25 weiteren Gertenhieben. Selbstverständlich verbürge ich mich dafür, dass ich nur jene Körperteile mit der Gerte bearbeite, die ein Außenstehender garantiert nicht sehen kann. Was natürlich unter Umständen schwierig ist, wenn Sie verheiratet sind.

Oh, ich bin ein Meister darin, meine Gerte trifft genau die Bedürfnisse der Sklavin, die selbstverständlich ich festlege. Die nötigen Accessoires, wie Gerte, Fesseln, Knebel und Handschellen, mein Handwerkszeug sozusagen, bringe ich selbst mit.

An all den anderen Tagen der Woche bin ich ihr ergebener Butler. Ich kann selbstverständlich einige Referenzen und Zeugnisse beibringen. Viele auch aus den vornehmsten Kreisen der Stadt.

Meine Diskretion versteht sich von Selbst!

Ihr ergebener Butler James.

Auf dieses Schreiben bekam er dann endlich die heiß ersehnte Antwort und nach einem eingehenden Bewerbungsgespräch durfte er seinen Dienst bei Sir Malcolm Highborough und Lady Marian antreten. Es stellte sich heraus, dass Sir Malcolm sehr viel verreist und Wochen lang unterwegs war und daher die Gefahr, dass seine geheimen Dienste entdeckt werden mehr als gering war. Der Schein konnte also gewahrt werden.

James begann sich einzuleben, den Haushalt zu organisieren und die Dame des Hauses zu bedienen und zu chauffieren, wenn Sir Malcolm tagsüber seinen Geschäften nachging. Priorität jedoch hatte der Herr des Hauses und er war sehr anspruchsvoll und penibel. Das Instandhalten und Vorbereitung seiner Garderobe nahm einen Großteil des Tages in Anspruch

Während seiner Anwesenheit deutete Nichts im Benehmen von Lady Marian darauf hin, dass Sie auf die Offerte in seinem Schreiben näher einzugehen wünschte. Sie blickte ihn kaum an und sprach mit ihm nur, wenn es nötig wurde. Doch er wusste aus Erfahrung, dass er sich in Geduld fassen musste. Er spürte den brodelnden Vulkan in ihrem Innersten förmlich.

Nach zwei Wochen eröffnete ihm Sir Malcolm, dass er nun für 6 Wochen eine Reise nach Südafrika, nach Namibia, antreten müsse, auf der er ihn nicht zu begleiten bräuchte. Drei volle Tage dauerte die Vorbereitung an, um die nötigen Kleidungsstücke zu reinigen, zu bügeln und reisefertig zu machen. Er bekam eine Liste von zu erledigenden Aufgaben überreicht, die eher die eines Sekretärs würdig gewesen wären und Sir Malcolm reiste ab. Es waren keinerlei Instruktionen enthalten, dass er auf die Bedürfnisse der Dame des Hauses besonderes Augenmerk legen sollte, noch, dass irgendwelche Aufgaben bezüglich ihres Zurückbleibens zu beachten sind. Sie gehörte offenbar zum Inventar.

Als er am darauf folgenden Morgen ihr Schlafzimmer betrat und die Vorhänge zurückzog, hörte er hinter sich ein leises Seufzen. Er wandte sich an seine Herrin und sah ihre weit geöffneten Augen ein wenig neugierig auf ihn gerichtet. Sie hatte bereits eine Hand an der Bettdecke und blickte ihn erwartungsvoll und fragend an.
Sofort veränderte sich sein teilnahmsloser Blick, den er normaler Weise an den Tag legte und ein diskretes Lächeln legte sich um seinen Mund. Langsam, penetrant langsam, begann er seine weißen Handschuhe abzustreifen und seine Fliege zu lockern. Sie schaute ihm dabei fasziniert zu. Er zog den Vorhang wieder bis zur Hälfte zu und näherte sich dann dem Bett. Folgend seinen Anordnungen in seinem Bewerbungsschreiben an sie, schlug sie nun die Bettdecke zurück und hob ihr blütenweißes seidenes Nachthemd hoch, sodass er nun ihre leicht rosa Schenkel und ein gepflegtes, genau abgezirkeltes Delta dazwischen sehen konnte.
Er kniete sich neben das Bett, nahm eines ihrer Füße mit der Handfläche und begann ihre einzelnen Zehen zu küssen. Sie spreizte die Zehen ein wenig und lies es huldvoll geschehen. Seine Zunge glitt am Rist hinauf und wieder hinunter nur um dann in den Zwischenräumen der Zehen ein wenig zu verweilen. Dabei fuhren seine Finger gleichzeitig auf ihrer Fußsohle auf und ab, was sie zum Zucken brachte. Sie wollte den Fuß zurückziehen, doch er hielt ihn eisern fest und begann nun, sie zusätzlich noch zu kitzeln. Er wusste, dass eine solche sanfte, aber doch intensive Behandlung dazu führen wird, dass sich das Zucken über die Beine aufwärts bis zu ihrem Intimbereich fortsetzen wird. Seine Hand glitt nun die zarte Wade hinauf, verweilte in der Kniekehle und begann in der Innenseite ihrer Schenkel leicht zu kratzen. Und schon war leises Seufzen und Gurren zu hören. Nun nahm er mit der anderen Hand den anderen Fuß und begann auch hier seine Tätigkeit. Genauso gelang es ihm immer einen Frauenkörper langsam in Schwingungen zu versetzen und vorzubereiten. Er bemerkte, dass sie die Augen geschlossen hatte und dass ihre Zunge die Lippen benetzte. Doch er wollte sie noch hinhalten, wollte sie anschließend ins Bad tragen und sie in das bereits vorbereitete Schaumbad tauchen und ihr erst dort die Erlösung bereiten.

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