Ein Floßfahrt, die ist lustig, eine …

Völlig losgelöst – Teil 1

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Ein Floßfahrt, die ist lustig, eine …

Ein Floßfahrt, die ist lustig, eine …

Jo Diarist

Was für ein Anblick, acht junge Frauen sitzen nackt auf den Bänken des Floßes und der einzige Mann an Bord, weiß nicht wohin er vor Verlegenheit blicken soll.
Verkrampft versuchte er sich auf anderes zu konzentrieren, doch die Augen scheinen ein Eigenleben zu haben. Immer wieder schwenken sie verstohlen zu den Frauen.
Hat er das Gefühl es wird bemerkt, reißt er sich von dem Anblick los und sieht zu den Badegästen, was nicht wirklich hilfreich ist. Längst haben die Erfrischungssuchenden im Wasser und auf der Liegewiese das Highlight entdeckt. Die Damen auf dem Floß sind nicht schuldlos daran. Zum einen sind sie ein lustiger Haufen, der lautstark die gute Stimmung äußert. Zum anderen hängt ihre Unterwäsche gut sichtbar an den drei Sonnenschirmen, die sie vor der kräftigen Julisonne schützt.
Alle sind gelöst und leben den Augenblick, nur Babsi fragt sich, wie es soweit kommen konnte.

Norma, die Braut, hatte die Organisation des Junggesellinnenabschiedes Babsi übertragen, weil sie die vernünftigste der Frauengruppe schien. Alle waren, nach anfänglichem Widerstand, mit ihrer Idee einverstanden, etwas Unspektakuläres zu unternehmen. Es sollte nur ein schöner Nachmittag werden und dann zum Abschluss ein Besuch auf dem Sommerfest.
Für acht Frauen hatte sie die Floßfahrt auf dem Stausee gebucht. Nur der Kapitän – was für eine hochtrabende Bezeichnung, für den Mann, der das Floß im Schneckentempo über den Stausee schippern würde – sollte dabei sein.
In mehreren Kühltaschen hatten sie Grillgut, Wein, Sekt und Wasser dabei, um bei der Wärme nicht gleich dem Alkoholrausch zu verfallen. Babsi hatte ein paar Spiele vorbereitet und anfänglich schien auch alles in geordneten Bahnen zu laufen.
Beim Betreten des Floßes gab es viel Gelächter, denn auch wenn es, durch die vielen luftgefüllten Fässer, die es trugen, nicht untergehen konnte, schwankte es beträchtlich.

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Auf dem Wasser

schreibt WichtelWuppdich

Der Jo, der Diarist, sein Blick im Ava ein wenig grimmig ist. Warum das weiß ich nicht zu sagen. Seine Geschichten lesen, ich werd es wagen. Eine Floßfahrt die lustig, eine Floßfahrt die ist fein. Acht geile Weiber und ein Mann allein. Acht Blasemäulchen mitten auf dem See, ein Blaskonzert das treibt seinen Schwengel in die Höh. Und die Braut, die sich traut, schluckt den Saft der sich bei ihm so lang hat aufgestaut. Und eine von den Damen wollt gern den Käptn für sich alleine haben. Und bekommen hat sie ihn auch, weil sie nicht verhütet, hat der Käptn abgespritzt nicht in sondern auf ihren Bauch.

Anamur: man(n) sicher, der Jürgen ist auf jeden Fall sehr angetan.. :-)

schreibt Jo_Diarist

Die Reise, hmm, erst einmal schippert der Käpt´n über den Stausee und genießt, die Gesellschaft. Später dann ... tja, es kommen noch ein paar Teile der Geschichte, lass dich überraschen. ;-)

Da wäre man(n) doch gerne der Skipper

schreibt Anamur

Schöne Geschichte mit viel Entwicklungspotential. Wohin geht die Reise noch?

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