„Na, das kann mir nicht passieren.“ behaupte ich, „So schöne und lustvolle Träume kann ich gar nicht haben, also muss das hier wirklich passiert sein, auch noch, wenn ich morgen früh aufwache.“ Silvia scheint zu überlegen, während ich zögere. „Aber ich hätte einen Vorschlag, um dir zu helfen.“ rede ich schließlich doch weiter, „Ich könnte ja heute Nacht bei dir bleiben, … und wenn du dann morgen früh in meinen Armen aufwachst, dann weißt du genau, dass es kein Traum war.“
Deutlich erkenne ich, wie es in Silvia arbeitet, sie innerlich mit sich kämpft. „Es ist so verrückt, was hier gerade mit mir passiert, … ich meine, was du mit mir machst, … dass ich mich selbst kaum wiedererkenne. … Ja, ich möchte sehr gern, dass du heute Nacht bei mir bleibst.“ flüstert sie schließlich. Mir Fällt ein Stein vom Herzen, denn ich hatte schon die Befürchtung, zu weit gegangen zu sein. Sie heute Abend zu verlassen und in meine leere Wohnung zurückzukehren, hätte ich kaum geschafft. „Und du machst das natürlich ganz uneigennützig?“ holt mich Silvias Stimme aus meinen Gedanken. Sie grinst, hat scheinbar ihre Selbstsicherheit wiedergefunden. „Selbstverständlich.“ lüge ich offensichtlich mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Aber du kannst mir vertrauen.“ ergänze ich sofort in ihr Auflachen hinein, „Ich werde nichts machen, was du nicht möchtest, und auch ganz brav sein.“ „Das weiß ich.“ antwortet sie, „Sonst hätte ich deinem Vorschlag auch nie zugestimmt, sondern dich ganz schnell hinauskomplimentiert.“ Irgendwie schaffen wir es, uns trotz Kleopatra auf unserem Schoß, vorzubeugen und die Weingläser zu nehmen.
Ein glückliches Zusammenbleiben
Die Katzenlady - Teil 2
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Ein glückliches Zusammenbleiben
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