Igor musste hilflos mit ansehen, wie der edelschlanken Dame der Hintern gestrichen wurde, konnte Sophie diese Schmach nicht ersparen. Wenigstens war es diesmal nur die flache Hand des Grafen, die Sophie peinigte und nicht die viel schlimmere Klopfpeitsche. Sophie ertrug es mit großer Würde, wenngleich ihr vom Vortag gezeichneter Po furchtbar brannte. Das Übelste war der Druck, den Fürst Olegs Penis auf ihren Leib ausübte. Steinhart angeschwollen rieb er sich lüstern an ihrem Bauch. Sophie sprach ein stilles Gebet, indem sie den Himmel anflehte, dass dieser Kelch endlich an ihr vorüber gehen möge. Die Bitte der jungen Frau fand Gehör. Sophie ertrug die Hiebe fast stumm, was einem beinahe übermenschlichen Kraftakt gleichkam. Ihre eiserne Selbstdisziplin schmälerte den erhofften Lustgewinn des Fürsten. Seine Hand schmerzte ohnehin schnell, da er sie, außer um sich selbst zu befriedigen, nur selten benutzte. Schwere Arbeit sollten andere für ihn verrichten!
„Ich werde dich schon noch überzeugen, dass es besser für dich ist, wenn du gehorchst!“
Diese erneute Drohung ausstoßend, eilte er zur Tür. Igor warf Sophie einen entschuldigenden Blick zu, folgte dann seinem Herrn. Sophie war tieftraurig. Wie lange sollte ihr Martyrium noch andauern? Ihren Eltern ging es ja nicht besser, was ihr Gefühl der Hilflosigkeit noch verstärkte. Hatte sich der Fürst auch an Katharina, ihrer Mutter, vergriffen? Setzte er Kasimir, ihren Vater, gar der Folter aus?
Sophie fand keine Antwort, fühlte sich einsam und allein. Nach ein paar Stunden klopfte es an ihre Tür. Sie nahm an, dass es einer der Männer war, der ihr das Abendessen brachte. Die betraten den Raum, ohne ein „Herein“ abzuwarten. Deshalb blieb sie auch heute stumm. Doch es tat sich nichts, keine Tür wurde aufgerissen. Stattdessen vernahm sie ein erneutes Klopfen, etwas stärker als zuvor.
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