Ein interaktiver Abend

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Ein interaktiver Abend

Ein interaktiver Abend

Anita Isiris

„Schaut jetzt gut hin, Jungs.“ Holger. Cornelia dreht sich wieder langsam dem Publikum zu, dann machte sie sich an ihrem BH zu schaffen und entblößte kurz darauf ihre schweren Brüste. „Wie eine Preiskuh“, lachte Reto. Kurz darauf ließ sie ihr weißes Sommerkleid zu Boden gleiten und präsentierte sich ihren drei Betrachtern in einem schwarzen Slip. Erneut drehte sie sich, wandte Marc, Reto und Holger ihre Kehrseite zu und streifte endlich auch ihr Höschen ab. Cornelias Hintern. Eine Legende. Genau so hatten ihn sich Marc und Reto vorgestellt. Zu allem Überfluss bückte sie sich jetzt und zeigte nicht nur ihre Pflaume her, sondern auch ihr süßes Arschlöchlein.
Viele Frauen ärgern sich über die anale Besessenheit heutiger Männer, insbesondere, wenn diese sich im Internet verlustieren. „Diese Porno-Frauen sollten euch mal so richtig anfurzen“, sagen sie dann empört. „Ich würde mich nicht wundern, wenn Cornelia uns demnächst anfurzt“, äusserte Hoger genießerisch. Dann war der Clip zu Ende.
„Wie hast du das hinbekommen, verdammt?“, wollten Holgers beide Freunde wissen. Für sie alle war Cornelia eine Projektionsfläche, sie alle hatten sie sich schon so oft nackt vorgestellt, vor dem Einschlafen oder so, und dann an sich herum gemacht.
„Ich will sie nochmals sehen“, bat Marc. Holger tat ihm den Gefallen, während Marc seinen Schwanz hervorholte und genußvoll mit Wichsen begann. Reto tat es ihm gleich. Beide Männer ejakulierten in dem Moment in ein Taschentuch, in dem Cornelia der Welt erneut ihr Polöchlein zeigte. „Was für ein Luder“, jauchzten Bernd und Marc unisono. „Aber jetzt, Holger, raus mit der Sprache. Dieses Cornelia-Foto kennen wir auch. Aber nur als Foto. Wann hast du sie gefilmt?“
„Gar nicht“, verriet Holger. Was ihr da seht, ist ein Deepfake. Nun mache ich euch einen Vorschlag. Ich verrate euch, welche Software solche Sauereien, also das Ausziehen ahnungsloser Frauen, ermöglicht. Ihr geht nach Hause, scrollt euch durch eure Smartphones und sucht ein Frontal-Foto eurer Freundinnen, aus den Sommerferien oder so. Frontalfotos, sogar im Bikini, gibt es von praktisch allen Frauen. Sie zeigen sich freizügig auf Insta. Und dann, meine Lieben, dann jagt ihr das Frontalbild durch die KI-App, die allerdings dreißig Dollar pro Monat kostet. Wem das geilste Reel gelingt, dem gehört die Welt, also einhundert Euro von den andern beiden, plus ein Abendessen im Ritz.

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