ein perfekter Sommertag

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ein perfekter Sommertag

ein perfekter Sommertag

Jerome Udamo

Charles Haiku

Charles Haiku

Es war ein perfekter Sommertag, einer von denen, bei denen die Hitze die Luft flimmern lässt und man nichts anderes im Sinn hat, als sich irgendwo hinzulegen und die Zeit vergehen zu lassen. Ich hatte mir den kleinen Badesee in der Nähe ausgesucht, den ich schon öfter besucht hatte. Er war nicht überlaufen, hatte eine ruhige Atmosphäre und vor allem eine FKK-Zone, in der man ungestört sein konnte. Ich parkte mein Auto am Rand des Weges, schnappte mir meine Tasche mit dem Buch, einer Flasche Wasser und einem Handtuch und machte mich auf den Weg durch den Wald. Der Pfad war schattig, aber die Sonne brach immer wieder durch die Blätter, und ich spürte schon jetzt, wie der Schweiß über meinen Rücken lief. Endlich am Ufer angekommen, suchte ich mir eine abgeschiedene Stelle, breitete mein Handtuch aus und zog mich aus. Die Freiheit, nackt in der Natur zu sein, fühlte sich befreiend an. Ich legte mich hin, schlug mein Buch auf und genoss die Wärme auf meiner Haut.

Die Stunden vergingen langsam. Ab und zu hörte ich Stimmen in der Ferne, Lachen von Leuten, die im Wasser plantschten, aber in meiner Ecke war es ruhig. Ich las ein paar Kapitel, döste ein bisschen und schaute hin und wieder auf den See. Das Wasser glitzerte einladend, und ich überlegte, ob ich später schwimmen gehen sollte. Plötzlich hörte ich ein Rascheln im Gebüsch hinter mir. Ich drehte mich um und sah zwei Frauen herauskommen. Sie waren beide jung, vielleicht Ende zwanzig, mit langen Haaren, die im Wind wehten. Die eine war schlank, fast athletisch gebaut, mit langen Beinen und einer schmalen Taille. Die andere hatte weichere Formen, volle Hüften und eine Figur, die unter ihrer leichten Kleidung deutlich wurde. Sie lächelten mich an, sagten "Hallo" und legten ihre Sachen nur ein paar Meter entfernt aus. Ich nickte zurück und tat so, als würde ich weiterlesen, aber in Wirklichkeit beobachtete ich sie aus dem Augenwinkel.

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