Ein plötzlicher Verlust der Kontrolle

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Ein plötzlicher Verlust der Kontrolle

Ein plötzlicher Verlust der Kontrolle

Cai Huaxin

Vor ein paar Jahren hatte ich Nina für meine Abteilung eingestellt. Wir hatten dann eine enge und gute Zusammenarbeit, bis ich in eine andere Funktion wechselte. Seitdem sah ich sie nur noch gelegentlich im Fahrstuhl oder in der Kantine, aber seltsamerweise wurde mir erst aus dieser Distanz bewusst, wie attraktiv sie war. Soweit ich mich erinnerte war sie kürzlich 30 geworden, aber wegen ihres sehr dynamischen und enthusiastischen Auftretens wirkte sie deutlich jünger, eher wie eine sehr junge Studentin, die noch keine Niederlagen hatte erleiden müssen. Solange ich ihr Vorgesetzter war, wäre es mir nie eingefallen, auch nur den harmlosesten Büroflirt mit ihr zu starten. Ich kann nicht mal sagen, wieso. Ich hatte einfach nie die Idee. Davon abgesehen hätte ich niemals meine Familie oder meinen Job riskiert.
Leider ist man auch mit festen Überzeugungen nicht gegen alle Versuchungen immun, und ich musste erleben, dass die Fallhöhe hinunter ins Elend dann sogar besonders groß ist, wenn man sich sicher fühlt.

An einem späten Abend traf ich sie auf meinem Weg von der Arbeit nach Hause zufällig auf dem Bahnhof. Sie verabschiedete gerade eine Gruppe junger Frauen, scheinbar Freundinnen, die alle in sehr ausgelassener Stimmung waren.
"He, Nina", rief ich und war unangenehm überrascht, denn sie schien sich zu erschrecken, als sie mich erkannte.
"Hi Chef", sagte sie dann aber, und weil sie meine Notebook Tasche sah: "Machst du außer Arbeiten eigentlich noch was anderes?"
Ich zuckte mit den Schultern. Der Zug mit ihren Freundinnen fuhr gerade ab, also standen nur wir noch auf dem Bahnsteig.
"Und du hattest Besuch? Von weit her?", fragte ich.
"Ja, Besuch." Sie zögerte als sei sie verlegen, was ein ganz und gar untypisches Verhalten war. Aber dann überwand sie ihre Unsicherheit mit einem Sprung.
"Wir haben Junggesellinnenabschied gefeiert. Meinen."
Darauf konnte ich nicht so recht reagieren. Ich meine, wir waren bloß Kollegen. Und trotzdem, irgendwie brachte ich nur eine mechanische Antwort heraus.
"Ich wusste gar nicht, dass du heiraten willst."
"Nein, ich weiß. Ich hab's dir nicht erzählt."
Warum nicht, dachte ich. Und ich fühlte unvermittelt eine Bedrohung auf mich zukommen, war aber nicht in der Lage zu sagen, worin die Bedrohung bestand.
"Möchtest du nicht auch noch ein bisschen mit mir feiern?", fragte sie, und zog mich vom Bahnsteig fort. Wir gingen in eine Lounge Bar, und setzten uns etwas ins Abseits. Wir redeten eine Weile belangloses Zeug, bis sie sich irgendwann räusperte und mit gesenkter Stimme sagte: "Ich konnte es dir nicht erzählen. Und ich konnte dich auch nicht zur Hochzeitsfeier einladen." Sie nahm meine Hand.
"In den letzten Wochen habe ich alles getan um dir aus dem Weg zu gehen, denn sonst..." Jetzt schien sie ihren ganzen Mut zusammenzunehmen. "Ich habe die ganze Zeit immer nur an eine Szene wie in 'Reifeprüfung' mit Dustin Hoffmann gedacht. Du weißt schon, wo er zum Schluss in die Kirche reinplatzt, sich die Braut greift, und mit ihr wieder verschwindet in Richtung Sonnenaufgang. Und ich… wusste nicht, ob ich die Szene schrecklich finden, oder sie mir sogar wünschen sollte."
Ich war sehr irritiert. Veralberte mich Nina gerade? Hatte ich einen Witz verpasst? Nein, danach sah es nicht aus, sie wirkte sehr angespannt.
Wie schon gesagt, ich fand sie ausgesprochen attraktiv, hatte aber bislang nicht mal darüber nachgedacht, ob es zwischen uns etwas geben könnte, das über Sympathie hinausging. Aber als sie mir so gegenüber saß, und diese unzweideutigen Dinge sagte, schien es mir als sei ich plötzlich aus einem tiefen, schlammigen Wasser aufgetaucht. Meine Sinne waren mit einem Mal wie von Dreck befreit, und mir wurde klar, dass es da sehr wohl eine Menge mehr zwischen uns gab als nur kollegiale Freundlichkeit.
Nach ihrem Geständnis und meinem "Erwachen" konnten wir nicht einfach sitzen bleiben und in Ruhe weiter bei einem Bier reden. Die Situation war vollkommen verändert. Sie wollte gehen, wohin sagte sie nicht. Wir standen auf und sie zog mich mit. Wir hielten uns an den Händen wie frisch verknallte Teenager, gingen zuerst, liefen dann und rannten nach einigen Minuten.
Nina kramte noch unterwegs einen Schlüssel aus ihrer Handtasche, dann standen wir vor einem Haus, öffneten die Tür, und eilten die Treppen hinauf als seien wir auf der Flucht.
Endlich, im dritten Stock, schloss Nina die Tür zu einer Wohnung auf, und ich warf die Tür hinter uns wieder zu. Unsere Jacken zogen wir noch jeder selber aus, aber dann zerrte einer dem anderen die restlichen Wäschestücke vom Leib. Nach einigen Sekunden des Durcheinanders standen wir nackt voreinander. Ich zitterte vor Aufregung, und auch Nina war völlig außer Atem. Aber einen kurzen Moment lang bewegten wir uns nicht, und berührten uns auch nicht. Wir sahen uns zwar in die Augen, aber selbst so konnte ich erkennen, dass sie schlicht perfekt war. Ihre Figur war die einer Balletttänzerin oder einer Leichtathletin, sehr schlank, klein, mit eher schmalem Becken und Hintern, nur ihre Brüste waren ein wenig größer als bei einer Tänzerin.
"Meine Güte…", staunte ich bei ihrem Anblick. Dann endlich umarmten und küssten wir uns. Wir waren - bis auf den Puls - jetzt ganz ruhig, eher behutsam als zärtlich. Es war unfassbar wie sehr ich alleine den unmittelbaren Hautkontakt genoss. Ganz langsam fing ich an mit meinen Händen über ihren Körper zu fahren, erst mit beiden Händen von den Schultern hinunter an den Seiten bis zum Becken, dort ließ ich die linke, und strich mit der rechten über ihren Bauch, und dann wieder hinauf bis zwischen ihre Brüste. Dann legte ich - ganz sacht - meine Hand auf ihre rechte Brust. Ich spürte Ninas härter werdenden Nippel in meiner Handfläche, die ich minimal anhob, damit nur die Spitze des Nippels von meiner Hand berührt wurde. Meine linke Hand hatte ich mittlerweile auf ihren Po gelegt, und drückte damit ihr Becken an meines. Nina tat dasselbe mit mir. Außerdem schob sie einen Oberschenkel zwischen meine Beine und drückte so von unten gegen meinen Schwanz. Den konnte ich natürlich nicht sehen, aber vom Gefühl her hätte er etwa aussehen müssen wie ein Luftballon sehr kurz vor dem Platzen. Nina drängte mich jetzt in Richtung Sofa. Dabei beugte sie den Kopf nach unten, um an meinem Brustbein und dann meinen Nippeln zu lecken. Ich konnte deshalb nicht auf den Boden sehen, und stolperte rückwärts auf das Sofa. Da Nina mich immer noch umklammert hielt fiel sie auf mich. Wir küssten uns wieder. Ich lies eine Hand an ihrem Rücken hinunter gleiten, bis zu ihrem Hintern, und fuhr dort mit einem Finger ganz sachte durch ihre Ritze. Mehr als das – Nina nackt auf mir liegen zu haben – brauchte ich nicht. Ich fühlte mich, als seien überall an meiner Haut Elektroden befestigt, und ein minimal zu hoch dosierter Reizstrom liefe durch meinen Körper. Jedes Erhöhen der Empfindlichkeit wäre schmerzhaft geworden. Nur mein Schwanz war nicht völlig zufrieden: Er gierte nach Überreizung, und drängte deshalb unverschämt zwischen uns. Auch Nina hatte das bemerkt, und empfand offenbar Mitgefühl. Ganz langsam glitt sie an mir hinunter, biss auf dem Weg nach unten noch mal in meine Brustwarzen und ließ ihre langen Haare über meinem Bauch streichen. Ich schwöre, ich spürte jedes einzelne ihrer Haare. Und dann nach unendlich langer Zeit, und gleichzeitig sehr plötzlich, fühlte es sich an als hätte jemand den Reizstrom auf die höchste Stufe gedreht, denn Nina war mit ihrer Zunge an meiner Schwellung angekommen. Sie leckte wie an einem Eis von der Unterseite des Schaftes aus nach oben zum Bändchen, dann drückte sie ihn mit der Zunge weg, und dann - ganz kurz vor dem Explodieren - bildete sie einen Ring mit ihren Lippen, und schob diese leicht darüber. Das war nun nicht gerade mein erstes Mal, aber bisher hatte ich immer einen Rest von Distanz zum meinem eigenen Akt gehabt. Ich dachte immer, dass ich mich von außen beobachten würde. Ich war nie zuvor so vollständig in einer Szene gefangen. Nur einen winzigen Augenblick lang kam mir der Gedanke, dass ich hier gerade möglicherweise mein bisheriges Leben zerstörte, aber mein Verstand hatte keine Chance das Kommando zu übernehmen. Ich hätte das hier nie, nie, nie beenden können. Wäre meine Familie jetzt zur Türe hereingekommen, ich hätte nicht mal aufspringen können. Höchstens hätte ich Nina stärker an mich gedrückt. Ich war ihr vollkommen ausgeliefert, konnte aber nicht erkennen, ob sie es merkte. Ihr Mund fuhr an meinem überreizten Stab auf und ab, mal presste sie die Lippen stärker zusammen, mal fühlte ich nur einen Hauch. Sie erkannte meinen Zustand genau, und passte ihre Geschwindigkeit daran an, aber trotz dieser erstaunlichen Geschicklichkeit war nach wenigen Minuten nichts mehr zu halten. Ich kam. Die Molke schoss aus der Röhre als hätte Nina das Ventil eines Kessels geöffnet. Mein Rücken drückte sich durch und mein Blick verschleierte, aber ich konnte noch so gerade erkennen, dass Nina nach dem ersten Schuss meinen Schwanz wieder an ihr Gesicht hielt und sich die glitschige Masse rund um ihren Mund schmierte. Sie sah mich grinsend an, offensichtlich sehr zufrieden mit ihrem Werk. Dann glitt sie langsam an mir herauf und drückte ihren verschmierten Mund auf meinen. Sie hielt sich dort allerdings nicht lange auf, sondern zog sich weiter an mir hoch, so dass erst ihre aufsehenerregenden Brüste vor meinem Gesicht prangten, und ich die Gelegenheit ergriff, an ihrem nussharten Nippeln zu lecken und saugen. Aber auch in dieser Position verblieb sie nur kurz. Sie kniete nun auf dem Sofa, mit meinem Kopf zwischen ihren Schenkeln und richtete sich dann soweit auf, dass ihr nasses Geschlecht genau vor meinem Gesicht hing wie der Eingang zu einer aufregenden und gefährlichen Höhle. Sie sah sich kurz an, wie ich reagierte - vielleicht stand ihr Zukünftiger nicht auf solche Praktiken - aber als sie erkennen konnte, dass ich mit meiner Zungenspitze in ihre glatte, unbehaarte Furche einzudringen versuchte, machte sie mir die Sache leicht und stülpte sie ganz über mein Gesicht. Nun war es an ihr, die Kontrolle zu verlieren. Sie drückte und rieb die köstliche, zarte und gut geschmierte Haut durch meine ganzes Gesicht, mal ganz gezielt nur die kleine, weiche Kirsche, mal ungestüm die ganze Höhle. Ich bekam praktisch keine Luft, aber was soll's? So zu ersticken war ein Traum.
Dann aber beugte sie den Kopf zu meinem Ohr hinunter und flüsterte atemlos: "Ach, ich weiß gar nicht ob ich seit dem letzten Fick mit Frank heute morgen schon geduscht hatte..." Und dabei kicherte sie kurz atemlos. Ich zuckte zusammen, ich hätte entsetzt oder angeekelt sein müssen, aber..."Oh!", keuchte Nina als sie hinter sich meinen Schwanz griff, der schlagartig wieder aufgerichtet war, "scheint ja so schlimm nicht zu sein..." Ich dachte noch kurz, dass mich jetzt endgültig auch das letzte bisschen Verstand verlassen hatte, aber schon war es mir egal, völlig egal. Ich wollte nichts weiter als in ihr öliges und weiches Fleisch eintauchen. Diese Dunkelheit führte zu Nina, ganz gleich, wer oder was sich noch daran zu schaffen gemacht hatte. Auch bei ihr dauerte es nur Sekunden, bis sie mit einem letzten Jaulen anzeigte, dass sie gekommen war, und nach einigen langsameren Schlenkern mit ihrem Becken ließ sie langsam ab, rutschte wieder an mir herunter, bis ihr Mund auf meinem lag. Wir waren nach diesen zwei kurz aufeinander folgenden Detonationen jetzt beide zwar noch atemlos, aber auch sehr entspannt. Eine ganze Weile lang sprachen wir nicht, taten auch nichts. Dann flüsterte Nina: "Mir wird kalt, leg dich auf mich." Noch vor wenigen Minuten hatte sie mich vollkommen dominiert, mich geradezu benutzt, doch jetzt vergrub sie sich unter mir wie ein Küken in seinem Nest. Ich ließ zuerst nicht mein ganzes Gewicht auf ihr nieder, sondern stützte mich mit den Ellenbogen ab, und weil meine Kerze noch so hart geschwollen und ihre Grotte noch so nass waren, drang ich leicht, wie zufällig, in sie ein. Das war noch lange kein Penetrieren, sondern einfach Teil der Umarmung. Weitere Minuten lagen wir so bewegungslos aufeinander, bis ich langsam begann mein Becken zu heben und zu senken. Sie tat gar nichts, abgesehen vom stoßweisen Ausatmen. Ich verstärkte meine Bewegungen, zog meinen Schwanz immer weiter - fast ganz - aus ihr heraus, und schob ihn dann mit jedem Mal fester in sie zurück, bleib aber beim Zeitlupentempo. Sie rührte sich nicht, ihre Arme lagen reglos über ihrem Kopf, der ganze Körper war nachgiebig und willenlos wie der einer Puppe. Was für ein Kontrast zu ihrem bisherigen Verhalten. Ich behielt mein extrem geringes Tempo bei, aber drang immer bis zur maximalen Tiefe in sie ein. Ihr Keuchen wurde etwas lauter und kürzer. Nun wurde sie doch etwas aktiver, sie drückte meine Arme so zur Seite, dass ich mich nicht mehr auf ihnen abstützen konnte und somit mein ganzes Gewicht ungefedert auf ihrem schmalen Oberkörper lag. Sie konnte wahrscheinlich kaum noch atmen, aber das war offenbar gewollt, denn nun hielt sie meinen Brustkorb fest mit ihren Armen umschlungen. Ich konnte in dieser Position nicht mehr so kräftig und tief in sie dringen, aber auch das wollte sie so. Was wir jetzt trieben, war in Etwa meine biedere Vorstellung von Tantra-Sex. Aber meine vollen neunzig Kilo Gewicht lagen auf ihr. Ihr Orgasmus nach sicher über einer halben Stunde war ebenso leicht, ich bemerkte nur wie sie ihre Beine fester um mich schlang um mich zum aufhören zu drängen. Ich kam gar nicht, aber das erschien mir nicht bedeutend. Irgendwann drehte ich mich von ihr herunter, blieb aber ganz dicht an ihrer Seite. Kurz darauf schliefen wir beide ein.

Als ich ein paar Stunden später alleine aufwachte, war der Rausch verflogen, und als mir der vergangene Abend und meine jetzige Situation klar wurden, geriet ich in Panik. Ich hatte meine Frau betrogen, und ich war die ganze Nacht ohne Ankündigung weggeblieben. Ich musste jetzt schleunigst nach Hause, vielleicht war noch etwas zu retten. Aber ich konnte nicht aufstehen. Ich konnte nur da liegen und darauf hoffen, dass Nina sofort wiederkam.
Sie kam nicht und ich begann mich sehr elend zu fühlen.
Ich war innerhalb weniger Stunden zu einem Junkie geworden; und wie die meisten Junkies wusste ich, dass meine Droge mich umbringen würde.
Trotzdem wollte ich sofort eine neue Dosis.

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