Ein schöner Rücken kann auch entzücken

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Ein schöner Rücken kann auch entzücken

Ein schöner Rücken kann auch entzücken

Sven Solge

“, fragte sie, mit etwas Zweifel in der Stimme. Setzte sich aber brav auf die Bettkannte.
Ich kniete mich vor ihr hin und küsste erst den einen Oberschenkel, dann den anderen. Dabei drückte ich ihre nackten Beine etwas auseinander.
„Willst du mich jetzt etwa lecken?“, fragte sie, wobei ein leichtes Zittern in ihrer Stimme nicht zu überhören war.
Ich sagte nichts, sondern holte meine Hand hinter dem Rücken hervor und hielt ihr das Kästchen hin: „Willst du mich heiraten?“, sagte ich mit bebender Stimme. „Du würdest mich zum glücklichsten Mann der Welt machen!“
Ich zog den Ring aus dem blauen Samtkissen, in dem er steckte. Der Klunker hatte ein Vermögen gekostet, war es aber wert, wenn Kirstin `Ja´ sagen würde.
Es dauerte verdächtig lange, bis von ihr eine Reaktion kam und ich befürchtete schon, sie würde meinen Antrag ablehnen.
Doch als ich zu ihr aufschaute und mein Blick über ihren nackten Körper strich, wurde mir schon wieder ganz heiß. Ihre geöffneten Schenkel präsentierten mir ihre glatt rasierte Vagina, sofort fing mein Schwanz wieder an zu zucken und als mein Blick ihre süßen Titten erreichte, war er schon wieder einsatzbereit.
Kirstin hatte eine Hand vor dem Mund und schaute auf den Ring, den ich ihr hinhielt.
Und dann sagte sie etwas, was ich wohl mein ganzes Leben nicht wieder vergessen würde: „Nur weil du mich jetzt von hinten ficken durftest, willst du mich heiraten?“
Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht mit so einer Antwort.
Ich klappte innerlich förmlich zusammen, erhob mich dann mühsam und ging ins Bad und schloss die Tür hinter mir ab.
Was Kirstin hinter mir her rief, hörte ich zwar, aber mein Verstand verarbeitete es nicht. Auch als sie an der Tür rüttelte und sich mehrfach entschuldigte, war für mich so weit weg und einfach unwirklich.
Ganz langsam kam ich zur Besinnung. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, sie nach so einem emotionalen Zusammensein zu fragen, ob sie mich heiraten will?
Seit Wochen hatte ich den Ring schon und wollte nur den richtigen Augenblick abpassen. Auch ich hatte mir etwas anderes vorgestellt, aber sie war so glücklich und befriedigt gewesen, dass mir im Überschwang der Gefühle, der richtige Augenblick für gekommen schien.
Es war impulsiv und falsch!

Ich raffte mich auf, verharrte noch kurz vor der Badtür, bevor ich sie aufschloss und in den Flur trat.
„Kirstin?“, rief ich, doch es kam keine Antwort.
Panik ergriff mich, als ich alle Zimmer durchsucht hatte.  Ich ließ mich im Wohnzimmer in den Sessel fallen.
Kirstin war weg!
Ich schickte ihr eine WhatsApp, in der ich mich entschuldigte und ihre Reaktion verstehen würde. Die ging zwar raus. Aber ihr Handy war aus, was ich an dem einzigen Häkchen erkennen konnte.

-*-

Stunden später, ich war im Sessel eingeschlafen, hörte ich ein leises Flüstern an meinem Ohr: „Ja ich will!“
Ich dachte, dass ich träumte. Doch dann spürte ich den heißen Atem und Kirstins markanten Geruch und schlug die Augen auf.
Wir beide sagten nichts, fielen uns nur in die Arme und heulten beide los.
Irgendwann zog ich Kirstin auf meinen Schoß.
Ich war mir sicher, diese Frau würde ich nie wieder loslassen.

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