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Ein Sommer mit Anita

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Anita Isiris

„Viens, chérie“, hörte ich eine Stimme neben mir. Eine kräftige Hand zog mich von der Kuschelwiese weg. Der Raum lag im Halbdunkel, und der Mann zog mich hinter einen Vorhang. „Ferme tes yeux.“ Ich tat wie geheissen. Ich glitt auf eine angenehm weiche Unterlage. Sauberer Duft nach teuerstem Männerparfum umschwebte meine Nase. Jemand rückte zärtlich meine Maske zurecht. Das erregte mich ungemein, dass da nicht einfach nach meinem Reissverschluss, den BH-Ösen und nach meinen Brüsten gegriffen wurde, sondern dass jemand seine ganze Aufmerksamkeit meiner Maske schenkte. Dann spürte ich an meinem linken Oberschenkel einen steifen Schwanz. Er glitt einfach meinem Oberschenkel entlang, dieser Schwanz, und soweit meine Sinne dies überhaupt wahrnehmen konnten, steckte er in einem Kondom, dieser Schwanz.

Ich spürte eine Hand am Saum meines Kleides. Mein Kleid wurde hoch geschoben, und ich wusste, dass sie jetzt meinen kecken kleinen Slip sehen konnten – wer auch immer da war, wer auch immer dies wollte. Wie viele Männer sassen und lagen wohl um mich herum? Waren es wirklich nur Männer? Mir schien, ich nehme den Atem einer Frau wahr. Aber ich täuschte mich wohl. Was Nils jetzt wohl gerade machte? Meine Gedanken an ihn verschwammen, weil jemand an meinem rechten Ohrläppchen nuckelte. „Elle se détend“, sagte einer. „Sie entspannt sich.“ So, genauso, muss es wohl Schneewittchen ergangen sein, als die Zwerge es zum allerersten Mal mit ihr trieben. „Jetzt hat sie unsere Schuhe gereinigt, die Küche auf Vordermann gemacht, Abendessen gekocht und die Treppe gewischt. Kommt, Jungs, wir vögeln die Kleine, bis ihr Hören und Sehen vergeht.“

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