Ein Termin und die Frau Doktor

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Ein Termin und die Frau Doktor

Ein Termin und die Frau Doktor

Emil Lorenz

„Sie brauchen eine arbeitsmedizinische Untersuchung?“, fragte sie und blätterte in Phillips Akte.
„Hallo Frau Doktor“, die ersten Worte kamen etwas leise. „Ja, ich fange nächsten Monat bei Ford an. Die hätten gerne gewusst, wie viele Krankheitstage sie einplanen müssen.“ Scherzte Phillip und jetzt war die Stimme auch wieder zu 100 Prozent da. Dr. Nawahl sah auf und lächelte ihn jetzt offen. Ihre Zähne blitzten so weiß zwischen ihren Lippen hervor, dass Phillip gespannt wartete, ob sich auch ein strahlender Blitz wie in der Zahnpastawerbung lösen würde, um ihm das Augenlicht verdampfen zu lassen. Es geschah nicht. Das ließ ihn zumindest hoffen, dass er nicht in einem zuckersüßen Traum gefangen war.
„Na dann wollen wir mal“, ergriff sie das Wort. „Sie sind der letzte Patient für heute und so eine Untersuchung dauert ein wenig. Würden Sie sich bitte frei machen?“ Sie stand auf, während sie das sagte, schnappte sich ihr Stethoskop und kam wieder zu ihm herüber. Sie hatte wirklich eine Bombenfigur. Zu ihrem knallengen Shirt hatte sie eine ebenso enge weiße Hose und weiße Slipper an. Der Kittel wallte auf, gab preis und verbarg sofort wieder. Phillip hatte sich das Sweatshirt über den Kopf gezogen und wartete. „Ist die Hautfarbe natur oder Solarium?“, dachte er vor sich hin. „Ne, das ist natur. Spanierin? Italienerin? Auf jeden Fall südländische Wurzeln. Und so glatte Haut. Und diese Augenbrauen! Was hat sie denn da für Ohrringe? Die sehen ja klasse aus.“ Durch seine Gedanken kämpften sich zwei Worte, mit denen er gar nichts anfangen konnte. Hatte sie etwas gesagt?
„Bitte komplett.“ Sagte Dr. Nawahl zum wiederholten Mal und stellte sich neben ihn.


„Ganz?“, fragte Phillip zur Sicherheit nach. Nawahl zog die rechte Augenbraue etwas nach oben.
„Haben sie etwas zu verbergen?“, grinste sie. Wieder dieses strahlende Weiß, mit einer winzigen Madonna-Lücke zwischen den Schneidezähnen. Phillip grinste ebenfalls und zog sich bis auf die Unterhosen aus. Die Ärztin wartete weiter und unternahm keine Anstalten, etwas zu tun. Phillip sah sie erwartungsvoll an. Sie blickte auf seine Boxershorts und dann wieder in seine Augen. Phillip beugte sich an unten und streifte auch noch die Short ab. Sein leicht gebräunter Körper war austrainiert. Die blonden Haare an Brust und Beinen schimmerten im künstlichen Neonlicht. Er glaubte zu sehen, wie Dr. Nawahls Augen kurz größer wurden. Das, was er da zwischen den Beinen zu bieten hatte, war nicht ohne. Sein Penis war entspannt schon beeindruckend. Man durfte gespannt darauf sein, welche Dimensionen der erreichen konnte, wenn er erregt werden würde.

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