Ein weiterer Abschied

Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 36

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Ein weiterer Abschied

Ein weiterer Abschied

Jo Diarist

In der Woche darauf waren wir zu Leas Hochzeit eingeladen. Sie feierte nur im kleinen Rahmen und auch nicht sehr extensiv, was ihrer Schwangerschaft, die sie nicht sehr gut vertrug, geschuldet war. Susi und ihr Lebensgefährte waren auch da, und wieder bemerkte ich eine gewissen Distanziertheit Gina gegenüber. Allerdings mied auch Tom ihre Nähe und ich fragte mich, ob sie etwas bemerkt hatten. Keiner sprach jedoch mir gegenüber etwas an und ich wurde von allen herzlich behandelt. Es war ein schöner Abend, an dem ich viel mit anderen sprach und Ginas Nähe nicht besonders suchte. Wir lebten uns in jeder Beziehung auseinander.
Einzig das Wissen, dass ich Lea nun endgültig abschreiben musste, machte mir zu schaffen. Sie verhielt sich mir gegenüber zwar normal, doch wenn sich unsere Blicke trafen, konnte ich auch bei ihr eine gewisse Traurigkeit erkennen.

Am darauffolgenden Freitag ging ich schon mit gemischten Gefühlen zu Emmelie. Die Schwangerschaft näherte sich ihrem Ende und ich wusste, dass sie vorher ihren Mann zur Rede stellen wollte. Sie verabschiedete sich aber mit: „Bis zum nächsten Mal“, was mich beruhigte.
Das nächste Date war zugleich das Ende des siebenten Schwangerschaftsmonats und ich ahnte gleich, als ich die Wohnung betrat, dass es auch das Ende unserer Beziehung sein würde.
Emmelie hatte eine kuschelige Atmosphäre geschaffen. Nur Kerzen erhellten das Wohnzimmer. Für mich stand ein guter Weißwein bereit und für sich hatte sie alkoholfreien Sekt besorgt und sie gab sich besonders viel Mühe, es zu einem erfüllten Abend werden zu lassen. Doch gerade an diesem Abend störte uns zum ersten Mal ihr erstgeborener Sohn, weil er im Kinderzimmer zu weinen begann. Emmelie brauchte eine halbe Stunde um ihn zu beruhigen und ich hatte Zeit, um mir der Situation bewusst zu werden.
Als sie ins Wohnzimmer zurückkam, stockte Emmelie kurz und sagte betroffen:
„Du weißt es, stimmt’s?“
Ich nickte nur und Emmelie begann zu stammeln:
„Es tut mir leid, ich … muss wegen den Kindern … noch vor der Geburt … kann es nicht länger aufschieben.“
Ich winkte sie zu mir und sagte beruhigend:
„Alles gut Emmelie. Wir wussten beide, dass dieser Tag kommen würde. Es stand von Beginn an fest. Schon beim letzten Mal habe ich damit gerechnet und ich kann dich sehr gut verstehen.“
Emmelie schmiegte sich an mich und sagte mit zitternder Stimme:
„Es fällt mir so unsagbar schwer. Am liebsten würde ich dich weiterhin treffen, doch …“
In dem Moment öffneten sich alle Schleusen und sie begann, hemmungslos zu schluchzen. Immer wieder versuchte sie etwas zu sagen, doch es kamen nur erstickende Laute aus ihrem Mund. Die Tränen liefen ihr in Strömen über die Wangen und all mein Streicheln und Trösten half nicht. Jedes Mal, wenn ich dachte, sie hat sich gefangen, fing sie wieder von vorn an. Erst mit einem liebevollen Kuss konnte ich diesen Gefühlsausbruch ersticken.
Ich ließ sie nicht gleich wieder los und mit innigem Zungenspiel brachte ich sie zur Ruhe. Als wir uns gelöst hatten, wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und ich goss uns ein. Wir stießen an und ich brachte zum Ausdruck, was ich fühlte:
„Auf die wundervollen Stunden, mit einer schönen, liebevollen Frau, die mich ungemein beeindruckt hat. Du hast mich getragen, mir Kraft gegeben und einen Rausch mit mir gelebt, den ich niemals vergessen werde.“
Erneut füllten sich Emmelies Augen mit Wasser, doch ich forderte:
„Nein bitte nicht! Diesmal will ich der stärkere sein. Ich möchte noch einen schönen Abend mit dir erleben. Dich im Arm halten, Küssen und Zärtlichkeiten austauschen. Lass uns an die zurückliegenden Abende denken und uns gegenseitig wünschen, dass sich alles zum Besten wendet.“
Emmelie verdrängte ihre Tränen mit einem Schluck ihres Sektes und sah mir dann fest in die Augen.
„Wir haben uns gegenseitig geholfen und du hast mir mehr gegeben, als dir vermutlich bewusst ist. Ich hätte nie gedacht, dass es sich so entwickelt, als ich dich das erste Mal anrief. Da wollte ich mich nur in irgendeiner Form rächen, für das, was unsere Partner tun. Dass dann so schöne Stunden daraus wurden, dass ich diese Dates herbeisehne, hätte ich nie erwartet.“
„Mehr, oder weniger, ist doch egal“, stieß ich leise lachend aus. „Und das es eine so schöne Zeit wurde, lag daran, dass wir gut harmoniert haben. Jeder hat auf den anderen geachtet und ihm im richtigen Moment das gegeben, was der andere brauchte. Wenn ich daran denke, wie du mich am ersten Abend an deine Brust gelegt hast … Das war einfach der Hammer. Es hat mich wirklich unglaublich schnell zu Ruhe gebracht, aber auch sexuell erregt.“
„Hhmm, mich auch. Schade, dass ich keine Milch mehr habe, ich würde dich zu gerne noch einmal anlegen“, meinte sie schmunzelnd.
„Auch ohne Milch sind deine Brüste ein Traum. Ich liebkose sie immer noch sehr gerne.“
Emmelie legte ihre Titten frei und forderte:
„Dann komm her, sauge noch mal an ihnen, auch wenn nichts kommen wird. Ich will dich im Arm halten, streicheln und dein entspanntes Gesicht beobachten.“
Ihre Brustwarzen hatten sich schon wieder verändert und eine dunklere Farbe angenommen. Nach dem Ausbleiben der Milch waren sie kleiner und heller geworden, doch jetzt bereiteten sich ihre Brüste schon wieder aufs Stillen vor.
Emmelie bettete meinen Kopf auf ihren Babybauch und reichte mit die Brust, als wäre ich ihr Säugling. Früher hätte ich mich geschämt so etwas zu tun, bei ihr nicht. Sie gab mir ein Gefühl der Geborgenheit, Liebe und bedingungsloses Vertrauen.
Meine Lippen legten sich an ihrer Brustwarze an und zaghaft begann ich, den Nippel in den Mund zu ziehen. Emmelie strich sich über die Brust, als wolle sie den Milchfluss anregen und dann über meinen Kopf. Dabei lächelte sie und verlangte:
„Nicht so verhalten. Zieh kräftiger. Ich will es bis in den Unterbauch fühlen.“
Ich erkannte, dass es nicht nur so daher gesagt, sondern ihr innigster Wunsch war und verstärkte den Sog.
„Ehhmm“, stöhnte sie auf, schloss kurz die Augen und atmete tief ein.
„Ja, so ist es schön. Mach weiter, es ist fast genauso geil, wie am ersten Tag.“
Ihre Augen ruhten wieder auf mir, während sie mich zärtlich streichelte. Dabei steigerte sich Emmelies Atemfrequenz und bei jedem Ausatmen entfuhr ihr ein leiser Lustlaut.
Eine ganze Weile ging das so, dann gab sie mir ihre andere Brust. Von da an wurde ihre Erregung immer heftiger, bis sie sich in einem gedämpften Orgasmus entlud. Sie entzog mir die Brust nicht, öffnete aber meine Hose und legte mein erigiertes Glied frei. Zärtlich begann sie es zu wichsen, bat jedoch bald:
„Lass mich deinen Schwanz mit dem Mund bis zum Ende verwöhnen. Ich will dir zeigen, was ich nur durch dich herausgefunden habe.“
Mir war klar, dass sie darauf anspielte, vorher nie ein Glied im Mund gehabt zu haben, ahnte aber nicht den ganzen Plan.
Nachdem ich mich von ihrer Brust gelöst und gesetzt hatte, ging Emmelie vor mir auf die Knie, nahm meinen Schwanz in den Mund und begann ihn zu lutschen. Ihr Können stand dem von Gina in nichts nach, im Gegenteil Emmelie hatte Fähigkeiten entwickelt, die Gina abgingen. Sie drückte sich mein Glied immer wieder, ohne das geringste Würgen, tief in den Hals.
Einige Zeit genoss ich diese Behandlung mit jeder Faser. Emmelie erzeugt unglaubliche Empfindungen in mir und dann, ganz unvermittelt, stopfte sie sich noch meinen Sack mit in den Mund. Wie sie das zuwege brachte, war mir ein Rätsel, es erzeugte jedoch ein dermaßen heftiges Ziehen, das ich sofort tief in ihrem Hals abspritzte. Dabei presste ich in Ekstase ihren Kopf mit Gewalt an mich und ließ ihn erst nach dem letzten Spritzer los.
Wieder bei klarem Verstand, löste ich hastig meine Hände, doch Emmelie hatte keine Eile. Ganz langsam entließ sie meine Hoden aus ihrem Mund, nahm den Kopf etwas zurück und begann mit dem Nachblasen. Wie immer in diesen Momenten durchzogen mich Wellen, ja regelrechte Krämpfe. Ich zog den Bauch ein, stöhnte und bat sie bald:
„Danke Emmelie. Es reicht, lass es gut sein.“
Mit einem verschmitzten Blick antwortete sie:
„Nein, heute überschreiten wir eine Grenze“, und schon schlossen sich ihre Lippen wieder um mein Glied.
Es brachte mich wirklich fast an den Rand der Verzweiflung, weil sie meinen mittlerweile halbschlaffen Schwanz, mit Lippen, Zähnen und Zunge bearbeitete. Das Ziehen vom Sack, über die Leiste, bis in den Unterbauch war kaum noch zu ertragen, bis er wieder seine volle Größe hatte.
Emmelie wiederholte das Spiel, nur dass sie mich diesmal aufforderte, aufzustehen und sie kräftig in den Hals zu ficken. Es war ihr ernst, das fühlte ich und so hielt ich ihren Kopf mit beiden Händen und begann mit vorsichtigen Stößen. Ihr war das zu zaghaft und wie Ariane bei ihrem Abschiedsgeschenk, übernahm Emmelie die Führung.
Sie griff sich fest meine Arschbacken und stieß ihren Kopf hart nach vorn. Immer wieder und wieder, bis ich es selbst so übernahm, weil sie die Kraft verließ. Da ich gerade erst einen Orgasmus gehabt hatte, dauerte es ein Stück, bis ich merkte, wie sich meine Hoden zusammenzogen. Emmelie hatte keinerlei Anzeichen gezeigt, dass es ihr zu viel wurde, oder unangenehm war und als ich zum zweiten Mal, mit ungeahnter Intensität kam, hielt sie mit herabhängenden Armen ganz still.
Ich keuchte und krümmte mich. Presste ihren Kopf fest heran und unter kurzen, krampfartigen Zuckungen, gab ich ihr meinen Samen in den Hals. Emmelie verharrte immer noch in der gleichen Haltung, und erst als ich meinen Griff löste, schlossen sich ihre Lippen wieder fest um mein Glied.
Ganz langsam nahm sie den Kopf zurück und ließ ihre Zunge arbeiten. Es war noch viel durchdringender als beim ersten Mal, doch egal wie ich mich auch krümmte, keuchte und stöhnte, sie gab erst Ruhe, als ich fast zusammenbrach.
Erschöpft sank ich auf die Couch und versuchte zu Atem zu kommen. Emmelie wischte sich den Speichel von Mund und Kinn, lächelte und fragte:
„Und?“
„Du machst mich fertig“, gab ich kopfschüttelnd zu.
„Das war der Plan“, sagte sie leise lachend und stand auf.
Emmelie ließ sich neben mir auf die Couch fallen, griff zum Glas und trank es in einem Zug aus.
„Jetzt, im Nachhinein, merke ich meiner Kehle die Penetration ganz schön an.“
Ich holte Luft um mich zu entschuldigen, doch sie hob abwehrend die Hand und fuhr schnell fort.
„Aber ich wollte es so und bereue nichts. Schon beim letzten Date hatte ich mir das vorgenommen, allerdings den rechten Zeitpunkt verpasst. Wenn wir uns weiterhin treffen würden, bliebe es nicht bei diesem einen Mal. Zu erleben was es mit dir macht, wie du stöhnst und kaum noch kannst. Zu spüren, wie es das letzte Quäntchen aus dir herauszieht, ist ein unglaubliches Erlebnis und Belohnung pur.“
Beide waren wir verschwitzt und Emmelie begann zu frösteln. Ich warf ihr die Decke, die wir sonst immer untergelegt hatten, über und zog mir selbst das Hemd wieder an. Sex wollte ich keinen weiter an diesem Abend, nur noch mit ihr reden und sie im Arm halten.

Die Gläser waren mehrfach geleert, die Kerzen abgebrannt, viele Küsse und Zärtlichkeiten getauscht, wobei die Zeit wie im Fluge verging. Nur widerwillig trennten wir uns, als es schon fast zu spät war. An der Tür schossen Emmelie wieder Tränen in die Augen. Ich wagte es aber nicht, sie noch lange zu trösten, denn unsere Partner konnten jeden Moment auftauchen.
Im Bett reflektierte ich über den Abend und erkannte, dass ich wieder eine Chance verspielt hatte. Wäre ich über meinen Schatten gesprungen und hätte Emmelies Kinder angenommen, sie wäre mir ein fürsorglicher Partner geworden. Sicher war sie bestrebt den Kindern ihren richtigen Vater zu erhalten, aber zurückgewiesen hätte sie mich vermutlich nicht.
Trotz all dem Schmerz, den mir Gina zufügte, trotz ihres Verrats, ihrer Lügen, konnte ich immer noch nicht von ihr lassen. Ich liebte und hasste sie. Vor allem aber hasste ich mich, weil ich nicht in der Lage war, die richtigen Schritte zu tun und eine Möglichkeit nach der anderen verpasste. So steuerte ich sehenden Auges auf den absoluten Tiefpunkt meines Lebens zu.

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