Ein wohlgestaltetes Dienstmädchen

TIMEA – Die Abenteuer einer geraubten Prinzessin - 2. Teil

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Ein wohlgestaltetes Dienstmädchen

Ein wohlgestaltetes Dienstmädchen

Peter Hu

...„Heize den Kamin an und bereite mir ein Bad, Mädchen“, ...befahl die Prinzessin und sah der schönen Dienstbotin mit einer gewissen Befriedigung bei der Arbeit zu.
Angeborene Arroganz lässt sich nicht von einem Tag auf den Anderen verleugnen. Dennoch: Mit einer gewissen Verliebtheit, ja gar Bewunderung, verfolgte die Adlige jede Bewegung des anmutigen, wohlgestalteten Dienstmädchens. Und ihre Phantasie ging mehr und mehr auf die Reise.

Als das Bad angerichtet war, ließ sich die Prinzessin von der Magd entkleiden, ...und darauf in den großen, hölzernen Zuber führen.

„Nur keine Scheu. Du darfst mich gern berühren. Seife mich nur recht tüchtig ein und vergiss die kitzlige Stelle zwischen meinen Schenkeln nicht“, ...befahl die Schwarzmähnige großherzig.
Offensichtlich genoss Timea das warme Wasser. Und ganz besonders die sanften Hände, welche ihre zarte Haut da so überaus gekonnt verwöhnten.
‚Ja, diese Magd besaß Erfahrung; ...ganz gewiss mit beiderlei Geschlecht.‘
Da konnte eine jungfräuliche Prinzessin nur lernen...

Marie spürte instinktiv, dass ihr nun nichts mehr geschehen würde. Auf die erotische Magie ihrer Fingerspitzen, konnte sich die Blondine noch immer verlassen. Geschickt erforschte sie die empfindlichsten Körperregionen ihrer neuen Herrin.

So klein Timeas feine Brüste auch waren, so empfindlich waren sie auch. Schon ihre bloße Massage ging der Prinzessin durch und durch. Und als Marie erst an den harten, dunklen Nippelchen zu saugen und knabbern begann; ...die Signale jagten sofort wie eilige Boten in ihren kribbelnden Schoß hinab und ließen dort einen kleinen Quell entstehen…
Die Magd streichelte langsam über den glatten Bauch der Prinzessin, bis sie das königliche Dreieck erreichte. Doch bevor sich ihre Finger in den feuchten Spalt verirrten, fuhren sie noch einmal an den Innenseiten des perfekten prinzesslichen Schenkelpaars empor…

Marie gab sich wirklich alle Mühe, den im Burghof angerichteten Schaden wieder gut zu machen. Bald schon, war ihr Kleid von den Bemühungen mindestens ebenso durchnässt, wie das Gewand der Prinzessin eben noch vom roten Weine.
Es klebte bald fest und transparent auf ihrem straffen Körper.

„Ziehe das aus. Du erkältest dich noch“, ...befahl die Blaublütige, mit einem plötzlich erwachtem Appetit auf nackte Mädchenhaut. „...steige zu mir in den gut geheizten Zuber“...

Bereitwillig befolgte Marie den Befehl und gab auch schon voller Stolz den Blick frei, auf ihren wunderschönen, von harter Arbeit gestrafften Körper...

Bewundernd wanderten Fingerspitzen über die sonnengebräunte Haut. Sie fuhren entlang, an den langen, aber kräftigen Beinen, ...fanden den flauschigen Schoß, wanderten über einen vorbildlich glatten Bauch und fanden schließlich den Weg vollen, leicht gespitzten Brüsten...

...In katzenhafter Geschmeidigkeit glitt die schöne Magd jetzt in den Zuber, um die süße Prinzessin mit ihrem ganzen Körper zu verwöhnen. Lange und ausgelassen spielten die beiden Schönen gemeinsam im warmen Wasser. Aber auch das kühlte schließlich irgendwann einmal aus…

Am Ende wärmten sie sich eng aneinander geschmiegt am Feuer des prasselnden Kamins. Man könnte jetzt noch stundenlang ausführen, was die flinken Finger so alles unter der Decke angestellt haben. Doch das können wir uns wohl alle sehr gut vorstellen. Knie, Zungen und gewisse Geschlechtsteile, spielten jedenfalls eine nicht unwesentliche Rolle dabei. Timea lernte sogar einiges über Sadomasochismus, und darüber, dass heißes Kerzenwachs auf der nackten Haut durchaus seine angenehmen Nebenwirkungen haben konnte. (Der Autor löscht nun einen Teil, denn zu viel ist einfach zu viel). Doch eines stand am Ende fest. Timea hatte eine ganze Menge dazu gelernt...

Am nächsten Morgen bat die Prinzessin ihren Vater darum, ihr Marie als persönliche Kammerzofe zu überlassen.
Der König überlegte kurz, ...und willigte erstaunlich schnell ein. Er mochte ja etwas starr in seinem Denken sein: Aber ein Unmensch war er schließlich nicht. Sollte das Töchterlein ruhig noch ein bisschen jugendlichen Umgang haben, bevor es die bittere Pflicht der Vernunftsehe mit einem greisen Königskollegen erfüllen musste...

So verlebten die Prinzessin und die Zofe einige glückliche Wochen miteinander und gewöhnten sich mehr und mehr daran.
Aber Stunde um Stunde rückte auch der gefürchtete Hochzeitstag näher. Timeas Unbehagen wuchs mit jedem Wenden der Sanduhr.
Oft weinte sie sich bei ihrer Zofe darüber aus, dass sie das kostbare Häubchen ihrer Unschuld ausgerechnet an einen solch alten, faltigen Sack verlieren sollte. Auch wenn ihr nie klar war, was so kostbar daran sein sollte. Marie jedenfalls, hatte es nur als lästig empfunden, und sich einst mit einem simple Gemüse davon befreit. Timea spielte auch kurz mit dem Gedanken, bis ihr der Eunuch einen bösen Blick zuwarf...

„Wenn alte Hengste auf junge Stuten steigen, bleibt ihnen nicht selten das Herz stehen“, ...hatte Marie sie noch getröstet.

„Ich werde unter ihm bocken und galoppieren, bis ihn der Schlagfuß trifft“, ...trumpfte Timea trotzig auf. Doch dann wurde sie wieder traurig, ...auch wenn ihr Marie noch so liebevoll das Honigtöpfchen züngelte…

„Ich werde in den Gemächern dieses Greises verwelken, wie eine Rose im Herbst. Was nutzt mir die saftigste Schnecke zwischen den Schenkeln, wenn sie nicht ab und zu eine pralle Gurke in den Hals bekommt? ...einen jungen, schönen Recken, der mich zum Brüllen bringt, so wie du Marie, wenn du es mir mit den Fingern besorgst. Ach, wie ich dich vermissen werde...“
Marie besaß ein weiches Herz. Bei diesen Worten rannen auch ihr die heißen Tränen über die Wangen. Aber sie war eine Frau aus dem Volke. Mit ihren fünfundzwanzig Lenzen, stand sie bereits mit beiden Luxusbeinen fest im Leben. Sie wusste genau, worauf es ankam:
Heulen und Wünschen allein, haben noch nie eine Lösung herbei geführt. Man musste das Schicksal schon selbst in die Hand nehmen. Gegen den Willen mächtiger, machtgieriger Könige, war kaum anzukommen. Es sei denn, man wandte sich an eine Hexe. Auch wenn das alles andere als ungefährlich war. Aber was sollte Marie tun? Nicht, dass sie jetzt die Finger von den Männern ließ und nur noch auf lesbisch machte: Ein kräftiger Kutscher zwischen den Schenkeln war durch nichts zu ersetzen; ...außer durch drei Stallknechte oder einen windigen Wäschevertreter. ...Aber sie hatte sich schnell in ihre neue Herrin verliebt. Kunststück, bei so einem schönen, jungen Ding. Und in Timeas geheizten Gemächern, war es auch sehr gemütlich. Gerade, wenn es auf den Winter zu ging...

Marie sann also auf Hilfe. Und sie wusste, wo eine Hexe zu finden war. Zwar fürchtete sie sich schrecklich; ...denn es gab im ganzen Märchenreich nicht eine Hexe, auf die wirklich Verlass war. Doch die treue, tapfere Magd wollte ihre Herrin keinesfalls im Stich lassen.
Marie hatte einmal eine kurze, aber heftige Affäre mit einem durchreisenden Helden gehabt. Und der hatte ihr, in einem schwachen Moment zwischen ihren heißen Schenkeln, ein Geheimnis verraten: Alle vernünftigen Helden haben Angst. Der Trick beim Heldentum bestand nur darin, die Angst einen Augenblick länger heraus zu zögern, als es gewöhnliche Leute tun, bevor sie weglaufen. ...Danach bleibt dir nichts anderes übrig, als die Sache tapfer durchzustehen, oder vom Drachen gefressen zu werden.
...Oder laufe rechtzeitig weg, achte aber darauf, dass dich niemand dabei sieht, und denke dir eine gute, schlüssige Geschichte aus, die keiner nachprüfen kann. Den Rest erledigen Geschichtenerzähler, fahrende Sänger und die Fantasie der Zuhörer.

O ja, ...Marie hatte das Zeug zur Heldin. Sie hatte Angst, ...und das war auch gut so. Dennoch packte sie ihre sieben Sachen ein und begab sich zum nächsten Priester; ...nicht etwa, um ihre Beichte abzulegen oder sich vorsorglich die letzte Ölung zu abzuholen, wie jetzt manch ein einfach gestrickter Bauerntölpel vermuten mochte.
Die Sache war viel einfacher gelagert. Und zwar in einem gemütlichen Heuhaufen in der Scheune zur gefallenen Jungfrau. Marie wollte mit einem guten Gefühl in die Schlacht ziehen.

Nachdem Marie sich innig von ihrer Herrin verabschiedet hatte, begab sie sich, begleitet von zwei Palastwachen, auf die Reise ins Reich der großen Hexe Orga; von der die Legende zu berichten wusste, dass sie den Stein der Weisen gefunden hatte. Damit ging allumfassendes Wissen und das ewige Leben einher.
Die lange Reise verlief ohne Zwischenfälle. Ja sie gestaltete sich beinahe schon langweilig, da es im ganzen Königreich niemand wagte, den königlichen Wachen gegenüber dreist zu werden. So gelangte die kleine Reisegesellschaft, ohne jede Changse auf Heldentum, an den Rand des Hexenwaldes. Hier endete jedes Königs Macht.
An dieser unsichtbaren Grenze aber, schwand plötzlich der Mut der tapferen Königsgardisten. Marie konnte sie auch mit den aufreizendsten Versprechungen nicht dazu bewegen, sie nur noch einen einzigen Schritt weiter zu begleiten. Und das will bei Maries Verführungsgeschick schon etwas heißen...

„Schon gut, ihr Memmen“, ...schimpfte Marie da trotzig.
„Dann gehe ich eben allein. Ihr werdet schon sehen, aus welchem Holz „Held-innen“ geschnitzt sind. ...Aus eurem Weichholz jedenfalls nicht. Ihr solltet euch was schämen. Aber ich warne euch. Wartet hier am Rande des Waldes bis ich zurück komme. Andernfalls wird es peinlich für euch enden…!“

Die Soldaten murmelten noch kleinlaut so etwas von „Jung in den Wald hinein gegangen und wenige Stunden später als Greise zurück gekehrt.“ Doch das hörte Marie schon nicht mehr.

...Entschlossen, ...aber mit bangem Herzen, begab sie sich also allein ins tiefe, bedrohliche Grün. So tief und grün, dass gewöhnliches Tief-grün, schon beinahe etwas blass wirkte…

Dieser Wald war wirklich dunkel. Marie war hin und her gerissen zwischen Furcht und Faszination. Bald zerrissen scharfe Dornen ihre Kleider. Auch die Haut blieb nicht verschont. Dazu gab es da diese unheimlichen Geräusche. Vogelgesang, der fast wie menschliches Stimmengewirr klang. Marie beschleunigte ihren Schritt. Die Begegnung mit der Hexe war ihr Ziel, auch wenn sie in diesem Augenblick nichts mehr fürchtete.
Doch damit nicht genug: Um so tiefer sie sich voran kämpfte, um so mehr verlor sie das Gefühl für die Zeit und den Weg. Dazu veränderte sich die Qualität der Dunkelheit. Der Wald hüllte sich zusehends in ein tiefes Nachtschwarz, welches bald schon die Tendenz zu ausgewachsenem Pechschwarz mitbrachte...
Erschöpft, hungrig und zerkratzt, erreichte Marie wie durch ein Wunder eine Lichtung, die von glasklarem Mondschein erhellt wurde. Hier sank sie vollkommen entkräftet ins weiche Moos und schlief sofort ein...

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