Einberufung zum königlichen Fruchtbarkeitsfest

Im Frauenreich - Teil 22

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Einberufung zum königlichen Fruchtbarkeitsfest

Einberufung zum königlichen Fruchtbarkeitsfest

Franck Sezelli

Ficken für das Königreich, das ist deine Pflicht und Belohnung zugleich.


Und auf ihr Töchterlein Ariana färbte dies ganz gewaltig ab. Sie entwickelte ein Selbstbewusstsein und ein Auftreten, als sei sie es, der ich gehöre. Und als sei sie dadurch fast in Augenhöhe mit der Prinzessin, die mich zu sich bestellt hat. Kinder!
Mich begleitete aber auch eine unbestimmte Angst. Schließlich muss man sich klar machen, dass niemand, wirklich niemand im ganzen Land sagen konnte, wer denn eigentlich seinerzeit die Königin Natere begattet, genauer befruchtet, hat.
Wer war eigentlich der Erzeuger von Fiona? Offensichtlich soll frau, soll auch man den Begatter der Königin nicht kennen.
Nun, das weiß frau: Sie hat Liebhaber, Lustknaben, Beischläfer. Das ist etwas ganz anderes als ein Begatter, ein offizieller »Gatte« eben. Und dies machte mir Sorgen.
Fiona wird einmal Königin. Darf sich dann irgendein Spermat als ihr Begatter outen? Anders gefragt, wenn ich diese Aufgabe übernehmen soll, was wird dann aus mir? Werde ich für immer verschwinden? Wohin? Wird man mich ein Leben lang im Palast gefangen halten? Oder mich gar umbringen?
Das Schicksal des Erzeugers von Fiona kennt niemand. Oder weiß frau direkt am königlichen Hofe mehr? Mir war sehr mulmig zumute, aber machen konnte ich nichts. Wenn die Zeit heran war, würde ich mich im Palast einfinden müssen.

Eine Woche vor meiner Einberufung war der nächste geplante Termin zur Spermaabgabe für die standardmäßige zweiwöchentliche Routineuntersuchung. Diesmal erschien die junge hübsche Spermeuse, die in letzter Zeit öfter da war. Sie war mir lieber als die ältere Frau Branel, die mir immer etwas zu kühl und routiniert erschien.
Die Junge sah mich verschmitzt an, als sie meinen Penis sanft in die Hand nahm. Ob sie wohl von meinem Ruf an den Hof wusste? Ich habe es nicht herausbekommen. Jedenfalls kam sie mir viel zärtlicher vor als sonst bei ihrer gekonnten Handarbeit.

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