Eine Hand voll Mann

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Eine Hand voll Mann

Eine Hand voll Mann

Wulff Triebsch

„In deinem Schönheitssalon. Du hast doch sicherlich noch Termine frei, so kurz vor Ladenschluss. Und anschließend pflegen wir unsere Seelenverwandtschaft.“
Ich schaute verlegen umher. „Lass uns das nachher besprechen“, flüsterte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange, vor den Augen ihres Mannes.

„Olivia! Wo bleibst du?“, hörten wir die derbe Stimme ihres Mannes. Zu unserer Überraschung stand er fertig angezogen in der Eingangstür des Blockhauses. „Mach schon! Wir fahren jetzt nach Hause!“
Kopfschüttelnd, fast ungläubig verfolgte ich, wie Olivia willig und ohne sich zu sträuben ihrem Mann gehorchte. Durch die offene Badezimmertür konnten wir beobachten, wie sie sich anzog: Erst ihren BH, in dessen Körbchen sie mit beiden Händen ihre Brüste presste, dann das Höschen, das sich im Schritt sofort dunkel färbte, zuletzt das Kleid, das sie nur überstreifen musste.
Als sie aus dem Badezimmer trat, verharrte sie einen Augenblick vor Veras Mann und schaute ihn an. Beide schienen sich stumm nur mit ihren Blicken zu verständigen. Olivia hauchte einen Kuss auf seine Wange und warf Annabel einen Blick zu, als wollte sie sagen, jetzt gehört er dir.
Vera neben mir räusperte sich vernehmlich und stellte sich vor mich hin. „Wegen meiner Haare dachte ich an regelmäßige Termine, Wulff, so alle vierzehn Tage“, erklärte sie leise und hielt inne, als sie meinen skeptischen Blick bemerkte. „Gut, dann vielleicht alle drei Wochen.“
„Komm morgen zu mir in meinen Schönheitssalon! Dann sehen wir weiter.“
Vera war schneller angezogen, als ihr Mann. Sie brauchte im Schlafzimmer nur ihr Kleid überzustreifen, schon stand sie wieder vor mir. So hatten wir ein wenig Zeit, um uns mit innigen Umarmungen und Küssen voneinander zu verabschieden.

Ich stand mit Annabel allein in der Wohnstube. „Endlich!“, seufzte sie und schaute mich lange an. Dann fragte sich leise: „Ist wirklich nichts zwischen euch beiden!“
„Wir sind nur seelenverwandt“, entgegnete ich und wusste, dass ich nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte.
„Ich habe euch im Schlafzimmer bei eurem Orgasmus beobachtet. Das war mehr als nur Seelenverwandtschaft. Du bist mit deinem Glied tiefer in ihre Seele eingedrungen als in ihre Vagina. So etwas wünscht sich jede Frau“, meinte sie und schlang ihre Arme um mich.
„Wenn du diese Nacht bei mir bleibst, gestehe ich dir etwas.“
Ich schaute sie erstaunt an. „Und was?“
„Ich bin noch Jungfrau.“
Ich löste mich aus unserer Umarmung und schaute sie kopfschüttelnd an. „Jungfrau? Meine liebe Annabel, du bist eher das Gegenteil.“
„Vielleicht. Aber im Augenblick bin ich noch Jungfrau.“ Sie gab mir einen Kuss. „Sternzeichen Jungfrau“, fügte sie schmunzelnd hinzu.
Wir mussten beide auflachen, und fielen uns wieder in die Arme.
„Trotzdem wünsche ich mir, dass du mich entjungferst.“
Ich schaute sie wieder ratlos an. „Wie soll ich das machen?“, fragte ich.
„Ganz einfach.“ Sie zog ihren Mini-Rock aus, ihren Pullover, ihr enges Höschen, bis sie nackt vor mir stand und mich aufforderte, mich ebenfalls auszuziehen. Im Schlafzimmer sanken wir auf das Bett. Sie umfasste mein steifes Glied mit beiden Händen.
„Jetzt vögelst du mich so lange, bis du mich aus dem Sternzeichen Jungfrau heraus in das nächste gefickt hast.“
„Und was ist das nächste?“, wollte ich wissen.
„Waage! Dann sind auch wir beide seelenverwandt.“

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