Eine lustvolle Einladung

Im inneren Kreis - Teil 1

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Eine lustvolle Einladung

Eine lustvolle Einladung

Alnonymus

Der großzügige Hof, der über ein schmiedeeisernes Tor erreichbar ist und einige Parkplätze bietet, ist von einer hohen Mauer umgeben, sodass er von keiner Seite aus einsehbar ist.

Im ersten Stock, zu dem man über eine breite Treppe mit einem wuchtigen Geländer gelangt, befinden sich neben einer kleinen Küche und einer Toilette die zwei Haupträume. Beide erwecken den Eindruck, als seien sie einem altenglischen Herrenclub entsprungen, was auch gar nicht so falsch ist, denn laut Satzung werden im „Inneren Kreis“ nur Männer aufgenommen, und ich hoffe, es wird sich auch in Zeiten der Gleichstellung halten können, ohne dass ich gleich als Chauvinist gelte. Doch dazu später mehr. Die alten Eichendielen in den zwei Räumen sind mit Perserteppichen belegt, die Decken sind mit Stuckelementen verziert, und Kronleuchter mit dazu passenden Wandlampen erhellen die Räume. An den Fenstern, die die ganze Straßenfront einnehmen, befinden sich schwere Vorhänge, die zu den in einem warmen Rotton gestrichenen Wänden passen.

Im Konferenzraum, dem linken der beiden Zimmer, stehen einige Vitrinen und Anrichten entlang der Wände, beherrscht wird der Raum aber von einem mächtigen, alten Holztisch, an dem mindestens zwanzig Personen auf dazu passenden Stühlen Platz finden. Hier halten wir unsere Besprechungen ab, doch auch die gemeinsamen Essen finden hier statt, zumal die gelieferten Speisen in der angrenzenden Küche aufbereitet werden können. Der Zugang zum Konferenzraum erfolgt über das Treppenhaus, doch es gibt auch eine mächtige, zweiflüglige Tür zum Salon hin.

Der Salon ist das Kernstück des Hauses. Ein wirklich gemütlicher Raum, mit hohen Bücherschränken an den Wänden und einer altmodischen Bar im hinteren, rechten Bereich. Geschickt verteilt, gibt es bequeme Sitzgruppen aus Sofas und Sesseln, die sich um kleine Tische gruppieren.

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