Eine Nacht im Zelt

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Im Schein der Taschenlampen erkundete man auch Details des Hauszeltes. Währenddessen begann es zu regnen.
„Bleiben wir hier, bis es aufhört …?“ Niemand wollte zum Haus gehen und Schirme, beziehungsweise Regenjacken holen.
Nils meinte ein wenig später: „Vielleicht testen wir gleich mal, wie gemütlich es in den Schlafsäcken so ist und wie man auf dem Bodenunterbau so liegt?“
Patricia grinste: „Gute Idee!“ Und spekulierte gleich weiter, wie warm es in den Schlafsäcken wohl werden wird?
Die vier alberten noch ein Weilchen herum, in der Hoffnung, dass der Regen doch versiegen würde.
Beide Paare hielten sich im offenen Vorraum auf. Martin und Nils saßen auf Picknickdecken, während Olivia ein wenig eingerollt mit dem Kopf in Martins Schoß lag. Pat hatte sich hinter ihrem Mann angelehnt auf ihre Fersen gesetzt und stützte sich mit beiden Armen auf Nils Schultern. Dazu verteilte sie immer wieder Küsschen an ihren Ehemann.
Man diskutierte, ob es sinnvoll wäre, trotz des Regens ein paar Getränke zu holen. Irgendwie wollte niemand das Zelt so recht verlassen. Liv bemerkte als Erste, dass die Baumüllers, naja, eher nur Pat, neben der Unterhaltung der Vier, auch miteinander flüsterten.
Natürlich war Liv neugierig und sie fragte: „Dürfen wir auch erfahren, was es so Interessantes gibt?“
„Wir überlegen, hier zu schlafen, wenn wir dürfen“, antwortete Patricia. „Würdet Ihr mitmachen?“
Es gab eine kurze Diskussion über das Für und Wider, im Zelt zu nächtigen.
„Aber euch ist schon bewusst, dass man die kleinste Kleinigkeit hört?“, stellte Olivia fest.
„Du meinst“, Pat grinste dabei in sich hinein, „wenn unsere Männer schnarchen?“
„Ja, auch!“ Liv dachte an Geräusche ganz anderer Art.
„Du meinst …?“ Pat und Nils küssten sich, „Nein, machen wir nicht …!“
„Also gut, schlafen wir hier …“, stimmten die Männer zu. „Wird bestimmt lustig!“
Kurz darauf zogen sich die Baumüllers mit einem „Gute Nacht“ in die rechte Schlafkabine zurück, während Olivia und Martin die ganz Linke bezogen.