Eine Nacht im Zelt

Die Mittlere blieb leer.
Pat wollte in Nils Armen einschlafen und setzte die beiden Schlafsäcke zu einem zusammen. Martin und Liv hatten schon am Nachmittag ausprobiert, wie es sich im Doppelschlafsack liegt. Natürlich hatten sie alle vier ihre Sneakers, ja, jeder trug diese Sportschuhe, ausgezogen. Olivia und Martin streiften ihre Freizeithosen ab, krochen in den Partnerschlafsack und schalteten die Taschenlampe ab.
Nachdem offensichtlich das Zusammensetzen der Schlafsäcke erfolgreich war, fragte Olivia, an die Baumüllers gerichtet, ob es denn warm wäre. Denn nach dem „Testen“ wie es sich liegt, war Pat wieder aufgestanden und zog sich offenbar ihre Strickjacke und das Shirt aus. Im Schein der Lampe war gut zu erkennen, dass sie auch aus ihrer Jeans schlüpfte. Nils, sitzend, entledigte sich ebenso offensichtlich, durch den Schattenwurf an der Zeltwand gut erkennbar, seiner Kleidung.
„Wir denken, es wird bestimmt sehr warm werden“, antwortete Pat.
„13 Grad Tiefstwerte heute Nacht“, entgegnete die Pilotin. „Aber die Schlafsäcke sind gut!“
Minuten später ließ der Regen langsam nach. Bei Patricia und ihrem Mann wollte irgendwie keine Ruhe einkehren. Während Olivia mit leicht angezogenen Beinen vor Martin lag und dieser „schützend“ seinen Arm um sie gelegt hatte, bewegten sich die Baumüllers irgendwie ständig.
„Was macht ihr denn da?“ Wieder war es Olivia, die fragte.
„Wie genau willst Du es denn wissen?“, entgegnete Pat.
„Na, ganz genau!“
„Wir haben erst geküsst und uns gegenseitig ein wenig angefasst, wenn Du verstehst“, lieferte die Prokuristin als Erklärung. „Ich habe mich dann umgedreht und mein Mann …, ja, er vögelt mich jetzt …!“
„Ist nicht wahr?“
„Doch! Ihr könnt ja zuhören …!“ Nein, Pat war nicht schüchtern. „Oder mitmachen!“
Die Männer, beide, lachten in sich hinein.
Und Martins Harter, den Olivia schon an ihrem Po spürte, seit sie so dicht vor ihrem Mann lag, schob sich mit ein wenig Führung an ihrem Slip vorbei und eroberte ihre gut geflutete Lusthöhle.