Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 1

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Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 1

Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 1

Grauhaariger

Martin konnte sich überhaupt nicht sattsehen. Dass Olivias schwarze Riemchensandaletten perfekt dazu passten, rundete das Gesamtbild ab.

„Soll ich ihn anlassen?“ fragte Liv amüsiert.

„Ja, gerne! Das ist wie für Dich gemacht!“ antwortete Martin.

„Gut,“ meinte Olivia und drückte ihm ihren zusammengeknüllten String in die Hand. „Du darfst mich dafür auf einen Fick einladen. Ihr Blick direkt in seine Augen war unmissverständlich.

Martin war mit seinen achtundvierzig Jahren sicherlich nicht unerfahren. Und als Firmenchef verschlug es ihm selten die Sprache. Aber in diesem Moment fehlten ihm die Worte.

„Ja… selbstverständlich… gerne.“ Sein Stammeln amüsierte Olivia. „Hab ich Dich jetzt aus der Fassung gebracht?“

„Zugegeben, ja!“ Endlich war Martins Sicherheit wiedergekehrt. „Ich könnte mir nichts Aufregenderes vorstellen als mit Dir…!“Schnell steckte er das kleine Stoffknäuel in seine Hosentasche und legte Olivia den Mantel um ihre Schultern.

„Würden Sie die Sachen der Lady aus der Kabine einpacken. Sie behält die anprobierten Teile gleich an.“ Die Verkäuferin nickte. Martin wollte noch zu einer Packung Kondomen greifen, die neben der Kasse angeboten wurden. Aber seine neue Bekannte verzog kurz das Gesicht und drehte ihren Kopf was ihm signalisierte, es bleiben zu lassen. Er bezahlte, nahm die Tasche in eine und Olivia bei der anderen Hand. Martin überlegte, ob in ein Hotel oder zu ihm nach Hause. Seine Eroberung nahm ihm die Entscheidung ab in dem sie meinte: „Ich bin schon so oft an dem Hotel dort drüben vorbeigekommen. Wie es wohl innen aussieht…?“

_____

Olivia schaute verträumt aus dem Seitenfenster des Taxis, während sie an das erste Kennenlernen zurückdachte. Sie musste lächeln, als sie an die damalige Situation an der Rezeption des besagten Hotels zurückdachte. „Ist das ihre Frau?“ wurde Martin von der Angestellten hinter der Theke gefragt. Er antwortete „Ja“ und sie „Nein“.

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