Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 10

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Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 10

Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 10

Grauhaariger

Olivia überlegte eine Weile, dass sie ja erst in einer Stunde aufstehen müsste. Trotzdem schaltete sie ihre Nachttischlampe an. „Weißt Du, was ich jetzt mache?“ Sie schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Martin dachte sich beim Anblick der nackten jungen Blonden noch, wie schön meine Frau doch ist. Im selben Moment verkündete diese: „Ich geh jetzt mal rüber und vögel ihn!“

*****

Damit es nicht zu Irritationen wegen Olivias Ankündigung, zu Mikael gehen zu wollen und ihn zu vögeln, kommt, will ich noch ein wenig über den Morgen erzählen und die Episode damit ergänzen:
Natürlich war die ungezwungene Plauderei mit dem Freund ihres Vaters schön gewesen. Aber warum mussten sich Martin und Mikael so zusaufen? Enttäuscht nahm es Olivia zur Kenntnis, dass Mikael sich nach Mitternacht ins Gästezimmer verabschiedete. Ahnten die Männer nicht, wie gerne sie nochmal mit beiden…?

Dass ihr Verlobter nur noch einen Gute-Nacht-Kuss für sie übrighatte, war ebenso deprimierend wie die Tatsache, dass sie Martins Krieger trotz aller Bemühungen nicht mehr zum Leben erwecken konnte.

Olivia träumte davon, dass die beiden Männer sie begehrten. Sie stellte sich vor, dass sie sich gar nicht mehr davor retten konnte, was deren Hände mit ihr alles anstellten. Dazu erregende Küsse von Martin und Mikael. Sie stand heftig umworben im Mittelpunkt! Und, das schärfste: Beide gleichzeitig in ihr! Martins Prügel natürlich in ihrem Po. Verteidigt er doch diese, ihre Körperöffnung immer sehr vehement als „seine“! Ja, das alles hätte Olivia seeeehr gefallen. Stattdessen lag sie neben ihrem schnarchenden Freund.

Und als dieser am Morgen, als sie aufwachte, von der Toilette zurückkam und nicht einmal Anstalten machte, mit ihr kuscheln zu wollen, beschloss sie zu Mikael rüberzugehen. Auch dieser Wink mit dem Zaunpfahl, dass sie ins Gästezimmer geht, um sich vögeln zu lassen, wurde von Martin ignoriert.

Olivia klopfte leise an und ohne eine Antwort abzuwarten schlich sie zu Mikael ins Zimmer.

„Du bist ja schon wieder da?“ fragte Martin erstaunt, als seine Geliebte wenige Augenblicke später zu ihm unter die Bettdecke gekrochen kam.

„Mikael mag mich auch nicht!“ stellte sie beinahe trotzig fest. Martin legte den Arm um seine Verlobte und drückte sie fest an sich. Er wusste genau und soweit kannte er die junge Pilotin, um ihre Gemütslage einschätzen zu können, dass Olivia sich vernachlässigt fühlte.

„Ich mach es wieder gut! Versprochen!“ Konnte sie Martin böse sein? Sie genoss seine streichelnde Hand. Zögernd meinte sie: „Mit einem Rosenblütenbad? Und einer schönen Massage?“ Martin lächelte und versprach sie zu verwöhnen.

„Ich bin so zwischen sechs und sieben Uhr heute Abend wieder zurück!“ merkte Olivia an. „Du trägst mich doch vom Bad in unser Schlafzimmer…?“ Olivia streckte sich. „Das wird ein schöner Abend…!“

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