Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 11

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Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 11

Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 11

Grauhaariger

Überraschender Besuch

„Wollte der mich heute nicht verwöhnen?“ überlegte Olivia enttäuscht, als Martin nicht wie erwartet am Terminal auf sie wartete. Wie gewöhnlich nahm sie daraufhin ein Taxi nach Hallbergmoos. „Der ist bestimmt in seiner Firma…“, überlegte sie, „denn Mikael ist längst abgereist.“ Olivia verwarf die Idee, Martin anzurufen.

Sie schloss die Wohnungstüre auf, schlüpfte aus ihren Schuhen und hörte ganz genau hin. War da jemand? Olivia glaubte, Stimmen gehört zu haben. Aus dem Küchen/Wohnbereich. „Martin?“ fragte sie laut und entgegen ihrer Gewohnheit, entkleidete sie sich nicht schon im Gang.

Dann gab es ein großes „Hallo!“ Ihre Eltern waren zu Besuch! Nach den Begrüßungszeremonien schlug Martin vor, Essen zu gehen. Italienisch. „Soll ich die Uniform anbehalten, oder doch lieber in Zivil?“ fragte sie gezielt an ihren Vater gerichtet. Olivia wusste, dass ihr Vater ausnehmend stolz auf seine Tochter war. Und Liv würde ihren Eltern ewig dankbar dafür sein, dass sie den Großteil ihrer Ausbildung finanziert hatten.

„Ja, klar! Lass‘ sie doch an!“ entgegnete er. Olivia lachte, denn diesen kleinen Gefallen tat sie ihrem Vater nur allzu gerne.

Während des Essens kam man auch auf das Thema Hochzeit zu sprechen. Im Juni würde es soweit sein. Martin wollte zwar ein wenig über die Ideen und Pläne reden, aber Olivia platzte dazwischen: „Wisst ihr, dass Martin mich wirklich liebt?“ Mareike und Hendrik, ihre Eltern, beteuerten, nie daran gezweifelt zu haben. „Ja, aber Martin ist der Meinung, dass ich keinesfalls anders als Olivia Andersson heißen kann.“

„Ihr wollt also getrennte Namen?“

„Nein;“ strahlte Olivia; „wir werden den Familiennamen Andersson tragen. Vorausgesetzt,“ sie sah ihre Eltern fragend an, „Ihr habt nichts dagegen.“

Martin ergänzte: „Kann diese junge, hübsche und taffe Lady denn einen anderen Namen tragen? Ich finde, einen perfekteren gibt es für diese blonde Schönheit nicht!“

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