Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 13

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Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 13

Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 13

Grauhaariger

„Das Piercing?“, hakte Olivia nach. Und als Julia mit den Kopf ein „Ja“ andeutete, griff sich Olivia in den Schoß. „Hier!“

Die andere Frau zog kurz Luft durch ihre Zähne ein und meinte nur: „Uuuh!“

Jetzt meldete sich auch Moritz einmal zu Wort: „Seid ihr auch Touris?“

„Ich gewissermaßen schon,“ antwortete Martin, „aber meine Verlobte ist dienstlich hier!“

Das Paar nickte. Martin erzählte weiter: „Olivia darf sich ansehen, wie ihr neues Flugzeug zusammengeschraubt wird!“

In Martin kam wieder der Bewunderer seiner Frau zum Vorschein und er erzählte, dass sie Pilotin einer A320 bzw. 321 sei und zukünftig die neue A350 fliegen soll.

„Du warst das?“ rief Moritz erstaunt, nachdem Olivia ein wenig von ihrem Job erzählt hatte und Martin die Notlandung ins Gespräch brachte. „Das war eine Meldung in den katalanischen Nachrichten. Unsere Tochter lebt dort und hat von einer deutschen Pilotin erzählt, die ihrem Kollegen so grandios das Leben gerettet hat.“

„Meine Passagiere wollten danach sogar mit mir weiterfliegen,“ lachte Liv. „Ich hab dann einfach einen spanischen Kollegen entführt und wir sind wieder gestartet!“

Das erste und auch das zweite Spiel ging an Olivia. Zwischenzeitlich wurde Olivia gefragt, wie das genau war mit der Notlandung?

„Wie das so war? Mein Kollege, der verantwortliche Flugkapitän, klagte über große Schmerzen im Brustbereich. Ich hab ihn nach hinten geschickt. Dort ist er dann zusammengeklappt. Derweil hatte ich schon Kontakt zur Flugsicherung und parallel zum Tower in Barcelona aufgenommen. Kerosin musste aus den Tanks. Dem Bordrechner habe ich beigebracht, dass wir jetzt landen müssen. Ich hab zu meinen Mädels vom Kabinenpersonal nur „Notlandung“ gesagt. Und dann die Passagiere informiert, dass mein Kollege in Lebensgefahr schwebt und wir schnellstmöglich in Barcelona landen müssen. Sie sollten sich anschnallen und sich keine Sorgen machen. „Auch wenn es gleich rapide abwärts geht, bestünde keine Gefahr! Vertrauen Sie mir!“

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