“ Olivia wusste Bescheid, dass ihr Verlobter dieses Thema ansprechen würde und bekräftigte, dass dieser Fall hoffentlich nie eintreten würde. „Aber dafür kennen Sie mich jetzt…“
Das betretene Schweigen, das nach Martins Worten herrschte, wurde von ihm selbst gebrochen, indem er seine MitarbeiterInnen aufforderte, Olivia ein wenig die Abläufe zu erklären.
Martin musste sich dann einem kleinen Problem widmen was wohl keinen Aufschub duldete. Dies gab dem Rest der Gruppe, einer Frau und zwei Männern die Gelegenheit, mit Olivia allein ins Gespräch zu kommen. „Wenn Sie Lust haben, dürfen sie gerne mal unseren neuesten 40-Tonner hier am Gelände fahren;“ bot ihr der Leiter des Versandes und des Fuhrparkes an, wenn Sie sich das zutrauen.“
„Lass sie doch mal…“ buffte Franziska, die alles was Rechnungswesen, Buchführung und dergleichen war unter sich hatte, ihren Kollegen an. Olivia grinste nur und entgegnete: „Danke, komme ich gerne darauf zurück. Aber vielleicht interessiert es Sie, dass mein Gefährt oftmals gut dreiundneunzig Tonnen wiegt und mit gut vierundvierzig Metern wahrscheinlich auch ein bisschen länger als ihrer ist.“ Alle machten ein erstauntes Gesicht und Franz Seibold, der Fuhrparkleiter, errötete leicht.
„Nein, Spaß beiseite“ lächelte Olivia und buffte ihn ebenso an, wie es zuvor Franziska getan hatte. „Ich komme gerne darauf zurück. Dann darf ich Sie aber auch mal einladen, mich an meinem Arbeitsplatz zu besuchen. Ihnen macht doch eine Reisegeschwindigkeit von umgerechnet etwa 850 km/h nichts aus, oder?“ Olivia und Franz lachten sich an. Der Knoten war geplatzt. „Mensch Martin;“ sprach Franz seinen Chef an, als der sich wieder seiner Verlobten zu wand, „deine Frau ist ja der Hammer!“
Franziska erläuterte kurz, dass Olivia sich von Franz nicht hatte einschüchtern lassen und genial gekontert hätte. Olivia zwinkerte Martin verstohlen zu.
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