Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 8

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Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 8

Eine nicht alltägliche Beziehung - Teil 8

Grauhaariger

Olivia zeigte Silke ihr Ankleidezimmer. Die Beiden tuschelten, so wie Frauen das halt so machen. Bis Silke mit einer Frage herausplatzte: „Kannst Du mit Martin nicht so ein bisschen rummachen, damit wir den Jungen ein wenig aus der Reserve locken? Mehr als nackt vor ihm in die Wanne zu steigen, kann ich doch eigentlich nicht machen? Der hatte dann zwar nen Steifen, aber weiter irgendeine Andeutung oder ein Versuch mich anzufassen…da ist er einfach zu schüchtern!“

Olivia hatte eine Idee…

Die zwei Männer warteten, natürlich immer noch oben ohne, im Wohnzimmer. Martin hatte leise Musik angestellt und einen leckeren Cocktail für jeden gezaubert. Er war sich sicher, dass die beiden Mädels eins Show abziehen würden. Er sollte recht behalten. Silke erschien in einem bräunlichen Kleid. Ob man noch Kleid dazu sagen kann? Es war ausgesprochen sexy! Absolut bauchfrei, mit nur einem Ärmel. Der andere Arm sowie die Schulter zeigten nur nackte Haut. Links an der Hüfte hielt ein Ring den Stoff zusammen. Das Teil war ein Hingucker ohnegleichen! Silke hatte ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und – sie trug eine Augenmaske. Andreas fiel die Kinnlade herunter, als seine Kollegin in dieser Aufmachung den Raum betrat.

„Deine Frau ist ein wenig zierlicher als ich;“ erklärte sie Martin gegenüber, „und dieses Kleid hat am besten gepasst!“ Martin war aufgestanden und empfing die attraktive Mittdreißigerin mit einem Handkuss. „Ein Ehering?“ fragte er neugierig. Silke zuckte nur kurz mit einer Schulter. Sie drehte sich einmal um die eigene Achse. „Gefällt Dir, was Du siehst?“ Ihre Frage war eher an ihren jungen Kollegen gerichtet. Dieser war sprachlos und brachte nur ein anerkennendes „Wow“ heraus.

Silke setzte sich ‚übers Eck‘ der Sofalandschaft zu Andreas. Olivia war noch ein klein wenig mit Kosmetik beschäftigt gewesen und kam jetzt auch hereingeschneit.

Sie trug nichts außer einem Kimono, rot, der mit Ausnahme der Stickereien völlig transparent war. Sexy war gar kein Ausdruck! Auch Liv hatte ihre Haare hinten zusammengebunden. Sie schmiegte sich sofort an ihren Verlobten. Man griff nach den Cocktails und prostete sich zu. Den beiden Männern blieb gar nichts anderes übrig, als von dem Auftreten der beiden Frauen zu schwärmen.

Olivia setzte sich nach dem Abstellen ihres Drinks auf den Schoß ihres zukünftigen Mannes und flüsterte mit vorgehaltener Hand in dessen Ohr: „Silke möchte Andreas aus der Reserve locken! Und wir sollen helfen!“

Martin nickte zustimmend. Er sah Silke an und sie erwiderte seinen Blick.

Irgendwie fand Martin es schon schade, dass Silke lieber mit ihrem jungen Kollegen…! Völlig selbstlos hätte er auch seine Geliebte für einen Fick mit der Journalistin dem jungen Kameramann überlassen. Bei dem Gedanken musste er innerlich selbst grinsen. Denn so wie die beiden Mädels hier erschienen waren, konnte das eigentlich nur auf Sex hinauslaufen…

Die Vier plauderten ein wenig über dies und jenes. Allerdings hing Olivia mit Küssen und liebkosenden Händen ständig an ihrem Verlobten, was zur Folge hatte, dass sein Pint einen Aufstand in seiner Hose baute.

Natürlich hatte es Olivia genau darauf angelegt. Wieder flüsterte sie in Martins Ohr: „Ich würde ihn jetzt gerne in den Mund nehmen!“

Silke fragte gerade, wie denn das Kennenlernen von Olivia und Martin war. Liv grinste. „In einem Dessousladen. Ich wusste von der allerersten Sekunde, dass ich diesen Mann haben wollte!“

„Man muss,“ erklärte Olivia, „die Gelegenheiten beim Schopf packen. Er hat zwar für eine andere was gesucht, aber…“ Olivia sah ihren Zukünftigen sehr verliebt an. „Wir haben nicht gezögert, im nächsten Hotel ein Zimmer zu buchen!“ ergänzte Martin.

„Hättet ihr denn auch eines für uns?“, fragte Silke. „Ich habe eh schon fast nichts an, aber ich glaube, dass Andreas mich am liebsten ganz ohne sehen möchte! Stimmts?“

Die Gesichtsfarbe des Angesprochenen wechselte zwar ein klein wenig ins Rote, aber endlich wagte er zu sagen, was er dachte. „Ja, ich würde Dich am liebsten ausziehen! Und ich würde auch gerne mit Dir…“

Die Beiden rückten ganz nah zusammen. Sie sahen sich in die Augen und…Silke öffnete ihre Faust und zauberte daraus ein Kondom hervor.

Olivia stupste ihren Verlobten fragend an und nahm dann wortwörtlich die Sache selbst in die Hand. „Die brauchen uns erstmal nicht…“, stellte sie fest und beschäftigte sich sogleich mit Martins sehr erregtem Glied.

Ebenso wie Olivia war auch Silke unter dem Kleid slipless. Martin hatte durchaus ein Auge auf das Paar gegenüber geworfen. Aber Silke tat ihm den Gefallen nicht, dieses von Olivia geliehene Kleid abzulegen. Es war aber auch so für ihn sehr erregend den beiden zuzusehen, wie stürmisch der junge Mann über die Journalistin herfiel! Einzig Olivia war ein wenig…nein, war sie nicht! Sehr bald schon konzentrierte sich ihr Geliebter wieder auf Liv und ließ sie spüren, wie sehr er seine Frau begehrte. Lange jedoch wollte Olivia diesen passiven Part nicht einnehmen. Bald schon ritt sie in ihrer fordernden Art auf Martins Prügel ihrem ersten Höhepunkt entgegen. Nicht ohne immer wieder einen Blick auf das andere Paar zu werfen. Nein, es war sogar so, dass die beiden Frauen intensiven Augenkontakt zueinander hielten. Ihre Blicke sprachen Bände, um ein altes Sprichwort heranzuziehen. Es war so wie: ich werde gut gefickt, aber mit Deinem würde ich auch gerne mal…!

Andreas, anfangs mit allen Sinnen nur auf seine Kollegin fixiert, schien die Situation mehr und mehr anzustacheln. Oder schaute er öfter einmal zu Olivia und Martin hinüber, um sich etwas abzulenken? Damit er möglichst lange ‚konnte‘?

Wer, wann, wie, zuerst? Keiner der Vier hatte dafür ein Auge. Vorrangig beschäftigten sich die Partner, die Sex miteinander hatten mit sich. Martin und Olivia schworen sich ihre Liebe und waren einfach nur glücklich und Andreas konnte nicht genug davon kriegen mit Silke Küsse auszutauschen, sie zu streicheln und anzuhimmeln.

„Wie sieht es aus?“, fragte Martin, „Bleibt ihr über Nacht?“

Olivia fügte ein: „Das wäre toll! Ich würde mich sehr freuen!“, an.

„Also auf mich wartet nur ein Hotelzimmer!“, meinte Silke achselzuckend.

Alle schauten nun auf Andreas. Dieser fing über das ganze Gesicht an zu grinsen. „Klar bleibe ich!“ Silke ansehend fügte er hinzu: „Aber nur, wenn ich nochmal mit Dir…!“

Martin bot sich an, bei ihrem Lieblingsgriechen etwas zum Essen zu holen. „Zur Stärkung für die Nacht…!“

*****

„Hör mal: Die beiden testen gerade die Stabilität unseres Bettes!“ stupste Olivia ihren Lebensgefährten an, als dieser mit der Pappschachtel voller griechischer Speisen zur Türe hereinkam.

Das Bett erzeugte zwar keine Geräusche, aber was Silke und Andreas miteinander trieben, war anhand der Laute, die sie von sich gaben, an Eindeutigkeit nicht zu überbieten.

Unser Paar und ihre beiden Besucher hatten sich auf eine kalte Vorspeisenplatte mit extra viel Oktopussalat verständigt. „Da wird nichts kalt…“ meinte Olivia lächelnd und hatte sicher eine konkrete Vorstellung im Kopf.

Gemeinsam deckten Olivia und Martin den Tisch und richteten die griechischen Köstlichkeiten liebevoll an. Liv trug wieder den sehr transparenten Kimono, was Martin mehrfach dazu animierte, seine Geliebte beiseite zu nehmen, ihr Küsse abzuringen und seine Hände unter diesen „Umhang“ wandern zu lassen. Olivia freute sich, dass sie „ihren“ Martin so anmachen konnte, dass dieser seine Hände so überhaupt nicht bei sich lassen konnte. Die Beule in seiner Hose sprach ebenso Bände…

„Wir haben Gäste!“, flüsterte sie ihrem zudringlichen Lebensgefährten zu, als dieser soeben den Knoten ihres Gürtels gelöst hatte. Martin wäre nicht Martin, wenn er sich wegen ihres Protestes hätte davon abbringen lassen, Olivia, na sagen wir mal anzumachen. Vom Dekolletee abwärts, zwischen ihren Brüsten und über den Bauch hinweg bis dahin wo ihre Schenkel ein Weiter unmöglich machten, neckte er seine Olivia mit kleinen Küsschen auf ihre Haut.

Eine Frauenstimme räusperte sich in Nähe des Türrahmens. „Wir wollen nicht stören…“ meinte Silke ein wenig verlegen, „und euer Bett wäre jetzt auch wieder frei…!“

„Alles gut!“, entgegnete ihr der Herr des Hauses und machte eine einladende Geste. „Wir haben auch erstmal Hunger!“

„Hunger auf deine Frau…“, trötete Andreas, der hinter Silke hereinkam.

„Du hast mich ja verschmäht…!“ konterte Olivia und spielte auf Silkes und sein zurückziehen ins Schlafzimmer an. Ohne sie mitzunehmen…

„Tut mit leid! Wir wollten Dich nicht…“, antwortete Andreas verlegen.

„Makedonikos oder Athos?“ fragte Martin und hielt zwei Rotweinflaschen nach oben. Alle vier einigten sich auf den aus Griechenlands Nordosten stammenden Makedonikos.

Silke hatte wieder das sexy Kleid übergezogen und erzählte ein wenig von ihrem Berufsalltag. Irgendwann war man dann bei der Reportage über die Airline angelangt. „Erzähl doch mal ein bisschen was, was man so als Fluggast überhaupt nicht mitbekommt;“ bat Silke die ihr gegenübersitzende Olivia.

Natürlich gab es schon einiges, das Olivia aus ihrer relativ kurzen Zeit als Copilotin zu berichten wusste. „Aber wisst ihr, was das Schönste bisher war?“ fragte sie irgendwann in die Runde. Mit einer Hand fuhr sie Martin durch die Haare und beantwortete ihre Frage gleich selbst: „Es war auf einem ganz normalen Flug nach Rhodos. Da rief mich eine unserer Flugbegleiterinnen nach hinten. Es gäbe da ein Problem. Ich hab die Gurte aufgemacht und mein Kollege, der PIC, hat mich gehen lassen. Ohne die Mine zu verziehen oder irgendeine Andeutung zu machen. Der wusste Bescheid und hat mich ins offene Messer laufen lassen.“ Olivia lächelte bei ihrer Erzählung.

„Und?“ fragte Silke. „Ich bin dann im Gang nach hinten und hätte fast zu heulen angefangen.“ Martin sah seine Verlobte spitzbübisch an und meinte: „Du hast Dich doch gefreut!“

„Ich habe mich riesig gefreut! Ich hab gezittert und gedacht, mir zieht es gleich die Fuße weg!“

Silke konnte sich schon denken, um was es ging. Aber Andreas fragte unbedarft nach, was denn war.
„Ich habe mir meine Worte lange überlegt und viele Gedanken dazu gemacht, was ich alles sagen will;“ erklärte Martin. „Und Liv kommt an und sagt einfach: Neiiinn!“

„Weil ich so überrascht war!“ warf Olivia ein. „Und mit einem Antrag so überhaupt nicht gerechnet hatte!“

„Und als ich dann angesetzt hatte, sie zu fragen,“ grinste Martin, „hat sie schon nach zwei Wörtern „Ja“ geschrien!“

„Ich war so glücklich! Das kann man nicht beschreiben!“ erklärte sich die junge Pilotin. Beim Zurückdenken sammelte sich auch jetzt Wasser in ihren Augen.

„Das war das erste Mal, dass ich gesehen habe, dass Olivia zittert!“ Martin drückte die Hand seiner Verlobten.

„Und das zweite Mal?“ fragte Silke, ohne eine Antwort zu erwarten.

„Nach der Notlandung vor ein paar Wochen!“ gab Olivia unumwunden zu und lud ihre Gäste ein, auf die Sofalandschaft umzuziehen. „Ouzo muss jetzt schon sein…!“ Sie bat Martin, ihren Gästen und auch für sie selbst einen einzuschenken. Derweil erzählte sie die näheren Umstände dieses aufregenden Heimfluges.

„So, und nun,“ Olivia tuschelte ganz kurz mit der Journalistin, die dabei nickte, „dürfen die Herren uns verwöhnen!“ Sie und Silke standen auf und streckten jeweils „ihren“ Männern die Hand entgegen.

Nach dem Umzug ins Schlafzimmer, Olivia ließ anklingen, dass sie und Silke verwöhnt werden möchten, „massage wär doch geil, oder, Silke?“, zog man sich gegenseitig und voreinander aus. Martin bemerkte natürlich, dass Andreas mehr als einen kurzen Blick auf „seine“ Olivia riskierte. Und er stellte auch fest, dass der Pint des Zweiundzwanzigjährigen bereits wieder stand wie eine eins. Beinahe. War Olivia der Grund? Oder Silke? Die Situation?

Natürlich wusste Martin nicht, dass Andreas nicht nur auf Olivia, sondern auch auf ihn schaute. Ja, genau. Es interessierte ihn schon, Ob bei seinem Mitstreiter die Erregung genauso offensichtlich war, wie bei ihm selbst. Dem war nicht so. Es lag jedoch daran, dass dieser sich sehr viel mehr auf die Massagetätigkeit konzentrierte. Und natürlich ist ein Endvierziger nicht so leicht erregbar, und hat das auch besser unter Kontrolle, wie ein Jungspund.

Beide Frauen lagen auf dem Bauch. Martin begann mit der Massage bei den Füßen seiner Angebeteten, während Andreas den Hals- und Schulterbereich der vor ihm liegenden Silke durchwalkte. Das Massageölfläschchen teilten sich die Herren einvernehmlich.

Die Mädels flachsten und alberten herum. Insgesamt war die Stimmung ausgelassen. Martin beherrschte das Verwöhnen von Olivias Füßen perfekt. Und als Liv davon zu schwärmen begann, kreischte Silke: „Ich will auch!“

„Martin, dein Typ ist gefragt!“ alberte Liv und war sich durchaus darüber im Klaren, dass die beiden Männer jetzt höchstwahrscheinlich tauschen würden. Das war natürlich ganz in Olivias Sinn..

„Jetzt musst Du mit mir vorliebnehmen!“ stellte Andreas fest, als Olivia ihrem Verlobten mit „Ooochh“ scheinbar hinterhertrauerte.

„Dann zeig mal, was Du kannst…!“ meinte die Angesprochene und räkelte sich wohlig. Andreas fing auch bei Olivia im oberen Rückenbereich an…

Nebenan zeigte sich Silke mehr und mehr begeistert von Martins Fußmassage. Martin selbst gefielen die Reaktionen seines „Opfers“. Die verbalen, aber auch, wie sie immer wieder ihren süßen Hintern leicht drehte.

Martin hatte gerade Silkes zweiten Fuß aus seiner Behandlung entlassen und „arbeitete“ sich an den Beinen nach oben. Sollte er dem Jungen die Gelegenheit geben, wieder zurück zu wechseln? Offensichtlich war er ja doch ein wenig verliebt in Silke. Trotz ihres Eheringes.

In den letzten Minuten hatte Martin nicht mehr zu seiner Verlobten, die er Andreas‘ Obhut überlassen hatte, hinübergesehen. Olivia genoss offensichtlich die Behandlung durch den jungen Mediengestalter und achtete überhaupt nicht auf das, was um sie herum geschah.

Oder doch? Sie hatte sehr wohl registriert, dass ihr Verlobter die Lage nebenan „abgecheckt“ hatte. Sollte sie ihm ein Zeichen geben? Ein Zeichen, dass es ihr gutgeht und sie sich gerne auch dem Jungen hingeben würde? Eifersucht? Nein, eifersüchtig war Olivia wenn dann auf Daniela. Martin und Ela kannten sich schon, bevor sie in sein Leben trat. Und er poppte nach wie vor mit beiden. Daran wollte sie bald etwas ändern. Aber eifersüchtig auf Silke? Nein, Silke würde morgen wieder gehen. Und ob man sich je wiedersieht?

Olivia beobachtete, dass Martin bei seiner Massage oben an Silkes Schenkel und angrenzender heißer Zone angekommen war. Sie war sicher, dass ihr Freund die Erregung der Journalistin inzwischen erfühlt hatte. „Mein Geliebter wird jetzt ihre Pobacken ein wenig walken und sich dann immer weiter ihrem Poloch annähern;“ prognostizierte sie sich selbst.

Und um bei Olivia zu bleiben. Andreas streichelte mittlerweile über Olivias Po und Rücken. Er überlegte krampfhaft, ob er sie zum Umdrehen auffordern sollte, oder Martin um einen Rücktausch bitten. Denn – Olivia war zwar in seinen Augen eine supertolle Frau! Aber eigentlich wollte er die Silke. Dass sie seine Verliebtheit nicht erwidern würde, war ihm durchaus bewusst. Aber heute, wo er sie „haben“ konnte, da wollte er nicht mit einer anderen Frau rumficken. Würde er gegen Regeln verstoßen, wenn er Martin bitten würde…?

Wie ging es eigentlich Silke? Sie lag da und genoss! Natürlich wäre es reizvoll, mit Martin…! Aber auch der agile junge Kollege würde ihre Lust, was er auch schon bewiesen hatte, voll befriedigen! Sie wollte gut gefickt werden! Und, egal wie die Anderen darüber dachten, nur mit Kondom! Darauf würde sie achten!

Martin löste sich von seinem Platz, mittlerweile kniete er zwischen Silkes Beinen, und fragte etwas in ihr Ohr. Danach stand er auf und griff zielsicher in eine Bonbonbox auf der Kommode. Olivia wusste genau, was jetzt passieren würde. Und sie sollte recht behalten. Ihr Verlobter drückte Andreas das „Bonbon“ in Form eines Kondoms in die Hand und deutete ihm, sich wieder seiner Kollegin zuzuwenden.

„Du weißt doch,“ flüsterte Martin seiner Olivia zu, „dein Po gehört mir!“ Und mehr noch als auf den Sex mit Andreas freute sich Olivia nun darauf, von ihrem zukünftigen Ehemann nach allen Regeln der Kunst verwöhnt und natürlich auch gefordert zu werden! Seine Zunge an ihrem Anus war da erst der Anfang…

Andreas hatte seinem älteren Mitstreiter noch ein heiseres „Danke“ zugeflüstert und sich dann der Frau zugewandt, die er im Moment am meisten begehrte. Martin dachte noch, dass dieser junge Liebhaber der Journalistin guttun würde. So wie sie sich küssten…Und auch Olivia bestätigte seine Meinung.

Andreas und Silke waren die ersten, die sich am „Mitternachtsbuffet“ einfanden. Beide waren ausgelaugt und wollten der Pilotin mit ihrem Lebensgefährten noch ein paar unbeobachtete Momente in Zweisamkeit schenken. Waren sie doch so innig ineinander verkeilt und liebten sich, als gäbe es kein Morgen.

Diesmal zog sich die Journalistin nach dem Duschen lediglich einen unspektakulären Morgenmantel über, der im Bad hing. Andreas reichten seine Boxershorts.

Der Zweiundzwanzigjährige genoss die Zeit allein mit seiner Kollegin. Er hatte frische Gläser gesucht und gefunden und beiden vom Makedonikos eingeschenkt. Dann wagte er das Thema „Silkes Ehemann“ anzusprechen. Diese antwortete nicht sofort auf die Anspielung ihres jungen Kollegen und Lovers der letzten Stunden.

„Besser Du fragst nicht nach und erfreust Dich am Geschenk des heutigen Abends!“ Martin, der soeben durch die Türe kam, hatte sofort erfasst, dass Silke nicht über dieses Thema sprechen wollte und versuchte mit seinen Worten, die Stimmung zu retten. Und Olivia, der kleine Wirbelwind, die Augenblicke später im Essbereich der Wohnung aufschlug, setzte sofort einen lockeren Spruch ab.

Kurz nach drei Uhr rief Silke ein Taxi, obwohl Olivia und auch Martin ihrem Besuch mehrfach das Gästezimmer für den Rest der Nacht angeboten hatten. „Mein Mann meldet sich morgen früh sicher mit einem Videoanruf. Dann gibt es keine Missverständnisse…“

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